Freundschaftskampf: Berolina Mitte gegen SC Kreuzberg

Termin: Sonntag am 06.10.2013 um 10 Uhr

Ort: Schachcafé „en passant“

Schönhauser Allee 58 in 10437 Berlin

 Hinweis: 2 Spieler dürfen eine DWZ von über 1900 besitzen, alle anderen müssen eine niedrigere Zahl vorweisen! Maximal 18 Teilnehmer!

Bedenkzeit: 2h für 40 Züge + 30min für den Rest der Partie.

Wer Interesse hat, kann sich bei mir atilafigura@yahoo.de melden oder sich im Verein in die Liste eintragen.

Teilnehmerliste:

Nr. Name Vorname DWZ/ELO
1 Hackenberg Ronald 1403/1618
2 Bernstein Jeremy 1291
3 Welle
Bernd 1637/1747
4 Thomas Andreas 1740
5 Fröhlich Sergej 1503
6 Körting Klaus 1524
7 Geißler Felix 1644/1843
8 Sander Dirk 1828/1912
9 (Gast) Zelanti
Markus 1401/1540
10 Eichner Dieter 1220
11 Görg Alexander 1610
12 Körlin Hans-Jürgen 1800/1863
13 Kretzschmar Jan 1630/1828
14 Klausmann Bernd 1290/1360
15 Neuwirth Michael 1866/1978
16      
17      
18      

 Atila Gajo Figura

Magnus Carlsens Kampfgeist

Gestern ging das stärkste Turnier zuende, dass je auf dem amerikanischen Kontinent stattfand, der Sinquefield Cup des St. Luis Chess Club. Die Spieler: die beiden Top Spieler der Weltrangliste Carlsen und Aronian gegen die beiden besten amerikanischen Spieler Nakamura und Kamsky. Im gesamten Turnier wurde hart gekämpft – nur 50 % unentschieden, was bei einem Turnier mit dieser Spielerklasse beachtlich ist. Alle Spiele hier. Den stärksten Kampfgeist bewies dabei der Gewinner Magnus Carlsen – und er setzte seiner Leistung die Krone auf. In der letzten Runde lag er mit einem halben Punkt vor Nakamura und brauchte somit nur ein Remis um das Turnier (und die 70.000 $ ) zu gewinnen. Der Gegner der letzten Runde war Levon Aronian, der Carlsen unter heftigen Druck setzte. Dieser verteidigte sich über 3 Stunden lang so gut dass Aronian kein Vorankommen mehr sah und Remis anbot – Magnus lehnte ab – und gewann! Das ist echter Kampfgeist und ein klares Statement für die kommende Weltmeisterschaft im November!

Das vielleicht beste Spiel des Turniers: Carlsen vs. Kamsky – ein atemberaubender Konter! hier

und das letzte Spiel – das abgelehnte Remis – Carlsen vs. Aronian hier

 

Autor: TB

Technisch gewonnene Endspiele

Manchmal sind Endspiele technisch gewonnen – aber praktisch aber schwierig umzusetzen – vor allem unter Druck – ausgesprochen lehrreich ist es, solche Endspiele gegen einen PC zu spielen, da dieser nun mal gnadenlos präzise ist.

Die erste Stellung kam in einer Partie des US Frauenmeisterschaft aufs Brett. Nach viel Geschiebe der Könige – Versuche zu Triangulieren – einigte man sich auf Remis –  hat Weiß eine Gewinnmöglichkeit übersehen?

USWCC1

(Rausis-Bacrot 2001) Schwarz  am Zug – er hat zwar einen Springer mehr, wenn er ihn aber bewegt, verliert er den letzten Bauern, bewegt er ihn nicht kann er keinen Fortschritt machen – ausserdem muss er auf Patt in der Ecke aufpassen – ist die Stellung nun Remis oder nicht? Wenn nein welcher Zug von Schwarz gewinnt?

Rausis-Bacrot2001

 

 

 

 

 

Zum Abschluß eine gute Übung – Schwarz am Zug – die Stellung ist bei präzisem Spiel für Weiss gewonnen – also erst mal mit Schwarz einen Zug machen – ich empfehle 2 Varianten Kg5 und h5 und die Stellung dann mit Weiß gegen den Copmuter ausspielen – cave: ein falscher Zug – Remis!

Übung

 

 

 

 

 

TIP: Manchmal sind Endspiele selbst für Computer schwer zu kalkulieren – bei 6 oder weniger Steinen aus dem Brett ist das präziseste Werkzeug die Tablebases von Nalimov – zu finden z.B. hier

Autor: TB

Training am Donnerstag

Ab 18 Uhr ist wie gewohnt Jan  für die Anfänger und Wiedereinsteiger da. Atlia ist verhindert, deshalb steige ich (Peter Schnitzer) als Ersatz ab 19.30 in den Ring. Wir werden uns anhand von moderen Partien typische Angriffs- und Verteidigungsideen in der sizilianischen Eröffnung anschauen. Selbstverständlich werden dabei auch Themen berührt, die Schachspieler interessieren, die kein Sizi spielen.

Training am Donnerstag

Wie üblich beginnt Jan um 18 Uhr, ab 19.30 beschäftigt sich Atila mit der Bestrafung von passiven Verhalten im Endspiel.

Das Training ist wie immer umsonst, dies gilt auch für interessierte Gäste, die herzlich eingeladen sind.