Berliner Schachgeschichte(n), Ausgabe 13

Ostermann’s Restaurationen

Da der jetzige Marqueur* des Herrn Ostermann die Schachgesellschaft zu ihrer besonderen Zufriedenheit bedient, so trage ich darauf an, daß demselben 2 Rthlr. als Neujahrsgeschenk aus der Gesellschafts-Kasse verabreicht werden, und bitte um die Zustimmung der Herren Mitglieder.
Berlin, den 18ten Januar 1828 [1]
Otto Zander entnimmt dies dem ältesten erhaltenen Dokument der Berliner Schachgesellschaft (heute BSG 1827 Eckbauer) und notiert es in seiner Festschrift zum 100jährigen Bestehen der Gesellschaft.

Lassen sich zu dieser spärlichen Information heute noch Details feststellen? Dieser Frage bin ich mit einer Recherche in Adress- und Kirchenbüchern, Stadtführern, Karten und Straßenverzeichnissen nachgegangen. Dass dabei Reichskanzler Gustav Stresemann ins Spiel kommt hätte ich anfangs nicht gedacht.

*Marqueur = “Furchenzieher” = Kellner, der mit Kreidestrichen auf einer Tafel die Bestellungen “markierte”.

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Wie stark ist die SCK-Jugend?

Viele ausgefallene Nahschachturniere und damit Möglichkeiten zur Qualifikation für eine DWZ-Zahl  verzerrten das wahre Abbild der Spielstärke im letzten Jahr. Doch die gebotenen Chancen zum Online-Training und die fast täglichen Online-Turniere werden besonders von der Jugend in hohem Maße genutzt.
“Du bist zu stark, aber weil Du noch keine lichess-Zahl in klassischen Partien hast, darfst Du mitspielen,” beantwortete Brigitte meine Anfrage.
Ich war mir da nicht so sicher, habe ich doch in den vergangenen Monaten miterlebt, wie sich einige Spieler extrem weiter entwickelt haben. Das Turnier lief, wie die nachträgliche Analyse zeigte, vollkommen fair. Am Ende war ich froh, beim Lockdown-Ferienturnier mit 50% mithalten zu können. Das Ferienturnier ein Probelauf für eine Online-Clubmeisterschaft?

Zwei Partien aus der 4. und 5. Runde:

Andreas Lange