Offene U8-Meisterschaft in Sebnitz: Platz 2 für Lukas Stanisic

Homepage des Jugendschachbunds Sachsen mit Tagesberichten und Ergebnissen

Das u8-Turnier in Sebnitz ist ein ganz besonderes Turnier für die Kleinsten – liebevoll ausgerichtet im schönen herbstlichen Erzgebirge.  Erneut waren Kinder aus unserem Verein dabei und hatten ein tolles Turnier.

Lukas Stanisic hatte großen Grund zur Freude – er wurde Zweiter mit 7 Punkten aus 9 Partien und qualifizierte sich für die Deutsche Meisterschaft U10 im nächsten Jahr. Amos Arthur Beyer spielte sein zweites größeres Turnier und schaffte es mit 5 Punkten, einen Platz in der 1. Tabellenhälfte zu belegen. Wir gratulieren herzlich zu den Erfolgen der Kinder und freuen uns mit ihnen!

Klaus Lehmann gewinnt das 28. überbezirkliche Seniorenturnier 2024

Reinhard Bastian, Klaus Lehmann, Christian Syré und Seniorenreferent Helmut Abraham Foto: Frau Dörner

Tabellen und Ergebisse

Wie schon im letzten Jahr gewinnt Klaus Lehmann das überbezirkliche Seniorenturnier. Zweiter wird mit ebenfalls 5,5 Punkten Christian Syré und auf Platz 3 landet Jürgen Brustkern mit 5 Punkten. Die Sonderurkunde für den besten vereinslosen Spieler erhält Reinhard Bastian.

Wir danken dem Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg  (Stadtteil- und Seniorenangebote) und besonders Frau Dörner für die gute Zusammenarbeit beim überbezirklichen Seniorenturnier, das in diesem Jahr bereits in die 28. Auflage ging.

Vielen Dank an unseren Seniorenbeauftragten Helmut Abraham für die Vorbereitungen und die Durchführung.

Fotos: Frau Dörner

 

 

Ankündigung

In unserem Jubiläumsjahr laden wir die Jahrgänge 1969 und älter zur 28. Ausgabe des überbezirklichen Seniorenturniers ein. Wie in jedem Jahr richten wir das Turnier zusammen mit dem Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg  (Stadtteil- und Seniorenangebote) aus. Wir freuen uns über eure Anmeldungen – siehe Ausschreibung.

Termin: 9. Oktober 2024, Beginn ist 14 Uhr (Registrierung bis 13:30 Uhr)

28. überbezirkliches Senioren-Schachturnier – Ausschreibung

Seniorenbeauftragter SC Kreuzberg – Helmut Abraham

 

Kevin Huth ist Schnellschachsieger im Oktober

Kevin Huth war beim Schnellschach mal wieder richtig gut drauf und ist in der letzten Runde an den bis dahin führenden Maxim Piz nach Wertung vorbeigezogen, der in der Schlussrunde den entscheidenden halben Punkt abgegeben hat.

Oktober Teiln. Google (Android 11.0) Google (Android 11.0) Google (Android 11.0)
Schnellschach 22 Kevin Huth Maxim Piz Philipp Hitzler

Grand-Prix-Turnierseite mit aktualisierter Gesamttabelle nach 5 von 12 Monatsturnieren

Schiedsrichterausbildung beim BSV

Der Berliner Schachverband bietet nach langer Zeit am 30.11. + 01.12. wieder einen Lehrgang für Verbandsschiedsrichter an. Die Ausbildungskosten übernimmt der SCK. Dafür solltet ihr später gelegentlich als Schiedsrichter zur Verfügung stehen. Derzeit hat der SCK nur 8 Mitglieder mit einer aktiven Schiedsrichterlizenz. Eine davon läuft Ende 2024 aus. Dann sind es sogar nur noch 7. Gemessen an der Größe unseres Vereins und unseren 10 Mannschaften in der BMM sind wir in puncto Schiedsrichterwesen etwas unterrepräsentiert. Das macht sich besonders in der BMM bemerkbar. Dort sollte es pro Mannschaft einen Schiedsrichter geben. Der Lehrgang ist daher z.B. für Mannschaftsleiter interessant und solche, die es werden wollen. Bei Interesse gerne melden!

Alle Details in der Ausschreibung des BSV

Fabian Wilde gewinnt 960 im Oktober

Es war die dritte Teilnahme von Fabian Wilde und sein dritter Sieg. In einem kleinen, aber erneut starken Teilnehmerfeld mit einer 2000er Durchschnitts-Elo setzte er sich klar durch. Er ging mit 4/4 in die letzte Runde und so reichte ihm zum Gewinn auch ein Remis in der Schlussrunde.

Oktober Teiln. Google (Android 11.0) Google (Android 11.0) Google (Android 11.0)
960 10 Fabian Wilde Romain Besombes Matthias Bolk

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2. Bundesliga die Erste: SCK – Schachfreunde Berlin

Nach vielen Aufstiegsfeiern und langem Warten ging es am Sonntag endlich los: Der SC Kreuzberg spielt in der 2. Bundesliga!

Und gleich zu Beginn erwartete uns das Berlin-Derby gegen unsere zukünftigen Reisepartner, die Schachfreunde Berlin. Während wir laut Ligaorakel nur mit minimalen Chancen auf Klassenerhalt rechnen dürfen, spielen die Schachfreunde als einer der klaren Favoriten um den Aufstieg in die Bundesliga. Dennoch starten wir topmotiviert (und vielleicht auch ein bisschen aufgeregt) in die Saison, es gibt schließlich nicht viel zu verlieren. Allein die Vorbereitung auf unseren Gegner sollte sich ob dessen tiefen Kaders als Herausforderung darstellen. Während manche mit, Zitat, “0” Vorbereitung in den Spieltag gingen, hatten andere den richtigen Riecher und am Ende 7 von 8 Gegner richtig getippt. Falls es also diese Saison schachlich bei uns nicht so laufen sollte, könnte Julian immerhin als Manager bei der Konkurrenz weitermachen ;)

Zahlreiche Zuschauer besuchten uns zur 1. Runde – die Marke Bundesliga scheint zu ziehen!

Während wir mit zwei Ersatzleuten an den Start gingen, spielten die Schachfreunde mit einem bunten Mix ihres Kaders auf, dessen Eloschnitt immer noch näher an der 2500 als der 2400 lag. Immerhin hatten wir ein Heimspiel in Kreuzberg und damit die Zuschauer sicherlich auf unserer Seite. An dieser Stelle sei nicht nur Spielern und dem Orgateam vom Verein gedankt, sondern auch den zahlreichen Zuschauern, die unsere Begeisterung für Schach mit uns teilen.

Es ging eigentlich ganz gut los für uns, mit vielen umkämpften Stellungen und interessanten Partien. Nach einem relativ frühen Remis von Aaron an Brett 4 gegen GM Baldauf, bei dem sogar noch mehr drin gewesen wäre, hätte man noch optimistisch sein können. Dann jedoch kamen die Einschläge mit Niederlagen an Brett 7 und 6: Consti hatte einen Eröffnungsfehler im Franzosen von GM Polzin nicht konsequent ausgenutzt und eine strategisch verlorene Stellung eigentlich fast noch in ein ausgeglichenes Endspiel gerettet. Die Betonung liegt hier auf “eigentlich” und “fast”. Micha trickste seinen Gegner aus, rochierte mit Weiß in einer Carlsbadstruktur nicht und spielte einen furiosen Königsangriff am Königsflügel von IM Schmidek auf. Dieser verteidigte in großer Zeitnot ressourcenreich und gewann schließlich auch taktisch am eigentlich unter Druck geratenen Königsflügel die Oberhand. Zeitnot spielte auch an Brett 8 eine Rolle, wo Klaus seinem jungen Gegner FM Dotzer alles abverlangte. Dieser glich die Partie zunächst mit dem positionellen Zug … Ld4!? aus (siehe Bild), dessen taktische Begründung in der späteren Analyse allen Anwesenden Respekt abverlangte. Auch dank der Zeitnot seines Gegners erkämpfte sich Klaus dann wieder Ausgleichschancen in einem Damenendspiel, musste sich am Ende aber doch geschlagen geben.

 

Brett 8: Klaus mit großem Zeitvorteil, doch sein Gegner hat gerade alle seine Probleme gelöst

 

Aron an Brett 2 spielte eine dynamische Partie mit einer exzellenten Stellung. Auch hier übernahm sein Gegner GM Vavulin aber in Zeitnot mit taktischen Drohungen gegen den König die Kontrolle und gewann eine spannende Partie. Brett 3 und 1 gingen jeweils tief ins Endspiel. Freddy spielte eine hochklassige Najdorf-Partie bis in ein Endspiel mit Minusbauern, in welchem sich leider der schwarzfeldrige Läufer am Ende schwächer als der starke Springer auf d5 erwies. Robert litt von uns allen am längsten in einem ausgeglichenen Läufer vs. Springer Endspiel, in welchem GM Tomczak keine Gnade hatte und sich erst im 76. Zug einen gewinnbringenden Vorteil erarbeiten konnte. Seine Partie war insofern ein Sinnbild für den ganzen Kampf: Das Ergebnis von 0,5:7,5 fiel am Ende klar aus, verschweigt aber, wie spannend viele der Partien waren.

Brett 1, Tomczak vs. Glantz: Bisher hat Robert tapfer verteidigt. Schwarz am Zug retten aber nur … Le2! und … Kg5! – aber auch dann ist es bis zum Remis noch ein langer Weg.

Wir können dennoch erhobenen Hauptes in die kommenden Spiele gehen, denn gegen die Schachfreunde haben wir am Ende realistisch nicht viel mehr als schöne Partien und Spaß am Spiel erwarten können. Weiter geht es dann am 30.11 mit der ersten Doppelrunde der Saison, welche wir in Berlin ausrichten werden. Das sollte genug Zeit sein, um unsere Moral wieder aufzubauen und unsere Chancen auf den Klassenerhalt zu erhöhen.

Zum Schluss noch die Einzelergebnisse in der Übersicht, weitere Details finden sich wie gewohnt beim Ergebnisdienst.

SC Kreuzberg ½ SF Berlin
1 FM 2391 GER Robert Glantz 0 : 1 Jacek Tomczak POL 2584 GM 2
2 FM 2280 GER Aron Moritz 0 : 1 Maxim Vavulin GER 2540 GM 5
3 2256 GER Frederick Dathe 0 : 1 Jan Klimkowski POL 2477 IM 6
5 CM 2204 GER Aaron Matthes ½ : ½ Marco Baldauf GER 2484 GM 7
6 FM 2189 GER Julian Grötzbach 0 : 1 Ilja Schneider GER 2449 IM 8
8 2275 GER Michael Strache 0 : 1 Emil Schmidek GER 2439 IM 9
9 2184 GER Constantin Vogel 0 : 1 Rainer Polzin GER 2411 GM 13
12 FM 2205 GER Klaus Lehmann 0 : 1 Lukas Dotzer AUT 2407 FM 15