2. Runde: 3:1 gegen Oberschöneweide

 
 (agf). Was nach einem deutlichen Sieg aussieht, war das Endergebnis eines harten Kampfes, bei dem der Sieg erst in einer Zeitnotschlacht in der letzten Partie zwischen Lutz Mattick und Tino Dzubasz erreicht wurde. 
   Am ersten Brett gewann ich gegen "vehementer Gegenwehr" meinen "fieberhaften Kampf" gegen einen nicht antretenden Wilhelm Jauk. Anschließend verlor Ulrich in einer verlorenen Stellung durch Zeitüberschreitung gegen Jan Zur. Überfordert von seinen umfangreichen Eröffnungskenntnissen verlor er zu Beginn viel Zeit, die ihm im abschließenden Damenendspiel mit Leichtoffizier fehlte (5 Minuten gegen 60 Minuten). Zwischenstand somit 1:1.
   Andreas opferte in einer schlechteren Stellung mit wenig Zeit gegen Matthias Hahlbohm eine Figur. Das war psychologisch gerechtfertigt, denn sein Gegner spielt in der Regel ohne groß zu rechnen. Schließlich stellte Hahlbohm eine Figur ein und Andreas konnte trotz suboptimaler Endspieltechnik sein Turmendspiel mit 4 Mehrbauern gewinnen. Lutz hatte anfangs einen Bauern mehr, den er aber wieder einstellte, nachdem er die Gewinnstellung von Andreas erblickte. Dank des Einstellers und Lutz knapper Zeit hatte sein Gegner unerwartet eine bessere Stellung erhalten, die er in Anbetracht des Zwischenstandes (1:2 gegen sein Team) auf Sieg spielte. Er überzog und Lutz konnte am Ende glücklich gewinnen. Endstand somit 3:1, was gleichzeitig die Tabellenführung bedeutet.