Jugend: Vorrunden zur Berliner Meisterschaft 2019

Tabellen und Ergebnisse bei der Berliner Schachjugend

Momme Held hat es heute geschafft, sich für die Berliner Meisterschaft U12 zu qualifizieren. Im laufenden Jahr wurde er Dritter in der U10 und nahm auch auch an der Deutschen Meisterschaft teil. Dass er nun als “U11-Spieler” bei der U12 mitspielen darf, ist schon ein toller Erfolg. Zusammen mit Jonas Hecht, der ganz entspannt zusehen durfte, weil er aufgrund seiner Leistungen einen Freiplatz erhielt, wird er in den Winterferien um die Teilnahme an der Deutschen Meisterschaft mitkämpfen.

Ein klasse Leistung zeigte auch Aaron Lieske, der mit 5 aus 7 Punkten den 5. Platz schaffte. Leider konnten sich nur 3 Spieler qualifizieren, sodass ihm nur der DWZ-Zuwachs blieb. Auch Gil Handrack Sanches hat kräftig dazugewonnen.

In der U10 verpasste der 7-jährige Oleksandr die Qualifikation aufgrund einer schlechteren Wertung. Er  schaffte aber in beiden Vorrunden immerhin 5 aus 7 Punkte. Im nächsten Jahr wird es aber bestimmt klappen!

Uff, das war knapp! Oberliga Nord – Kreuzberg gewinnt gegen Greifswald

Ergebnisdienst Oberliga Nordost

Wir sind zwar recht schnell in Führung gegangen durch einen Sieg von Manfred – nachdem der Gegner ein Remisangebot abgelehnt hatte, erfolgte bald eine überzeugende Gewinnführung. Auch Philipp stand schnell auf Gewinn – durch einen geschickten Damenfang -, sodass Axel in etwas besserer Stellung getrost ein Remis annehmen konnte. Dann verkürzten die Gegner aber durch einen Gewinn am 1. Brett und es wurde noch mal richtig spannend. Markus spielte Remis und zum Glück dann auch Matthias. Arons Partie wurde durch ein Dauerschach beendet – Dame des Gegners gegen Turm und Springer, aber mit einem Bauern auf c3, der sich durchaus zu einer Dame verwandelt hätte, wenn man ihn gelassen hätte.

4 : 3, aber die Partie von Klaus lief noch, leider nicht so gut, sodass ein Mannschaftsremis zu befürchten war. Es klappte dann aber doch noch mit dem Remis durch die bessere Königsstellung (siehe Foto).

Nun führen wir mit zwei Mannschaftspunkten Abstand und vor allem war der Sieg gegen die starken Greifswalder ganz wichtig.

Wir haben uns sehr gefreut, unsere Kreuzberger Mitglieder und Ex-Mitglieder wiederzusehen, die inzwischen in Greifswald aktiv spielen. Auf einem Foto zu sehen sind Richard Valet und Thomas Grzesik, die beide in der zweiten Mannschaft von Greifswald im selben Hotel spielten. Vielen Dank auch an unser Mitglied Christoph Sowada, der unsere Spieler zum Bahnhof gefahren hat.

 

 

Schnellschach im November

28 Teilnehmer sind erschienen zum vorgezogenen Monatsschnellschach. Einige “Stammspieler” sind aber leider nicht gekommen.

Mit 6 Punkten siegte der amtierende Seniorenmeister Matthias Hahlbohm vor Adis Artukovic (5,5 P.) und Prof. Dr. Hans Jung (5. P.). Die Ratingpreise gingen verdient an Michael Ziems (U2000), Riccardo Bellomo (U1800) und … na klar, Markus Zelanti (U1600).

Teilnehmerliste, Rangliste und Rundenergebnisse

3. BMM-Tag endet Unentschieden 4,5 : 4,5

BMM-Seite

Ein deutlicher Aufschwung gegenüber der letzen Runde – aber noch nicht so richtig gut!

Große Bitte an die Mannschaftsleiter: Bitte schreibt eure Berichte dazu – eure Mannschaftsmitglieder werden es euch danken, und manch andere auch. Vielen Dank an Benno Jiranek, der uns und seinen Mannschaftsmitgliedern nach jeder Runde einen Bericht zukommen lässt.

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Chessbase-Seminare beim SC Kreuzberg am 24. und 25. November 2018

Bereits in den letzten Jahren haben wir zusammen mit Chessbase Einsteiger- und Fortgeschrittenenseminare bzw. -workshops durchgeführt, mit unterschiedlichen Themen und für verschiedene Zielgruppen. Am 24. und 25. November ist es wieder so weit: Martin Fischer kommt für ein Wochenende nach Kreuzberg und bietet ein Basis-Seminar und einen Chessbase-Workshop an. Alle weiteren Informationen zum Chessbase-Wochenende im Flyer

Heute kein Anfängertraining

Wie schon letzte Woche im Training angekündigt, findet heute mit Rücksicht auf die Organisation des Vortrages um 19:30 kein Anfängertraining statt. Das nächste Training ist dann reguläre nächste Woche am 27.11.18 , wie gewohnt um 18:00 – 19:30 statt.

Vortrag über “”zeitgenössische, partienahe Schachstudien” am 20. November 2018

Im Rahmen unserer Trainingsreihe am Dienstag (außer 1. Dienstag) präsentieren wir am kommenden Dienstag, 20. November ab 19:30 Uhr einen besonderen Vortrag, nicht nur für Studienfreunde. Wie passend, dass an dem Tag Ruhetag bei der Weltmeisterschaft ist, die wir ansonsten täglich live übertragen.

Martin Minski, Internationaler Meister der FIDE für Schachkompositionen, zeigt ausgewählte partienahe Schachstudien, die ab dem Jahre 2000 erschienen sind und dem Publikum weniger bekannt sein dürften als die Klassiker.

Beim ersten Vortrag handelt sich um 10 preisgekrönte Studien u. a. vom russischen Kompositionsgroßmeister Yuri Bazlov, vom österreichischen Partieschach-FIDE-Meister Günter Amann und dem berühmten niederländischen Studiensammler und Chefredakteur von „EG“ Harold van der Heijden.

Anschließend zeigt der Referent eigene Kompositionen, vor allem Koproduktionen u. a. mit den Partieschach-Großmeistern: Niclas Huschenbeth, Gerald Hertneck und Petr Kiryakov sowie den Partieschach-IMs Yochanan Afek (auch Kompositions-GM!) und Geir Sune Tallaksen Ostmoe und schließlich mit dem georgischen Kompositionsgroßmeister David Gurgenidze.

An geeigneten Stellen wird der Zuhörer aufgefordert mitzulösen. Der Schwerpunkt liegt dabei auf die beabsichtigen Ideen. So wird nicht jede Nebenvariante analysiert.

Schachstudien und Partieschach sind sehr eng miteinander verbunden. So können einmal gesehene Studienideen plötzlich als Motive in realen Partien auftreten (und umgekehrt). Der Referent beschäftigt sich seit Jahren sehr intensiv mit dieser Thematik und möchte seine Begeisterung für die paradoxen Züge gern mit anderen teilen. Bei Interesse können weitere Vorträge in diesem Format folgen.

2. Runde Oberliga Nordost SC Kreuzberg : Weisse Dame 5,5 – 2,5

Tabellen und Ergebnisse beim DSB

Zweites Spiel – zweiter Sieg! Mit Respekt – wohl wissend, dass Hendrik Möller, der Spitzenspieler des Gegners – wohl nicht extra aus Santiago anreist – haben wir die Mannschaft von Weisse Dame (ich muss mich immer überwinden, wenn ich diese Schreibweise wähle, aber sie wollen es ja so) empfangen und mit 5,5 : 2,5 Punkten besiegt. Eingeleitet durch das Remis von Klaus und den Sieg von Robert, folgten die Siege von Aron und Matthias. Den fehlenden Punkt holte dann Philipp – mit ihm und mit Holger Ellers hatten unsere Gegner nicht gerechnet. Auch Manfred gewann schließlich ein spannendes Endspiel. Top!

Noch im November müssen wir unser zweites echtes Auswärtsspiel bestreiten – wir fahren zum befreundeten Verein nach Greifswald und wollen aber ganz unfreundlich zwei Mannschaftspunkte mitnehmen.

Kreuzberger Pokal geht in die letzten Runden

Nach der 6. Runde geht der Kreuzberger Pokal nun in seine letzten zwei Runden. Mirza Hasic warf mit einem Sieg Georg Adelberger aus dem Rennen, Axel Moser und Jürgen Federau trennten sich Remis, sodaß die letzten beiden Runden nun fast feststehen.

Da Mirza und Jürgen beide schon das Freilos hatten, ist nun Axel mit Aussetzen dran. In der Halbfinalpartie Jürgen gegen Mirza wird dann der Gegner für Axel im Finale ermittelt. Durch das gestrigen Remis wird es auch definitiv nur zu einer einzigen Finalpartie kommen.

Turnierseite

Das Gästebuch des Schach-Club Turm 1898

Gästebuch Schach-Club Turm 1898 zum Download

Das “Gästebuch Schach-Club Turm 1898” ist zwar, wie eine erste Sichtung zeigt, immer wieder lückenhaft geführt, jedoch mit einer Abdeckung des Zeitraums 1906 bis 2001 gleichzeitig ein wichtiges Dokument der Geschichte dieses früheren Berliner Vereins. Anlässlich des Lasker-Tages beim Schach-Club Kreuzberg konnten wir dieses Buch mit Notizen zu Emanuel Lasker im Club zeigen.

Der ursprüngliche Zweck des Buches ist klar erkennbar. Ab dem 14. November 1906 werden die Namen der Gäste, der Stand (Beruf), die Postanschrift und die Vereinszugehörigkeit notiert. Fein säuberlich werden als Bemerkung Aufnahmegesuche und genehmigte Mitgliedschaften vermerkt.

Die letzten Eintragungen sind dünne Notizen vom 1. und 2. Turm-Open aus den Jahren 2000 und 2001.

Zwischen diesen Jahren wurde das Buch „dem Bedarf angepasst“ verwendet. Da gerade die ersten Listen sowohl Einträge in moderner Schrift, aber auch noch häufig in Sütterlin-Schrift und Current-Schrift sammelten, meist als „Klaue“ vorliegend, verlor sich schon nach wenigen Jahren jegliche Ordnung.

Im frühen 20. Jahrhundert veranstaltete der SK Turm mehrere Vortragsabende bekannter Schachmeister, aber auch die Geselligkeit kam nicht zu kurz. Ob es bei der “Schachlichen Veranstaltung zu Ehren unseres 10jährigen Bestehens, am 7. October 1908” war oder wenige Oktobertage danach lässt sich nicht herauslesen, aber Eintragungen mit Bleistift von Kurt Moll (+1915, Ostfront) und Eduard Lasker im Buch heben sich ab. Kurt Moll merkt an, dass er Einzelmitglied des D.S.B. ist (Stimmrecht!). Hinter Eduard Laskers Eintrag findet sich die launige Selbsteinschätzung “Weltmeister in spe.” Darunter ein Kommentar: “Halten Sie den Namen hoch! E.L” Dieser zweite Kommentar zeigt aber deutliche Merkmale der Handschrift Emanuel Laskers!

Emanuel Lasker musste für diesen Kommentar nicht lange blättern, denn sein eigener “Vortrag u Simultanspiel” ist auf den Folgeseiten vermerkt. Am 13.12.1908 finden sich unter den Teilnehmern am Simultanspiel z. B. die Brüder Egon (Billiard- und Schach-Caféhausbesitzer) und Hugo Kerkau (Billiard-Weltmeister), der jugendliche Kurt Pahl (*1892), der 1920 beim ersten Nachkriegskongress des DSB in Berlin den Titel des Bundesmeisters erringen konnte.

Auch wenn einige Zeilen mit einem Datum des Folgejahres diese erste Simultanveranstaltung scheinbar eingrenzen, folgt auf den nächsten beiden Seiten des Gästebuches eine weitere Namensliste mit Brettnummern. Offenbar gab es eine zweite Runde am selben Abend mit 25 Brettern und der Möglichkeit sich zu beraten! Die Unart, freien Platz auf einer Seite, zu einem späteren Zeitpunkt voll zu schreiben, wird im Gästebuch leider gelegentlich praktiziert.

Es haben sich an Brett 1 bis 3, wie in der ersten Runde, Schachamateure einen Platz reserviert: “Lachmann”, “Dr. Kiehl” und “Egon Kerkau”, dahinter weitere häufiger genannte Namen. “Harder” erscheint meist und spielt an diesem Tag auch im Team mit Herrn Prof. Dr. chem. Graf “Detsinyi”, einem Mitglied des SK Turm. “Schmischke, Thelen, Blumenfeldt” kämpfen auch für den “Turm”, Willy “Zastrow” vom “Turm” tut sich wohl mit einem von mehreren möglichen “Levy”, alle in der Schachgesellschaft beheimatet, zusammen.

Kein Zweifel, mit Eintragungen aus den Vor- und Nachkriegsjahren beider Weltkriege, über die 60er Jahre, bis hin zur Zeit nach der Wiedervereinigung gibt es in diesem Buch noch viel zu entdecken. Die letzte Spielsaison des Schachklub Turm 1898 in der BMM 2010/11 endete mit einem Abstieg in die 3. Klasse. Aus nach 113 Jahren. Schade.

Wir danken den ehemaligen Mitgliedern des SK Turm 1898 – inzwischen Mitglieder des Schach-Club Kreuzberg – dafür, dass uns das Gästebuch zur Verfügung gestellt wurde. Es steht nach Abschluss der Erfassung in unserer Bibliothek und kann dort eingesehen werden.

Andreas Lange

Diese Excel-Datei enthält eine Übersicht über alle Seiten und Einträge des Gästebuchs (Andreas musste dafür aber erst mal Sütterlin lernen)

 

Training am Dienstag

Anfänger und Wiedereinsteiger von 18:00 Uhr bis 19:30 -> Jan Kretzschmar, Thema: “Mattsetzen mit Springer und Läufer”

Mit Rücksicht auf die WM – Übertragung gehen wir diesmal in den Radfahrerraum.

Gäste und Mitglieder sind herzlich eingeladen, keine Teilnahmegebühr.