Berliner Schachgeschichte(n), Ausgabe 1

Vor 150 Jahren: Im Schach ist Königsmord romantisch Philipp Hirschfeld (*1840 in Königsberg, +1896 in Berlin-Wannsee) zog 1859 zum Weiterstudium nach Berlin. Schon bald trat er in die Redaktion der Schachzeitung ein und veröffentlichte Eröffnungsanalysen. Für Turnierteilnahmen blieb ihm keine Zeit; auf seinen Geschäftsreisen bekamen seine enorme Spielstärke jedoch altgediente Meister in Matches zu spüren. Für 1862 bis 1864 wurde eine Spielstärke von 2600 ELO rückgerechnet. Das entspräche Platz 4 im damaligen Weltrang. 1863 verließ er Berlin Richtung London. Bereits ein Jahr zuvor war er in der väterlichen “London-Königsberger Thee-Compagnie” mit Niederlassungen in Moskau und China tätig. 1890 kehrte er nach Berlin zurück. Es gehörte damals zum guten Ton, dass ein Meister schwächeren Spielern Material vorgab. In der vorliegenden Partie, gegen “den geübten Spieler H. Schlepps”, den Damenturm. Aus der Schachzeitung [1862], S. 188. Ohne Datum und Ort.

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