BMM Ergebnisse

TSG Oberschöneweide 2               4,0:4,0 SC Kreuzberg 2

201 Jens Wiedersich                  ½:½  201 Dr. Ralph Harich
202 Jörg Lorenz                      0:1  202 Norbert Sprotte
203 Jan Zur                          ½:½  203 Rainer Albrecht
204 Matthias Hahlbohm                0:1  204 Klaus Lehmann
205 Tino Dzubasz                     ½:½  205 Stephan Bethe
206 Olaf Ritz                        1:0  206 Joachim Kaiser
208 Uwe Bittorf                      1:0  208 Dr. Philip Zeitz
307 Dr. Klaus Tiemer                 ½:½  302 Dr. Robert Plato

Bericht:

SV Empor Berlin    SC Kreuzberg 3    3,5 : 4,5

101    Aron Moritz    301    Jürgen Federau    0:1

104    Dr. Peter Welz    303    Christopher Niechotz    ½:½

105    Bernd Bötzel    304    Julius Bahner    1:0

106    Thomas Jahn    306    Andreas Dufner    0:1

108    Franz Thiede    307    Dr. Markus Wörz    1:0

110    Elisa Silz    309    Stefan Soost    0:1

111    Caner Kazman    310    Wilhelm Löhr    1:0

112    Hans-Jürgen Meißner    311    Roland Knopf    0:1

Bericht:

Glück gehabt!

Unser Gegner war auf dem Papier leicht favorisiert, was uns in dieser Saison bisher mehr gelegen hat, als umgekehrt. Da er jedoch nicht in Bestbesetzung antrat, war unklar, ob dies nun ein gutes Zeichen war oder nicht. Egal, wir haben dann einfach unsere Partien gespielt: Christopher war nach seiner Pause wieder voll dabei und trotze dem Altmeister ein schnelles und solides Remis (0,5-0,5). Stefan musste sich zunächst einer aggressiven Gambitvariante erwehren, konnte jedoch mangels Entschlossenheit seiner Gegnerin bald den gewonnenen Gambitbauern als Freibauern machtvoll einsetzen und einen baldigen Sieg einfahren (1,5-0,5)- Wilhelm konnte trotz zwischenzeitlich vielversprechender Stellung den verdienten Lohn nicht einsacken, so dass wir den Mantel des Schweigens über den Schluss der Partie decken (1,5-1,5). Roland geriet gegen den DWZ-stärkeren Gegner in einen machtvollen Angriff, der nichts Gutes ahnen ließ. Parallel dazu hatte sich Julius nach durchwachsener Eröffnung und erfreulicherem Mittelspiel auf ein ambitioniertes Qualitätsopfer eingelassen und suchte nach konstruktiven Wegen, den Vormarsch seines Freibauern zu unterstützen. Dann überstürzten sich die Ereignisse, sozusagen stets stereo total: Die Partie von Roland war erwartungsgemäß schnell vorbei… allerdings hatte der Gegner, als er zum Matt ausholte, seine Dame eingestellt, was das Ergebnis dann auf den Kopf stellte. Unser rasender Roland hatte zu guter Letzt also doch noch das Meißner Porzellan zerschlagen! Währenddessen Julius in hochgradiger Zeitnot hochtaktisch auf Abwege geriet und dann letztlich mit einem Turm weniger dastand (2,5-2,5). Bei Markus machten die Kiebitze bereits nach ca. 10 Zügen einen vermeintlichen Figurenverlust aus, der sich jedoch als Fata Morgana erwies, so dass eigentlich einem druckvollem Mittelspiel mit erfolgreichen Abschluss nichts mehr im Wege stand. Jedoch entpuppte sich der geplante abschließende Bauerngewinn als Figurenverlust, was zu einem spannendem, jedoch letztlich verlorenem Endspiel führte (2,5-3,5). Andreas, von der Bürde des Clubmeistertitels befreit, ließ in einem anspruchvollen Mittelspiel die Figuren tanzen und konnte nebenbei einen Qualitätsgewinn verbuchen. Von Andreas seelenruhig unter Druck gesetzt, gingen dem Gegner zunächst die Ideen und dann die Zeit aus, was für den zwischenzeitlichen Ausgleich sorgte (3,5-3,5). Das Finale fand am Brett 1 statt: Jürgen musste sich mit einem Nachwuchsemporkömmling auseinandersetzen und sah sich hartnäckigsten Widerstand gegenüber. Nach einem Bauerngewinn im Mittelspiel, folgte  dann jedoch eine sehenswerte, technisch saubere Verwertung desselben im Leichtfigurenendspiel (4,5-3,5). Da hat es also mit etwas Glück tatsächlich zu einem Sieg gegen unseren fairen Gegner gereicht. Passend dazu gab es hinterher beim Inder, von uns zunächst gar nicht bemerkt, gleich noch einen Rabatt aufs Essen, so dass wir rundum beschwingt die Heimreise nach Kreuzberg antreten konnten …

Stefan Soost

SV Berolina Mitte 4                 3,0:5,0 SC Kreuzberg 4
402 Wolfgang Fiedler                 1:0  401 Jürgen Schmidt
403 Francisco Gaspar                 ½:½  402 Hans-Jürgen Körlin
404 Gordon Schwitters                0:1  406 Andreas Thomas
405 Jens Rennspieß                   ½:½  407 Bernd Eckardt
407 Hartwig von Bredow               0:1  408 Brigitte Große-Honebrink
408 Olaf Kreuchauf                   ½:½  409 Andreas Lange
409 Bernhard Prott                   ½:½  410 Wolfgang Großmann
410 Ingo Sommer                      0:1  514 Florian Schneider

Bericht:

SV Empor Berlin 4    SC Kreuzberg 5    3,5 : 4,5

401    Rainer Bieber    501    Günter Thiele    ½:½

402    Stefan Brieger    502    Michael Wollenzien    ½:½

404    Danilo Scholta    504    Ingo Lange    1:0

405    Joachim Schwarz    505    Klaudijo Uckar    0:1

406    Carl-Rudolf Witzke    506    André Caligaris    1:0

407    Horst Schönig    507    Dr. Heinrich Bollack    ½:½

408    Christoph Köppe    510    Thomas Bachmann    0:1

410    Johanna Feierabend    511    Lothar Reetz    0:1

Bericht:

SV Empor Berlin 3    SC Kreuzberg 6    4,0 : 4,0

301    Bernhard Schewe    601    Dr. Joop Gilijamse    ½:½

302    Bernd Jankowiak    602    Wolfgang Baumeister    0:1

303    Michael Kleinert    604    Michael Glienke    1:0

304    Dr. Werner Baudis    605    Jan Kretzschmar    1:0

307    Andreas Lingsminat    607    Oliver Hall    0:1

308    Reinhardt Wagner    608    Jörg Fuchs    ½:½

403    Andreas Munke    609    Ronny Heldt    -:+

411    Jakob Scheinhütte    611    Hakan Ayrilmaz    1:0

Bericht:

Die heutige Begegnung mit der dritten Mannschaft vom SV Empor sollte
besonders spannend werden und eine Achterbahn der Gefühle zur Folge haben.
In diesem Jahr haben wir gute Chancen auf einen Aufstieg und wie es Caisa
so wollte müssen wir in der letzten Runde zum Show-Down gegen unseren
direkten Konkurrenten SC Friesen  Lichtenberg 5 antreten.
Wir hatten einen optimalen Start.
Um 9:30 stand fest, das der Gegner von Ronny entgültig nicht erscheinen
würde und wir am Brett 7 kampflos gewinnen würden. Schade das sich Ronny
und Sergej extra herbemühen mußten obwohl kein Spiel zu stande kam.
Kurz darauf gewann Wolfgang nach einer starken Leistung gegen Bernd
Jankowiak. 2:0.
Joop blieb seinem Ruf als Remiskönig weiterhin treu und machte sein
Standardergebnis in dieser Saison. Beim nächsten Mal sollten wir vorher
schon ein 1/2-1/2 in den Berichtsbogen eintragen :D.
Wir führten kurz nach 10 Uhr mit 2,5 :0,5 und an allen Brettern sah es gut
für uns aus. Michael begann gegen seinen Namensvetter an Brett 3 einen
aussichtsreichen Königsangriff, Hakan hatte bereits einen Bauern bei viel
besserer Stellung gewonnen. Oliver, Jörg und ich hatten auch mindestens
den Ausgleich auf dem Brett. Es sah so aus als sollten wir wieder ohne
Probleme gewinnen können. Leider sollte das nicht so bleiben und nach
kurzer Zeit war eine Niederlage in den Bereich des Möglichen gerückt. In
meiner Partie ging es nach einer Ungenauigkeit ziemlich schnell bergab.
Mit einem Läufereinschlag auf h7 begann mein Gegner einen Mattangriff den
ich nur auf Kosten eines verlorenen Endspiels abwehren konnte. Nur noch
2,5 : 1,5.
Auch Michaels Stellung sah mittlerweile sehr verdächtig aus.
Dem Gegner gelang es 2 Leichtfiguren und 2 verbundene Freibauern am
Königsflügel für den Preis eines Turmes zu erhalten. Am Ende der
Abtauschaktionen hatte Michael in einem Bauernendspiel einen Läufer
weniger und mußte den Widerstand aufgeben. Empor hatte überraschend
ausgeglichen 2,5 : 2,5. Ein Blick auf die anderen Bretter verhieß nichts
Gutes.
Hakans Stellung wandelte sich von klar besser aufgrund eines Patzers
innerhalb weniger Züge in hoffnungslos.Sein junger Gegner bekam eine
riesige Aktivität seiner Figuren und einen Freibauern im Zentrum während
Hakan praktisch Bewegungsunfähig mit seinem König in der Mitte auf sein
Schicksal warten mußte. Sein Gegner fand nicht immer die besten Züge aber
am Ende war trotzdem nichts zu machen. 2,5 : 3,5.
Zum Glück konnte Oliver nach einer guten Leistung sein remisliches
Endspiel aufgrund kleinerer Ungenauigkeiten seines Gegners gewinnen und
uns die Möglichkeit eines Punktgewinns offenhalten. 3,5 : 3,5
Jörg mußte mittlerweile ebenfalls schwer um ein Remis kämpfen, am Ende
scheiterten aber alle Gewinnversuche seines Gegners.
4:4

Mit diesem Punkt können wir im Nachhinein sehr gut Leben, zumal unser
Mitkonkurrent gegen SV Königsjäger überraschend verlor und wir damit
unseren Aufstiegsplatz sogar festigen konnten.

Jan Kretzschmar

PS:

Allein die Kaffeepreise im Schachcafe zu erfahren war die Anreise wert :D

Berliner Gehörlosen-SV 1900    SC Kreuzberg 7    4,0 : 4,0

101    Juri Sobolev    701    Konrad Mewes    -:+

103    Ingo Israel    702    Günter Cierpinski    1:0

104    André Heidenreich    703    Stefan Bauer    1:0

105    Alexander Kabakow    704    Josef Mesli    0:1

106    Jürgen Heidenreich    705    Matthias Möller    ½:½

107    Volker Paul    706    Sonja Mahler    0:1

108    Arnold Bannmann    707    Helmut Abraham    ½:½

109    Dietrich Metzner    710    Matthias Lewandowski    1:0

Bericht: Diese Runde verlief anfangs in gewohnten Bahnen. Nach 30 min hatten wir den ersten Punkt “eingefahren”. Dieses Mal war der Gegner von Konrad an Brett 1 nicht erschienen.
Wenig später hatte Matthias an Brett 5 ein Remisangebot, daß er annahm. Sonja, diesmal so ganz ohne Zeitnot, machte an Brett 6 wieder einen ganzen Punkt.
Ich hätte mich mit einem halben Punkt in die Punkteliste eintragen können, wollte aber mein Remisangebot nicht annehmen. Wie das ausging sehen wir nach einer Stunde.
Zwischenzeitlich verlor Matthias an Brett 8, und Jupp gewann an Brett 4. Nun war die oben erwähnte Stunde vorbei, in der ich mehr oder weniger am Abgrund entlang gerutscht bin. Nachdem das Brett beidseitig von allen Hoffnungsträgern bereinigt wurde war die Partie dann doch Remis, was wir ja auch früher hätten haben können.
Es stand nun 2:4 für die Gehörlosen, und nur ein halber Punkt hätte für unsere Überraschung gegen den Tabellenführer gereicht. Aber Cierpi und Stefan waren nicht in der Stimmung dazu, so wurde ein Mannschaftsremis daraus, was ja auch schon nicht schlecht ist, uns aber von Platz 3 auf 4 tauchte.
Ein Abstiegsgespenst konnte nicht schon wieder “feierlich” im Club verabschiedet werden, das Aufstiegsgespenst ist aber noch ein wenig vorhanden. Wir wären aber nicht die “Siebente” hätten wir nicht trotzdem ein isotonisches Erfrischungsgetränk bei der Partieanalyse zu uns genommen. (Helmut Abraham)

SV Königsjäger Süd-West 3    SC Kreuzberg 8    5,0 : 3,0

302    Pascal Bieg    801    Werner Ott    0:1

303    Jonathan Knaut    802    Frank Koch    0:1

304    David Karcher    803    Dirk Möller    1:0

305    Arno Feiden    804    Klaus Körting    1:0

306    Jakob Hartmann    805    Alexander Görg    0:1

307    Karsten Kuschfeldt    806    Robert Jansen    1:0

308    Jörn Krebs    808    Marcel Schwietzer    1:0

310    Thore Kübart    812    Ronald Hackenberg    1:0

Bericht:

SG Lichtenberg 4    SC Kreuzberg 9    3,5 : 4,5

401    Ralf Eggert    902    Michael Woinowski    0:1

402    Gerd Schmerse    903    Wilfried Pilgrim    1:0

404    Maxim Reinhardt    904    Thomas Blasig    ½:½

406    Bernd Grabowski    905    Dieter Eichner    -:+

407    Daniel Blank    906    David Granzin    1:0

408    Maik Pätzold    908    Mina Granzin    -:+

409    Kurt Kernke    909    Helmut Bernhofen    0:1

410    Rüdiger Siebert    918    Luis Stratos Rose    1:0

Bericht:

Atila Gajo Figura

1 Gedanke zu „BMM Ergebnisse“

  1. Ergänzung zum Bericht Empor – SCK III:

    […] Roland geriet gegen seinen DWZ-stärkeren Gegner bald in einen machtvollen Angriff, der nichts Gutes ahnen ließ. Parallel dazu hatte sich Julius nach durchwachsener Eröffnung und erfreulicherem Mittelspiel auf ein ambitioniertes Qualitätsopfer eingelassen und suchte nun nach konstruktiven Wegen, den Vormarsch seines Freibauern zu unterstützen. Dann überstürzten sich die Ereignisse, sozusagen stereo total: Die Partie von Roland war dann erwartungsgemäß schnell vorbei … allerdings hatte der Gegner, als er zum Matt setzen ausholte, seine Dame eingestellt, was das Ergebnis dann auf den Kopf stellte. -> Eine genauere Analyse der Partie ergab, dass unser ausgefuchster Käpt´n die bewährte Strategie des entfernten Läuferpaars beherzigte und seine Läufer möglichst weit am Rand außerhalb des Blickfeldes des brillentragenden Gegners aufstellte und die mattsüchtige weiße Dame so in die Falle lockte. Da zeigt sich mal wieder, dass die alte honorige Schulhofregel “Brillenträger schlägt man nicht” am Schachbrett einfach keine Berechtigung hat. <- Unser rasender Roland hatte zu guter Letzt also doch noch das Meißner Porzellan zerschlagen! Während dessen Julius in hochgradiger Zeitnot hochtaktisch auf Abwege geriet und dann letztlich mit einem Turm weniger dastand (2,5-2,5). […]

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