Ein Nachruf zum Tode von Harry Friedrich

* 6. Dezember 1947   + 22. Juli 2004

In den Vormittagsstunden des 22. Juli 2004 verstarb unser Mitglied Harry Friedrich in der Geschäftstelle des Deutschen Schachbundes in Berlin. Harry war dort seit Anfang der achtziger Jahre als stellvertretender Geschäftsführer des Deutschen Schachbundes angestellt. Zuvor wirkte er als ehrenamtlicher Schatzmeister des Deutschen Schachbundes.
Seit seinem Eintritt am 27. August 1985 gehörte Harry zu den engagiertesten Persönlichkeiten des Schach-Clubs Kreuzberg e. V. Als Schatzmeister des SC Kreuzberg (1985-1988 und 2000-2004) und als Mannschaftsführer der 1. Mannschaft (Saison 1991/92, 1992/93, 1993/94) stellte er sich in den Dienst des Vereins. Seine Beiträge auf den Hauptversammlungen und in den Vorstandssitzungen gaben Zeugnis von der großen Sachkompetenz auf vielen Gebieten des Schachs. Unvergessen bleibt die von Harry im Jahre 1997 organisierte Schachreise nach Dresden.
Fast schon erschrocken waren wir, als Harry auf der letzten Vorstandssitzung vor der diesjährigen Jahreshauptversammlung erklärte, dass er nicht mehr für das Amt des Schatzmeisters des SC Kreuzberg kandidieren werde. Er sagte uns damals, dass er Ende 2005 wegen seines geplanten Vorruhestandes Berlin verlassen wolle und bis dahin seinem Nachfolger mit Rat und Tat zur Seite stehen wolle. Harry freute sich auf diese Zeit nach dem Schach, die er nur noch seiner Familie widmen wollte.
Der Schach-Club Kreuzberg e. V. trauert um einen seiner besten Mitglieder. Seinen Angehörigen sprechen wir unser tiefstes Beileid aus.
Die Beisetzung findet in Hannover statt.

Der Vorstand des SC Kreuzberg

Traueranzeige seiner Frau
Nachruf, entnommen den Internetseiten des Deutschen Schachbundes


SC Kreuzberg, 2. BLN 1994


Die 1. Mannschaft des SC Kreuzberg, aufgenommen in Hamburg am 08.05.1994 nach dem Mannschaftskampf Hamburger SK 2 - SC Kreuzberg in der 2. Bundesliga Nord. Von links nach rechts: Jürgen Marschner, Martin Wittke, Dr. Manfred Glienke, Klaus Lehmann, Harry Friedrich (Mannschaftsführer), Lutz Mattick, Jan Votava.
Foto: Jürgen Federau