5. Internationales Schach960-Festival: Platz 1 für GM Sergey Azarov, IM Marius Fromm Zweiter und Deutscher Meister im Schach960

IM Marius Fromm ist 1. Deutscher Meister im Schach960

 

Dr. Matthias Kribben ehrt die Sieger der Deutschen Meisterschaft im Schach960 Foto: Katharina Reinecke

Dr. Matthias Kribben bei der Siegerehrung für die Deutsche Meisterschaft im Schach960

Spannung in der Partie Andrey Orlov – Marius Fromm. Wird Marius der erste Deutsche Meister im Schach960?

Die Zusammenfassung im Video von Dr. Ulrich Zenker (Schach960-Stiftung)

Mit 7 Punkten aus 9 Partien schaffte IM Marius Fromm eine kleine Sensation bei der 1. Deutschen Meisterschaft im Schach960 und wird der erste Deutsche Meister im Schach960. Denn immerhin waren mit GM Matthias Blübaum und GM Dmitrij Kollars zwei Spieler der Nationalmannschaft am Start. Er wurde gleichzeitig Gesamtzweiter in einem Feld mit 13 Großmeistern. Wir gratulieren zu dem tollen Erfolg!

Nur der Gesamtsieger des Turniers, GM Sergey Azarov hatte einen halben Punkt mehr, insgesamt 7,5 Punkte. Dritter wurde GM Sergey A. Fedorchuk. Gesamtvierter und damit Deutscher Vizemeister im Schach960 wurde der amtierende Deutsche Meister im “klassischen” Schach GM Vitaly Kunin.

Über den Titel des Berliner Meisters im Schach960 konnte sich GM Igor Glek freuen, der gleichzeitig auch in der Seniorenkonkurrenz Erster wurde.

Alle Preisträger konnten sich über ein schönes Preisgeld freuen, betrug doch der Gesamtfonds für das Turnier 10.000 EUR, den die Schach960-Stiftung zur Verfügung gestellt hat. Dr. Ulrich Zenker und Dr. Matthias Kribben, zwei Mitglieder der Stifung, waren auch mit von der Partie. Dr. Zenker spielt so erfolgreich, dass er in zwei Kategorien preiswürdig war.

Doch wessen Spiel wurde nun von ihren jeweiligen Gegnerinnen und Gegnern als besonders kreativ beurteilt? Auch hierzu gratulieren wir herzlich!

  1. Ralf Peter Stahr         20 Punkte
  2. Anna Zatonskih         16 Punkte
  3. Boris Chatalbashev   14 Punkte
  4. Till Gerd Basullas      12 Punkte
  5. Raphael Kracht          11 Punkte
    Thorben Lindhauer   11 Punkte
    Vitaly Kunin                11 Punkte usw.

Ein besonderer Dank gilt Helmut Schumacher, der die Übertragung der Partien ermöglichte. Ab der 2. Runde klappte es auch mit den verschiedenen Stellungen im Schach960 einwandfrei und  GM Elisabeth Pähtz und der Präsident des BSV, Paul Meyer-Dunker boten allen interessierten Zuschauern eine lebhafte und interessante Analyse. Am Samstag waren sogar beide bei uns im Verein vor Ort. Vielen Dank euch beiden – besonders am Samstag eine große Herausforderung über fast 10 Stunden! Vielen Dank auch an Katharina Reinecke, die in der letzten Runde dazukam. (Anmerkung: Der letzte Teil des Streams, in dem Katharina Marius Fromm beglückwünschte und interviewte, ist leider nicht verfügbar. Schade!)

Auslosung und Ergebnisse auf chess-results

Ausschreibung und Zeitplan 5. Internationales Schach960-Festival 2024

Partien Original bei DGT ab der 2. Runde verfügbar und bei Chessbase

Vielen Dank für die Fotos an Hrvoje Stanisic! Unter Wahrung des Copyrights können sie verwendet werden.

Die ersten 10 Bretter des Schach960-Festivals wurden live übertragen. Hier sind die Partien zu sehen: Original bei DGT ab der 2. Runde verfügbar und hier bei Chessbase

Unser Team auf SchachdeutschlandTV:

GM Elisabeth Pähtz analysiert die Partien zusammen mit Paul Meyer-Dunker, in Runde 9 übernimmt neben Elisabeth, die neue Geschäftsstellen-Mitarbeiterin des DSB, Katharina Reinecke. Herzlich willkommen, Katharina!

Die Stellungen (hier nachzusehen)

Runde 1 Nr. 477
Runde 2 Nr. 266
Runde 3 Nr. 021
Runde 4 Nr. 037
Runde 5 Nr. 467
Runde 6 Nr. 778
Runde 7 Nr. 581
Runde 8 Nr. 542
Runde 9 Nr. 530

Hier kann man die Nummern eingeben und die entsprechenen Stellungen angezeigt bekommen.

Bericht vom 4. Internationalen Schach960-Festival 2023 beim Berliner Schachverband

Und auf unserer Homepage

Sieg – Remis – Sieg – Platz 2 in der Oberliga Nord Ost

Knapper Sieg gegen Forster SC 95

Bericht von Julian Grötzbach

Am Morgen des 3. Dezember 2023 begab sich die Schachmannschaft des SC Kreuzberg auf eine weite Reise, um am selben Tag gegen den Forster SC 95 anzutreten. Der Wettkampf begann um 11 Uhr und versprach von Anfang an Spannung und hochklassige Partien.

Trotz der weiten Anreise und des frühen Aufstehens zeigten die Schachspieler des SC Kreuzberg vollen Einsatz und Motivation.

Der Kampf begann mit einem beeindruckenden Duell am ersten Brett, bei dem IM Nikolai Aliavdin vom Forster SC 95 auf Robert Glantz vom SC Kreuzberg traf. Dabei opferte Aliavdin früh seine Dame gegen drei Leichtfiguren und gleich darauf noch eine Leichtfigur für aktives Spiel. Am Ende ein absolutes Meisterwerk des erfahrenen IM.

Die Ergebnisse des Mannschaftskampfes spiegeln die Intensität und Ausgeglichenheit der Begegnungen wider:

  1. Brett: Nikolai Aliavdin (Forster SC 95) vs. Robert Glantz (SC Kreuzberg) Ergebnis: 1:0 für Nikolai Aliavdin
  2. Brett: Rainer Kleeschätzky (Forster SC 95) vs. Bastien Dubessay (SC Kreuzberg) Ergebnis: Remis (½:½)
  3. Brett: Piotr Jagodzinski (Forster SC 95) vs. Aaron Matthes (SC Kreuzberg) Ergebnis: 0:1 für Aaron Matthes
  4. Brett: Dariusz Bielinski (Forster SC 95) vs. Julian Grötzbach (SC Kreuzberg) Ergebnis: Remis (½:½)
  5. Brett: Ivan Pryvalov (Forster SC 95) vs. Aron Moritz (SC Kreuzberg) Ergebnis: Remis (½:½)
  6. Brett: Grzegorz Dabrowski (Forster SC 95) vs. Frederick Dathe (SC Kreuzberg) Ergebnis: Remis (½:½)
  7. Brett: Ralf-Peter Stahr (Forster SC 95) vs. Constantin Vogel (SC Kreuzberg) Ergebnis: 0:1 für Constantin Vogel
  8. Brett: Waldemar Szylko (Forster SC 95) vs. Yosime Flood (SC Kreuzberg) Ergebnis: Remis (½:½)

Trotz der strapaziösen Reise und des frühen Beginns zeigten die Schachspieler des SC Kreuzberg eine starke Leistung und konnten sich am Ende mit 4½ zu 3½ knapp durchsetzen. Der Mannschaftskampf wird sicherlich in die Annalen beider Vereine eingehen und die Leidenschaft für das königliche Spiel weiter befeuern.

Ende des Berichtes von Julian

Nach zwei Siegen gegen Weisse Dame und Forst und einem Unentschieden gegen Tegel, das sich ein bisschen wie ein Sieg anfühlt, stehen wir mometan auf Platz 2 der Tabelle. Was aber natürlich noch gar nichts heißt, vor allem in Anbetracht der Tatsache, dass wegen der Neuordnung der 2. Bundesligen und Oberligen bis auf wenige Mannschaften alle absteigen. Fast alle befinden sich daher im Abstiegskampf, ebenso wie in der Landesliga.

Die neuen Mitglieder Aaron Matthes und Julian Grötzbach passen perfekt in unser junges Team. Ist zu hoffen, dass wir mit geballter Energie unseren Platz in der Oberliga erhalten.

Tabelle der Oberliga Nord Ost

 

 

Berliner Schnellschach-Mannschaftsmeisterschaft: 2. Platz für den SC Kreuzberg, 1. Platz SK König Tegel

Mit nur einem Punkt Rückstand hinter dem SK König Tegel haben Robert Glantz, Julian Grötzbach, Frederick Dathe und Michael Strache den Vizemeistertitel im Mannschafts-Schnellschach nach Kreuzberg geholt. Hervorzuheben ist die überragende Leistung von Robert am 1. Brett mit 6,5 aus 7 Punkten und einer Eloperformance von 2625 und die ansonsten geschlossene Mannschaftsleistung.

Ergebnisse bei Chess-Results

 

Foto: Bernhard Riess

Kreuzberger 4er-Teams auf Schachdiät

Magere Kost gab es in den letzten Wochen für die Kreuzberger Pokalteams.

Im Berliner Mannschaftspokal, eigentlich als genußvolles Schachwochende geplant, war schon das Achtelfinale am Samstag gegen die “Vorspeise” Eckbauer eine zähe Angelegenheit. Lediglich Matze Bolk konnte seine Partie zum entscheidenden 2.5 – 1.5 gewinnen, Luis, Jürgen und Michael steuerten je ein Remis bei. Für den Sonntag hatte der Turnierkoch dann einen der Endgegner zu Tisch gebeten. Als Hauptgang gab es nämlich die Schachfreunde, und 4 durchweg ausgekämpfte Partien durch Michael Strache, Klaus Lehmann, Christian Syré und Olaf Eberhardt endeten alle remis. Die Nachspeise, Entscheidungsblitz, erwies sich aber als gänzlich unbekömmlich, und ging mit 3:1 an den Gegner.

Bestenfalls Tiefkühlfraß lieferte dann letzte Woche die DSOL-Mannschaft ab. Brigitte stand früh schlecht, Mommes Angriff drang nicht durch, lediglich Andrej konnte zwischenzeitlich gewinnen. Meine eigene Partie stand auf Gewinn, aber nach dem auch ein 2:2 aufgrund der schlechteren Feinwertung den Kuchen auch nicht mehr fett gemacht hätte, ließ ich diese dann konsequenterweise noch anbrennen. Das 1:3 gegen den SC Heilsbronn bedeutete damit ebenfalls das Aus im Viertelfinale.

 

DSOL – Mehr Glück als Verstand

Mit seinem 2020er Buch “The complete chess swindler” sammelte der Australische GM David Smerdon nicht nur viel amüsiertes Lob, sondern vor allem zahlreiche Beispiele erfolgreicher Schwindelversuche und unternahm den durchaus ernstgemeinten Versuch, Muster darin zu entdecken, wie GMs den Karren noch aus dem Dreck ziehen. Ausführlich widmet er sich darin auch den hochkreativ-unbrauchbaren Ideen seines Bremer Mannschaftskollegen Olaf Steffens, der wiederum auf Chessbase Woche für Woche die Deutsche Schach Online Liga kommentiert. Zu SCK gegen Zehlendorf in der sechsten Runde fiel ihm etwas mit Union & Hertha ein (sorry Helmut, Union nehmen wir), Arthur Hoppe bekam auch noch ein Sonderlob für seinen Nick, aber nun zurück zum Thema.

Nach dem 3.5 – 0.5 standen wir plötzlich auf Tabellenplatz 1 und in der letzten Runde am Mittwoch reichte ein 2:2 gegen die SV Oer-Erkenschwick aus dem Münsterland. Das fing auch zunächst top an, Andrej Krenek legte mit Schwung vor – 1:0. Dann verzettelten sich aber sowohl Arthur als auch Momme in eigentlich brauchbaren Stellungen zum 1:2.

Und der Autor hatte ebenso zielstrebig seine Weißpartie zur Aufgabereife gebracht. 38. h4 war beim Stand von dann noch 1:1 der eigentlich alberne Versuch irgendwas in Richtung Dauerschach zu werfen. Das eh zu wenig gewesen wäre. Aber hier gibt es absolut nichts zu ernten.
15 Züge später sah das dann so aus. Weiter gings: 54. Db7+ Danach schreibt Stockfish -68 auf, was auch immer das bedeutet. 54… Kh6 55. g5+ Kxg5 55 De7+ Kf5. Wenn die Schachs ausgehen oder die Damen getauscht werden hilft Weiß nur noch der Disconnect, für Schwarz gilt also ab zur eigenen Dame und den Bauern. Da wird sich schon ein Plätzchen finden. 57. Df7+ Ke5 (gehe nicht über e4…) 58. De7+ Kd4 59. Db4+ Ke3 60. Da3+.
Stand inzwischen 1:2. Gleich 1:3 und Schluss. Es folgt:

61. … Ke2 – Ächz…

62. Df3+ Ke1 63. Df2+ Kd1

Df1#. 1-0. 2:2. Dreckig. Egal. Viertelfinal.

Punkt- und Brettpunktgleich mit den Verfolgern.

 

Lichess-Liga: Hinter dem Nadelöhr

Was sich in den letzten Wochen schon ankündigte, war beim letzten Turnier nun soweit – der SCK & Friends gewann die 3. Lichess-Liga und stieg in die 2. Bundesliga auf. Ein schwieriges Unterfangen, da nur die Ligensieger aufsteigen. Da war es heute, zum ersten Mal im 2. Oberhaus, fast leichter, steigen hier doch wieder die ersten 3 auf und kurzzeitig sah es gleich nach der nächsten Beförderung aus. Feiertagsbedingt war bei uns fast alle mit Rang und Namen am Start, 27 Mitstreiter haben wir selten,  Am Ende wurde es in einem ausgeglichenen Mittelfeld aber ein guter Platz 5 nachdem wir zwischendrin auf Platz 2 lagen. Weiter geht´s wie gehabt am Donnerstag.

BMM – 8. Runde

Spieltag aller Klassen war heute angesagt, und der SCK hat fast alle Entscheidungen auf die letzte Runde am 18 Juni vertagt.

SCK 1, die ab 11.00 Uhr auch ihren Oberliga-Entscheidungskampf gegen Pankow spielte, verlor diesen mit 3:5 und kann damit nicht mehr in die 2. Bundesliga aufsteigen.

Für SCK 2 geht es nach dem 3:5 bei Mattnetz, die mit der vollen Kapelle der ersten 8 Bretter ins Treptower Rathaus gebeten hatten, am letzten Spieltag in Spandau um den Klassenerhalt. Wie es dazu kam, kann man im Detail hier nachschauen, die Partien wurden nämlich an DGT-Brettern gespielt und live übertragen. Da wird jetzt viel gerechnet, ich erspare euch die diversen Konstellationen. Ein Sieg würde reichen, sagen wir es mal so.

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Berliner Mannschaftspokal

Nun schon fast 2 Wochen her sei dennoch der souveräne Auftakterfolg der SCK-Mannschaft in der Berliner Pokal-Vorrunde erwähnt.

Die 4 Spieler um Kapität Michael Strache herum kamen zu einem recht ungefährdeten 3.5 – 0.5 gegen Mariendorf:

Brett Mannschaft DWZ Mannschaft DWZ Erg.
TSV Mariendorf 1816 SC Kreuzberg 1995 0,5 : 3,5
1 Täubert, Peter 1892 Strache, Michael 2279 0 : 1
2 Starke, Rene-Reiner, Dr. 1858 Federau, Jürgen, FM 1968 0,5 : 0,5
3 Kumar, Amod 1801 Rose, Luis Stratos 1806 0 : 1
4 Radjenovic, Branko 1712 Held, Peter 1925 0 : 1

“Direkt aus der Eröffnung zeichnen sich an unseren Weißbrettern von Peter und Micha Positionsvorteile ab. Luis mit Schwarz an Brett 3 bestraft derweil eine Nachlässigkeit seines Gegners noch in der Eröffnung taktisch und hat sofort einen Bauern mehr bei gleichzeitig anhaltender Initiative. In dieser sehr aussichtsreichen Lage gibt Jürgen in ausgeglicher Position an Brett 2 mit Schwarz remis. Luis gewinnt sicher und schnell. Micha und Peter verwandeln ihren Vorteil sicher in eine Gewinnstellung. Der SCK erreicht ein klares 3,5:0,5.”

Die weiteren Ergebnissen und Runden finden ich beim BSV auf der Turnierseite.

BMM – die achte Runde

Die nominell achte, aber nun doch erst drittletzte Runde der BMM brachte gute Ergebnisse, aber einstweilen noch nichts dauerhaft Zählbares.

SCK 2 reichte bemerkenswerterweise auch ein Vorsprung von 2 kampflosen Partien nicht gegen den Tabellenletzten aus Buch. Mit 2 Remis aus 6 gespielten Partien kam am Ende nur ein 3:5 heraus, und damit  nur noch ein Brettpunktevorsprung auf den Abstieg. Die letzten 2 Runden gegen Zitadelle und Spandau müssen da deutlich besser laufen, sonst findet sich die Mannschaft im kommenden Jahr eine Etage tiefer wieder, auf demselben Niveau wie

SCK 3, die ebenfalls gegen Nord-Ost den Vorsprung einer kampflosen Partie zur Abwechslung mal recht souverän nach Hause spielte, auch wenn das 5:3 etwas knapper aussieht. Gleichbedeutend war dies mit einem Wechsel der Tabellenplätze beider Teams, aber auch die Dritte muss in den letzten beiden Runden noch was holen, sonst geht´s auch hier gen Süden.

Auch diese altbekannte Nase guckt eher skeptisch drein.

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Oberliga Nord Ost: Nur Remis gegen Empor Berlin

Traditionell sind die Wettkämpfe gegen Empor Berlin immer schwierig und auch am vorigen Sonntag reichte es nur zu einem – unglücklichen – Unentschieden. Unglücklich, weil doch einige gute Chancen vertan wurden und ein Sieg – trotz einiger Niederlagen – greifbar war.

Das wirft uns jetzt natürlich zurück, weil unser 1. Tabellenplatz nun an die gegen Weisse Dame siegreiche Mannschaft von Rotation Pankow geht. Die nächste Runde am 19. März findet auswärts gegen den Drittplatzierten TSG Oberschöneweide statt.

Ergebnisdienst beim DSB

Zäher Sieg gegen Viadrina Frankfurt – Tabellenführung in der Oberliga erhalten geblieben

Die Frankfurter haben sich als der von Klaus und Manfred erwartete starke Gegner erwiesen. Nach anfänglicher Führung von 3:0 und zwei weiteren Remisen war nach der Niederlage von Freddy kurzzeitig nicht ganz sicher, ob wir mit zwei Mannschaftspunkten wieder nach Berlin fahren würden. Igor konnte dann nach einem Figurenopfer des Gegners den Vorteil realisieren. In unübersichtlicher Stellung versuchte Max noch zu gewinnen und überzog – 5 : 3.

Im Duell unserer Mitfavoriten Rotation Pankow und SG Oberschöneweide setzte sich Pankow – diesmal ohne seine Spitzenbretter – ebenfalls mit 5 : 3 durch. Daher liegen wir nach wie vor nur mit 2 Brettpunkten vorne und es läuft möglicherweise auf eine Entscheidung im direkten Aufeinandertreffen in der 8. Runde hinaus. Für uns stehen aber vorher zwei ebenfalls starke Gegner mit Empor Berlin und Oberschöneweide auf dem Plan.

Am 26. Februar spielen wir zuhause ab 11 Uhr gegen Empor Berlin. Zuschauer sind willkommen!

Alle Fotos: Christian Mätzkow

Alle Tabellen und Ergebnisse beim Bundesliga Ergebnisdienst

BMM – mal was Neues

Nach der vorhergegangenen Gleichförmigkeit passierte am letzten BMM-Spieltag nun erfreulich Anderes:

SCK 2 gewann zwar nicht, sicherte sich aber unter anderem Dank eines lang erarbeiteten Siegs von Stephan Bethe einen Punkt gegen die Schachfreunde.

SCK 3 stümperte sich hingegen auf einen Abstiegsplatz, auch gegen nominell deutlich schwächere Gegner setzte es eine deftige Niederlage. Immerhin gelang auf Brett 6 nun ein Remis.

SCK 4 hingegen überrollte den alleinigen Tabellenführer aus der Nachbarschaft mit 6.5:1.5 und liegt nun nur noch nach Brettpunkten knapp auf Platz 2.

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Internationales Schach960-Festival vom 27. bis 29. Januar 2023 beim SC Kreuzberg

GM Evgeny Postny gewinnt das 4. Internationale Schach960-Festival der Deutschen Schach960-Stiftung vor GM David Navara und GM Daniel Fridman – Bester Berliner und damit Berliner Meister im Schach960 wurde FM Max Mätzkow (SC Kreuzberg)

Ergebnisse und Auslosung auf Chess-Results

Drei aufregende Tage mit so vielen Großmeistern, wie unser Verein sie schon lange nicht mehr willkommen heißen durfte. Aus unserer Sicht ein gelungenes Wochenende! Wegen des Schlussberichts verweisen wir gerne auf die Homepage des Berliner Schachverbands, auf der der Präsident des BSV, Paul Meyer-Dunker, der selber mit von der Partie war, schon heute einen lesenswerten Artikel über das Turnier verfasst hat.

Schade war es, dass nicht alle angemeldeten Spieler*innen erschienen, aber die Plätze bis zum Schluss besetzt hielten, ohne sich abzumelden. Dr. Ulrich Zenker, der Vorsitzende der Stiftung, wird beim nächsten Mal sicher daraus Konsequenzen ziehen beim Anmeldungsprozedere.

Hier auf der Homepage https://schach960.org/ueber-uns/ kann man sich über die Stiftungsidee informieren. Auch der Ehrenpräsident des Berliner Schachverbandes ist ein Mitglied und Förderer der Schachvariante Schach960. Bei uns im Verein haben wir eine längere Tradition der Chess960-Monatsturniere, die pandemiebedingt eingeschlafen war. Es ist ist im Gespräch, diese jetzt wieder aufzunehmen.

Dr. Ulrich Zenker hat auf Youtube schon eine Zusammenfassung und Analysen einiger spannender Partien veröffentlicht: https://www.youtube.com/watch?v=fyNy8Yq6U4k&t=1s

Die beeindruckende Startrangliste:

Unsere Stellungen der 9 Runden:

520
872
589
891
529
086
141
756
296

Hier kann man die Nummern eingeben und die entsprechenen Stellungen angezeigt bekommen.


Langsam steuert das Turnier aufs Finale zu. Nach der 7. Runde geht GM Daniel Fridman (6 P.) in Führung durch einen Sieg gegen den bisher Führenden GM Dmitrij Kollars (5,5 P.) Ebenfalls 5,5 P. haben GM Evgeny Postny und GM Vitaly Kunin. Bester Berliner ist momentan FM Ulrich Schwekendiek mit 4,5 P.


Zwei Runden sind gespielt: Freudige Überraschung für Kreuzberg – Freddy Dathe besiegt den Deutschen Meister IM Jonas Rosner. Freude auch bei Familie Reichmann/Pfau. Hendrik spielt Remis gegen den an 1 gesetzten GM Pentala Harikrishna (Elo 2721) und Beate gewinnt gegen Paul Meyer-Dunker.

 

 

Vom 27. bis 29. Januar findet das 4. Internationale Schach960-Festival in Berlin beim SC Kreuzberg statt. Gleichzeitig wird die Berliner Meisterschaft im Schach960 ausgespielt.

Das Preisfonds beträgt insgesamt 10.000 EUR – die internationale Teilnehmerliste verspricht ein interessantes Turnier.

Gespielt werden 9 Runden Schweizer System mit 25 Min. + 30 Sek. pro Zug.

Ausschreibung

Homepage Schach960.org