3. Runde BMM: Schwarzer Tag für Kreuzberger Mannschaften – nur zwei Lichtblicke

Die Bilanz des 3. BMM-Tages ist nicht gerade Grund zur Freude. Von 9 Mannschaften gewinnen nur zwei, alle anderen verlieren, darunter auch unsere Zweite und Dritte, die sich in Abstiegsgefahr begeben. Die Vierte und die Fünfte gewinnen und setzen sich jeweils an die Tabellenspitze in der 1. Klasse.

Beiträge aus den Mannschaften sind erwünscht.

Hier gibt es alle Tabellen und Ergebnisse der BMM.

Ligaorakel

SC Zitadelle Spandau 1977   SC Kreuzberg 2   6,5 : 1,5
101 Jan Paul Cremer 2195 203 Shenis Slepuschkin 2134 1:0
102 Marko Perestjuk 2173 204 Dr. Ralph Harich 2116 1:0
103 Alexei Kropman 2138 205 Dr. Philip Zeitz 2096 ½:½
104 Carsten Schirrmacher 2104 206 Stephan Bethe 2086 1:0
106 Felix Engers 1989 208 Dennis Epple 2143 ½:½
107 Tony Schwedek 1926 210 Martin Gebigke 1977 ½:½
108 Patrick Kuhn 1951 211 Joachim Kaiser 2071 1:0
109 Margarita Kostre 1784 213 Frederick Dathe 1752 1:0

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SC Weisse Dame 3   SC Kreuzberg 3   6,0 : 2,0
301 Thomas Heerde 1945 301 Norbert Sprotte 2149 ½:½
303 Dr. Heinz Wirth 2006 302 Andreas Dufner 2025 1:0
304 Manfred Lenhardt 2076 305 Ansgar Thesing 1851 1:0
306 Dr. Torsten Meyer 1927 306 Dr. Robert Plato 2006 0:1
307 Gerd Biebelmann 1931 307 Mike Pflantz 1936 ½:½
308 Christian Greiser 1941 308 Hagen Jurkatis 1956 1:0
309 Thomas Kögler 1896 311 Wilhelm Löhr 1859 1:0
311 Ulrich Oginski 1829 312 Roland Knopf 1845 1:0

Wir haben gegen die 1. Mannschaft unseres freundlichen Gastgebers Läufer Reinickendorf einen hohen Sieg errungen und sind so mit 6 Punkten Tabellenführer in der Staffel 1.2. Unser DWZ-loser Spieler gewann als Erster und leitete den Sieg ein – es handelt sich um Horst Metzing, der schon lange nicht mehr aktiv gespielt hat. Aber offensichtlich hat er bei Analysen von Spitzenspielern gut aufgepasst.

SVG Läufer Reinickendorf SC Kreuzberg 4 2,0 : 6,0
101 Michael Sielaff 2046 401 Jürgen Federau 2033 ½:½
102 Frank Lohmann 1958 403 Brigitte Große-Honebrink 1772 ½:½
103 Yamen Ibraheem 1675 405 Bernd Eckardt 1776 0:1
104 Norbert Fieberg 1724 407 Wolfgang Großmann 1819 0:1
106 Stefan Pott 1729 408 Hans-Jürgen Bonke 1801 0:1
107 Alex Reitenbach 1664 410 Hans-Jürgen Körlin 1732 0:1
108 Thomas Heins 1637 411 Horst Metzing 0:1
212 Khaled Al Ahmad 414 Andre Caligaris 1644 1:0

Interessant ist, dass die 5. Mannschaft laut Ligaorakel zu 95 % aufsteigt, wahrscheinlich u. a. weil Lutz mitgespielt hat.

Die 5. hatte in den Nachbarn von Schwarz-Weiss Neukölln nun eine erste anspruchsvolle Aufgabe auf dem Weg zum avisierten Aufstieg zu meistern, die durch die Ausfälle von Jorge und Dirk nicht einfacher wurde. Zum Glück hatte Helmut in der 6. seine Top-Leute nicht eingeplant, sodass Lutz und Jürgen für einen Einsatz in der 5. zur Verfügung standen. Der Plan „vorne dichthalten und hinten punkten“ ging dann entsprechend gut auf: Jürgens Gegner unterlief schon früh in der Eröffnung ein Lapsus, sodass Jürgen seinen Läufer auf h7 klassisch ins Geschäft stecken konnte. Die Stellung war dann kurz darauf völlig hinüber, sodass Jürgen sich schon um 10.00 Uhr zum Pläuschen an der Theke niederlassen konnte. Dort traf er auf weitere ungewollte Schützenhilfe aus der 6. in Person von Michael Glienke, der erst kurz nach 09.30 im Spiellokal eintraf und von Lutz zum Strafdienst hinter der Theke verdonnert worden war. Statt seiner ursprünglichen Doppelrolle „Schnittenschmieren und Schachschpielen“ konnte sich Lutz nun voll seiner Partie widmen und verwandelte ein materiell ausgeglichenes Leichtfiguren-Endspiel mit seiner großen Erfahrung in einen Sieg. Da Helen kurz zuvor auch den vollen Punkt eingefahren hatte, stand es dann schon 3-0 für uns. Mein Gegner ließ sich beim Königsindisch-Angriff am Königsflügel zu viel Zeit, sodass ich den Gegenangriff am Damenflügel rechtzeitig ins Ziel bringen konnte. Parallel einigten sich Michael Wollenzien mit seinem Gegner auf remis, und mit 4.5 Punkten war der Wettkampf entschieden. Schnelle Remisen von Sven und Michael folgten, nur Florian hatte unglücklich agiert, und ein Endspiel mit ungleichfarbigen Läufern und einem Minusbauern nicht halten können. Entstand 5.5-2.5.

Mit 6/6 und alleiniger Tabellenführung sind wir auf Kurs, aber weitere Hürden liegen noch vor uns. Inwiefern die vom Ligaorakel mit 95% angegebene Aufstiegswahrscheinlichkeit wie von Brigitte hier beunkt, mit Lutz zusammenhängt, darf aber mal stark bezweifelt werden (allein schon weil ich vermute, dass das Orakel nur die Stammspieler auswertet). Die Mannschaft ist auch so stark genug, aber wir sind froh, ihn zu haben, wenn Not am Mann ist. [Georg]

SC Kreuzberg 5 Schwarz-Weiß Neukölln 5,5 : 2,5
502 Sven Becker 1963 102 Christian Wolf 1990 ½:½
505 Michael Wollenzien 1893 103 Lutz Pinkus 1994 ½:½
507 Michael Neuwirth 1916 104 Roman Falz 1893 ½:½
508 Georg Adelberger 1864 105 Alexander Bandow 1910 1:0
509 Florian Schneider 1832 108 Muhamet Beciraj 1784 0:1
510 Helen Raab 1821 109 Norbert Bensiek 1666 1:0
601 Lutz Mattick 2138 110 Peter Grunewald 1660 1:0
602 Jürgen Schmidt 1861 115 Frank Kernchen 1504 1:0

 

SC Kreuzberg 6 SF Berlin 1903 4 2,0 : 6,0
603 Andreas Thomas 1805 405 Jens Kutschke 1961 1:0
604 Michael Glienke 1700 406 Thorben Lindhauer 1878 -:+
605 Joachim Hübscher 1656 407 Peter Baranowsky 1774 ½:½
606 Sergej Fröhlich 1580 408 Arnd Bader 1863 0:1
607 Robert Jansen 1673 409 Robert von Jutrzenka 1793 0:1
608 Bernd Welle 1642 410 Alper Tolga Cirakoglu 1760 0:1
612 Josef Mesli 1491 411 Friedrich Luther 1751 ½:½
613 Konrad Mewes 1457 413 Adnan Abdulla 0:1

 

SC Kreuzberg 7 SG Lasker Steglitz-Wilmersdorf 2 3,0 : 5,0
701 Ronny Heldt 1837 201 Ingmar Jorgowski 1895 1:0
702 Wolfgang Baumeister 1744 205 Dr. Wolfhard Trebbin 1823 0:1
704 Jan Kretzschmar 1681 210 Torsten Miowitz 1572 0:1
707 Uwe Hecht 1685 211 Ismajl Rama 1817 ½:½
709 Benjamin Krause 1574 212 Moritz Maibaum 1527 0:1
711 Klaudijo Uckar 1633 213 Martin Lerch 1881 0:1
713 Luis Stratos Rose 1518 214 Wolfgang Schirmag 1682 ½:½
714 David Granzin 1511 304 Stephan Tschirschwitz 1437 1:0

Die Spielbedingungen bei Oberschöneweide waren wohl suboptimal – daher wird es von unserer Seite ein Beschwerde geben.

TSG Oberschöneweide 4 SC Kreuzberg 8 6,5 : 1,5
401 Heinz Matitschka 1758 802 Kava Spartak 1484 1:0
403 Johannes Matitschka 1726 805 Jeremy Bernstein 1475 1:0
404 Andreas Kühn 1744 806 Stefan Bauer 1468 1:0
405 Gero Scheck 1606 807 Dirk Möller 1442 0:1
406 Cecilia Lange 1587 809 Benno Jiranek 1297 1:0
407 Wolfgang Höhne 1513 810 Dr. Ralph Püttner 1336 1:0
408 Gerhard Paris 1392 811 Cesar Vargas Casaseca 1273 1:0
502 Horst Mellenthin 1673 812 Bruno Jahn 1445 ½:½

 

SC Kreuzberg 9 Schachunion Berlin 2 2,0 : 6,0
902 Ronald Hackenberg 1256 201 Niclas Hommel 1670 0:1
904 Dieter Eichner 1205 202 Ralf Reiser 1517 0:1
905 Moritz Scheiter 980 207 Ngoc Hai-Dang Ho 1263 0:1
906 Jupp Bruns 1090 210 Ari-Pekka Westphal 964 ½:½
908 Jesse Bruns 211 Stefan Ellert 990 1:0
909 Can Hinz 212 Oliver Ellert 942 0:1
910 Armin Mostoffi 975 215 Christoph Lange ½:½
913 Koray Hinz 216 Moritz Murach 780 0:1

 

SC Kreuzberg 10 SC Zitadelle Spandau 1977 5 2,0 : 4,0
1001 Immanuel Dottan 870 505 Sean O’Donovan -:+
1002 Jonas Christian Hecht 815 508 Dieter Schiemann 1145 1:0
1007 Arman Boyraz 764 509 Vincent Tomaszewski 1025 1:0
1008 Ilgar Korkmaz 819 510 Manfred Haase 1054 0:1
1010 Adrian Stoica 512 Folko Snell 915 0:1
1016 Cemil Can Acar 515 Karsten Gienskey 0:1

1 Gedanke zu „3. Runde BMM: Schwarzer Tag für Kreuzberger Mannschaften – nur zwei Lichtblicke“

  1. lutze du bist der BESTE!
    der epple steigert sich auch, also ich sehe nur GEWINNER auf den obrigen Tabellen. Wir sind und bleiben der coolste Verein auf diesem Globus, wie in der vorigen sasion, am anfang etwas wacklig die kreuzberger und zum schluss werden die raketen in den himmel steigen und blühen wie ein dornröschen strauss oder wie das paradies auf erden. keine mannschaft wird absteigen, da bin ich mal wieder fest überzeugt. ich drücke die domen.
    IMMER POSITIV DENKEN UND DIE FREUDE AM SPIEL SCHACH BEHALTEN. Schöne grüße der lewi vom bodensee!
    P.S. es ist doch einfach das schönste spiel auf erden, das SCHACHSPIEL, die menschen die es spielen, die figuren mal schwarz mal weiss die gezogen und geschlagen werden, die atmosphäre im spielsaal eine ruhe wie in der bibliothek, die verzwickten gesichter beim spiel, die taktik und das mittelspiel wo man den gegner übertrumpfen möchte, das endspiel der leidensweg der schachspieler, die eröffnung viel auswendig lernen, und das wiederum in turniermodus 5-6 stunden, ach ach ach einfach super.

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