Zwischenstand Clubmeisterschaft und eine Perle

Nach ein paar Tagen Urlaub ist die Turnierseite nun wieder aktuell. Die Auslosung der 8. Runde ist gemacht (und korrigiert!). 

Nach 7 gespielten Runden sind die ersten drei der Setzliste exakt die ersten drei der Rangliste und werden den Turniersieger wohl unter sich ausmachen. Andere Konstellationen sind theoretisch noch möglich, aber sehr unwahrscheinlich. Die kommende Spitzenpaarung Christian Syré vs. Michael Strache verspricht Spannung pur und könnte bereits eine Vorentscheidung bringen. Nächsten Freitag am 02.05. geht es weiter.

Aus der laufenden Clubmeisterschaft hier mal ein echtes Highlight und aus meiner Sicht absolut preisverdächtig. Hab die Partie anonymisiert, da ich mir nicht sicher bin ob der unterlegene Spieler sonst zustimmen würde. Die Partie ist viel zu schön, um sie nicht zu zeigen:

Dirk Paulsen gewinnt auch Schnellschach im April

Kurz und knackig die Ergebnismeldung: Alter und neuer Sieger ist Dirk Paulsen. Er gewinnt sein 4. Schnellturnier in Folge und hat als Spitzenreiter der Grand-Prix-Wertung einen Vorsprung, der nur noch theoretisch einholbar ist. Dazu aber zu einem anderen Zeitpunkt mehr.

April Teiln. Google (Android 11.0) Google (Android 11.0) Google (Android 11.0)
Schnellschach 22 Dirk Paulsen Stephan Bethe    Christian Syré

Schnellschach Grand-Prix-Wertung

Einstiegskurs im Brettspiel GO

Die Idee gab es schon länger. Und am Montag ist es nun soweit.
Am 14.04. um 20 Uhr gibt FM Alexander Kurz bei uns im Verein einen Einstiegskurs im Brettspiel GO.
Alexander ist selbst passionierter GO-Spieler und gibt Einblicke in dieses Brettspiel. Der Kurs ist offen für Mitglieder und Gäste und richtet sich an alle, die Interesse an diesem Spiel haben.
Die Regeln (Lesedauer: max. 2 min) sind schneller erklärt als beim Schach und gleichzeitig ist GO um Größenordnungen komplexer.

Yunus Yildiz gewinnt beim Aprilblitz und Patrick Winter beim 960

Beim Monatsblitz April gabs mal wieder einen echten Überraschungssieger. Yunus Yildiz hat sich als Setzlistennummer 15 (!) gegen eine starke Gegnerschaft durchgesetzt. Mit einer Turnierleistung von Elo 2323 hat er satt überperformt und gewann mit 9/11 nach Wertung vor Henrik Petersen (9) und vor Constantin Vogel (7,5). Das Ergebnis vom vorletzten Dienstag sei hiermit nachgereicht.

Beim frisch beendeten Monatsturnier 960 am Freitag konnte sich Patrick Winter einmal mehr in die Gewinnerliste eintragen.

April Teiln. Google (Android 11.0) Google (Android 11.0) Google (Android 11.0)
Blitz 27 Yunus Yildiz Henrik Petersen Constantin Vogel
960 10 Patrick Winter Kevin Huth Olaf Eberhardt

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BMM 8. Runde: 1 Aufsteiger, 1 Absteiger und 2 Wackelkandidaten

Die Ergebnisse der 8. Runde sind alle eingeloggt. Mit dem Ende des heutigen Spieltages steht SCK4 vorzeitig als Aufsteiger fest. Mit 16:0 Mannschaftspunkten hat die Mannschaft die Staffel regelrecht aufgemischt und gezeigt, dass sie eine Etage nach oben gehört. Herzlichen Glückwunsch! SCK5 ist dagegen vorzeitig abgestiegen. Die Fünfte hatte ohnehin nur noch theoretische Chancen auf den Klassenerhalt und mit der heutigen Niederlage haben sich alle Rechenspielchen erledigt. SCK7 und SCK8 kraxeln auf Tabellenplatz 8 und bleiben damit bis zum Schluss Wackelkandidaten. Beide können den Klassenerhalt aus eigener Kraft schaffen, haben aber keine leichten Aufgaben vor sich und sind in der Begegnung der letzten Runde Außenseiter. Alle anderen Mannschaften spielen jenseits von Auf- und Abstieg und können in der letzten Runde befreit aufspielen.

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Clubmeisterschaft: Zwischenstand und Auslosung 7. Runde

Die Auslosung der 7. Runde ist gemacht und hier mal der Zwischenstand.

Georg hat in Runde 5 Turnierfavorit Micha ausgebremst und ihm mit einem taktischen Feuerwerk überraschend den vollen Punkt abgenommen. Georg hat in Runde 6 nun aber gegen Norman verloren, während Norman zuvor in Runde 4 bereits gegen Micha verlor. Thomas legte mit 0,5 aus 2 einen klassischen Fehlstart hin und darf jetzt die dicken Bretter bohren. Auch noch mit Chancen unsere beiden Altmeister Jürgen und Christian. Alle haben also Punkte gelassen und es bleibt spannend.

Die 7. Runde fällt auf Karfreitag. Wer an dem Tag aus irgendwelchen Gründen nicht spielen kann, möge sich bitte rechtzeitig melden zwecks Vorspieltermin. Gemäß Ausschreibung kann dafür der 09.04. als offizieller Ausweichtermin genutzt werden.

Stand nach der 6.Runde:

Rg. Snr   Name Elo Verein Pkt.  Wtg1  Wtg2
1 2   Daum, Norman 2155 SC Rotation Pankow e.V. 5 31,5 20,00
2 1   Strache, Michael 2269 SC Kreuzberg e.V. 5 30,5 19,50
3 6   Adelberger, Georg 1932 SC Kreuzberg e.V. 4,5 31,5 18,25
4 5   Heerde, Thomas 2009 SK Zehlendorf e.V. 4,5 25 14,75
5 4 FM Federau, Jürgen 2047 SC Kreuzberg e.V. 4 29,5 14,00
6 3 FM Syré, Christian 2137 SC Kreuzberg e.V. 4 27 13,00
7 9   Sakalli, Selcuk Orkun 1900 SC Zugzwang 95 e.V. 4 25,5 11,75
8 13   Ziems, Michael 1904 SC Kreuzberg e.V. 3,5 28,5 12,00
9 16   Küster, Manfred 1902 SC Kreuzberg e.V. 3,5 26 9,75
10 15   Körlin, Hans-Jürgen 1856 SC Kreuzberg e.V. 3,5 26 9,25
11 19   Grob, Gerhard 1807 SC Kreuzberg e.V. 3 30,5 10,50
12 12   Besbudak, Özgür 1887 SC Zugzwang 95 e.V. 3 26 8,50
13 21   Kaufmann, Paul 1390 SC Kreuzberg e.V. 3 24,5 10,00
14 11   Löhr, Wilhelm 2046 SC Kreuzberg e.V. 3 21,5 6,25
15 14   Große-Honebrink, Brigitte 1895 SC Kreuzberg e.V. 2,5 27 8,25

BMM 7.Runde im Überblick

Die Gesamtbilanz des Spieltages ist für den SCK mit 3 Mannschaftsiegen, 3 Remis und 3 Niederlagen – wohlwollend formuliert – ausgeglichen. Einige Mannschaften hätten einen Sieg dringend nötig gehabt, um sich im Tabellenkeller etwas Luft zu verschaffen. Den nötigen Befreiungsschlag gabs aber bei keiner Mannschaft. Bei SCK2 und SCK3 haben sich mit der heutigen Niederlage auch die theoretischen Aufstiegschancen erledigt. Restchancen um den Aufstieg hat noch SCK9. SCK4 marschiert dagegen weiter durch und ist mit 14:0 Mannschaften weiterhin verlustpunktfrei. Chapeau!

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Spielbericht von Chistian Syré (SCK2):  

“Zugucken kann bisweilen grausam sein. So in der 7.Runde. Nach dem letzten 7-1 Sieg gegen SFB 5 wollten einige auch heute nur eins: Gewinnen!
Es macht aber einen Unterschied, ob man auf zwei oder drei Ergebnisse spielt. Unser 2.Brett mit Schwarz wurde Opfer einer raffinierten Falle von Luca Mankel. Der schwarze Damen-Springer ging nach c2 und bedrohte Ta1. Möglich war es durch die Unterstützung von Lf5, der sofort mit g4 angerempelt wurde und verloren ging, weil ja der Sc2 gedeckt bleiben mußte. Der Sa1 war aber in der Falle, wo es kein Entrinnen gab  und ging verloren. Nach 20 Zügen hatte Olaf genug. Am 3.Brett geriet Markus mit Weiß gegen IM Atila Figura in eine typische Stellung mit hängenden Bauern auf c4+d4. Als ich gegangen bin, hatte Markus ein gleichstehendes, aber schwer zu haltendes Turm-Endspiel mit aktivem Turm auf der 7.Reihe, aber Minusbauern. Stephan geriet am 4.Brett gegen Ralf Rennoch in eine giftige Sizi-Variante. Weiß spielte gegen die Variante mit e6, a6, Dc7 einen Aufbau mit a3, b4 und c4. Hohe Zeitnot bestätigte die Notwendigkeit, schwierige Entscheidungen lösen zu müssen. Bei meiner Abfahrt stand die Stellung klar auf Verlust. Am 5.Brett hatte Gerrit die klar bessere Stellung gegen die Leningrader Variante im Holländischen von Dieter Eisenträger. Überrascht hatte mich das schnelle Remis. Philip am 6.Brett spielte Aljechin-Verteidigung mit Schwarz gegen einen jungen Mann: Viet Anh Nguyen. Ein katastrophaler Fehler (b2-b4?) führte nach Sf6-e4 Sxe4 zum Qualle-Gewinn auf a1. Hier rechnete ich mit einem Sieg für uns. Nach Dxb4??, Lh5xg6+! konnte der Läufer wegen des schwer zu sehenden Dg1+ und Matt auf g7 nicht geschlagen werden. Eine Tragödie. Am 7.Brett spielte Robert eine ordentliche Partie, die er allerdings schon in der Eröffnung entscheiden konnte. Hagen am 8.Brett kam im Senioren-Duell mit Prof. Hartmut Badestein ordentlich aus der Eröffnung. Auch das Mittelspiel war ausgeglichen. In der Zeitnotphase wurde unnötig forciert und zwei Bauern kamen abhanden. Oh jeh! Alle drei schlechter stehenden Endspiele gingen verloren. Friesen mit sieben Mann schafft 5,5 Punkte. Respekt!”
Spielbericht von Marten Reichenau (SCK6):  

“Nach längerer Pause hier auch einmal wieder ein Rundenbericht und zugleich Saison-Zwischenfazit der 6. Mannschaft.

In unserer Staffel sind wir, wie schon in der letzten Saison, als DWZ-Underdog gestartet und wurden vom LigaOrakel eingangs der Saison nachvollziehbarer Weise auch als sicherer Absteiger gelistet. Der Spielplan bescherte uns dann am Anfang direkt vier deutlich favorisierte Gegner, gegen die es die erwarteten Niederlagen gab, wobei wir gegen Nordost und Eintracht Rochade gar nicht mal so weit weg von einem Punktgewinn waren. Gleichwohl sah die Tabelle natürlich zu diesem Zeitpunkt ziemlich finster aus.
Hinzu kam, dass sich relativ früh in der Saison zeigte, dass fünf Spieler aus unterschiedlichen Gründen (Auslandssemester, Bachelorarbeit etc.) dauerhaft nicht mehr zur Verfügung stehen werden und zudem Margarita durch zeitgleiche Bundesliga-Termine nur sporadisch einsetzbar sein wird. Bei überhaupt nur 13 (beziehungsweise nach Bilgins Nachmeldung 14) gemeldeten Spielern führte das natürlich zu einem erheblichen personellen Engpass, zumal aus der ebenfalls mit Personalsorgen kämpfenden 7. Mannschaft kein Ersatz zu erhoffen war. Zum Glück zeigte sich der restliche Kader sehr spielfreudig und blieb auch während der Grippesaison gesund genug, so dass wir in allen Spielen immer noch ein starkes, wenn auch nicht immer vollständiges, Team aufbieten konnten.
Ab Mitte Februar begann die für uns wichtigste Phase der Saison mit den Spielen gegen die Teams aus der unteren Tabellenhälfte: Zugzwang II, Friesen III, Rotation IV und schließlich Lichtenrade II. Nachdem wir in vollständiger Besetzung Zugzwang und Friesen überraschend souverän mit 6,5 : 1,5 bzw. 6,0 : 2,0 besiegt und uns damit eine gute Ausgangsposition im Abstiegskampf verschafft hatten, war am vergangenen Sonntag das Team von Rotation IV bei uns zu Gast. Hier wirkte sich unsere beschriebene dünne Personaldecke aus und wir konnten nur sechs Spieler aufbieten. Allerdings schaffte es bei den Rotationern die Gegnerin von Gerhard nicht rechtzeitig zum auf 10:00 Uhr festgelegten Spielbeginn, so dass wir nur noch einen Punkt hinten lagen.
Franz musste nach seinem schönen Erfolg vor zwei Wochen gegen die Friesen diesmal einen kleinen Dämpfer hinnehmen. In einem offenen Spiel schafft es sein Gegner, Turm und Springer letztlich aktiver zu positionieren, so dass die Stellung nicht mehr zu halten war. Zwischenstand also eins zu drei. An den verbliebenen vier Brettern sah es allerdings vielversprechend aus. Als erster war dann, wenn ich mich richtig erinnere, Glib fertig. In einem spektakulären Showdown, bei dem die beiden Damen jeweils auf der Grundlinie der Gegenseite operierten und bei dem bei einem kleinen Berechnungsfehler unmittelbar Partieverlust gedroht hätte, setzte sich Glib wie schon so oft in dieser Saison durch und sicherte einen wichtigen vollen Punkt.
Mein Spiel verlief im Vergleich dazu wenig spektakulär, aber letztlich auch erfolgreich. Nach einer ausgeglichenen Eröffnung konnte ich auf einer offenen Linie die Türme doppeln und mein Gegner fand unter Zeitdruck nicht mehr die besten Züge. Damit stand es dann schon 3,0 : 3,0, so dass wir plötzlich wieder alle Chancen auf einen Punktgewinn hatten. Florian und Vitalii am 2. und 4. Brett hatten sich in der Zwischenzeit Qualitäts- beziehungsweise Stellungsvorteile erarbeitet. Da ich weiß, wie cool und erfahren die beiden mittlerweile spielen, war mir wenig Bange. Und tatsächlich sammelten die beiden nach nicht allzu langer Zeit jeweils einen vollen Punkt ein, so dass wir einen 5,0 : 3,0 Erfolg feiern durften und damit an Rotation vorbei in der Tabelle auf Platz 6 kletterten.
Bei noch zwei ausstehenden Spielen und einem Vorsprung von vier Punkten auf den Tabellenvorletzten, Friesen Lichtenberg, die zudem in der kommenden Woche auch noch bei dem ungeschlagenen Tabellenführer Königsjäger I antreten müssen, ist ein Abstieg wohl kaum noch zu befürchten. Auch das LigaOrakel sieht uns mittlerweile nicht mehr in Abstiegsgefahr.
Am 30. März haben wir es in dem Heimspiel gegen Lichtenrade selbst in der Hand, die letzten Zweifel zu beseitigen, bevor dann die Saison am 18. Mai mit einem Schaulaufen gegen die hoch favorisierten Königsjäger endet.”
Spielbericht von Helmut Bernhofen (SCK7):  
“Nach wenigen Minuten, die die Uhren liefen, verlor der Name Königsjäger bereits einen Gutteil seiner fürchteinflößenden Majestät, und unser Gegner musste eine schwere Delle in seinen Harnisch hinnehmen. Denn nach nicht einmal fünf (oder waren es sechs) Zügen lief die risiko- und experimentierfreudige Dame von Bruno Jahns Gegenspieler an Brett vier in eine verteufelte Springergabel und verabschiedete sich sang- und klanglos in den Hades der Schachfiguren. Mit diesem spektakulären Auftakt hatten wir leider nur ausgeglichen, denn wir lagen mit einem unbesetzen Brett gleich zu Beginn schon mit einem Punkt im Rückstand. Das Kabinettstückchen von Bruno wirkte wie Balsam auf das angekratzte Selbstbewusstsein der Mannschaft und sorgte, jedenfalls bei mir, für vorsichtigen Optimismus.
Dass dieser furiose Punktgewinn nicht als Strohfeuer endete, war das Verdienst von Paul Prill, der, wie oft gesehen, mit seiner ganz eigenen Herangehensweise auf dem Brett rasch prekäre Situationen kreiert und sie, wie auch heute, gewinnbringend abschließen kann. Allen Wahrscheinlichkeiten zum Trotz waren wir in Führung gegangen!
Joachim Hübschers Gegenüber hatte sich mit den weißen Steinen eine vorteilhafte Stellung erarbeitet und schlussendlich diesen Vorteil zu seinem Gewinn nutzen können. So geht es einem häufig, wenn man schlecht aus der Eröffnung kommt. Bei einem geschickten Spieler kann man diesen Nachteil trotz gesteigerter Bemühungen selten zu seinen Gunsten wenden. Ich war ebenfalls, obwohl ich mit Weiß spielte, miserabel aus der Eröffnung herausgegekommen und fand mich in einer peinlich gedrängten Stellung wieder. Während mein Gegner über eine Vielzahl von Entfaltungsmöglichkeiten verfügte, musste ich mich in Minimalismus üben und fortwährend hoffen, dass er mich nicht mit einem Ausheber überraschte. Trotz bescheidener Zugfolgen erlangte ich zu meiner Verblüffung nach und nach ein ordentliches Gegenspiel. Mein Gegner musste schließlich für meine beiden Türme seine Dame geben, und überdies befreite ich ihn von dem unablässigen Nachgrübeln, mit welchem seiner Züge er wohl meiner Stellung den endgültigen Garaus machen könnte. Kleinlaut geworden bot er mir ein Remis an, was ich bei genauer Betrachtung meiner Stellung anzunehmen als geboten ansah.
Inzwischen war die Punkteteilung von Anne Geiss am achten Brett vollzogen worden. Anne hat sich inzwischen einen robusten Spielstil angeeignet und ist eine echte Verstärkung geworden. Reinhard Körner haderte noch mit seiner durch den Streik bedingten katastrophal verlaufenen Rückkunft von Curacao. Er war völlig erschöpft angekommen und hätte am liebsten nicht gespielt. Eine Ungenauigkeit brachte ihn gegen Ende aus dem Tritt und sein gieriger Gegner machte sich nach diesem errungenen Vorteil, ob verdient oder nicht, über ihn her. Nun lag alles auf den Schultern von Max Wittorf, uns mit einem Sieg noch das Unentschieden zu retten. Er tat das mit präzisen Zügen und Kombinationen, erstaunlich pfiffig und sicher, und sorgte mit seiner Gewinnpartie für einen versöhnlichen Schlusspunkt in dieser siebten Runde unserer verkorksten BMM Saison. Schauen wir mal, wie es weiter geht.”

Aus Versehen mitgespielt…… und gewonnen

Thomas Heerde hatte sich im Kalender geirrt und kam eigentlich in der Absicht die 6. Runde der Clubmeisterschaft zu spielen. Diese findet allerdings erst am 21.03. statt. “Na wenn ich schonmal hier bin….” hat er sich dann kurzum entschieden das Monatsturnier im Schach960 mitzuspielen. Es war sogar seine erste Turnierteilnahme im Schach960 und hat prompt gewonnen. Soweit ich mich erinnere, gelang dieses Kunststück auch einmal Patrick Winter, der – vor geraumer Zeit – als 960-Debütant prompt ein Monatsturnier gewann.

Die Favoriten haben sich nix geschenkt und sich im direkten Vergleich gegenseitig die Punkte abgenommen. So reichten am Ende vergleichsweise schmale 3,5/5 zum Sieg vor Till (3/5) und Patrick (3/5).

März Teiln. Google (Android 11.0) Google (Android 11.0) Google (Android 11.0)
Schach960 8 Thomas Heerde Till Gerdt    Patrick Winter

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Patrick Winter gewinnt Märzblitz

Patrick Winter gewinnt das Monatsblitz im März mit starken 9,5 aus 11 knapp vor Max Peter Bartelt (9/11) und Arthur Hoppe (7,5/11). Es war das 10. Turnier der laufenden Grand-Prix-Serie und damit geht die Jagd nach Grand-Prix-Punkten in die heiße Phase.

März Teiln. Google (Android 11.0) Google (Android 11.0) Google (Android 11.0)
Blitz 28 Patrick Winter Max Peter Bartelt    Arthur Hoppe

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Dunkle Wolken

Die 6. Runde der BMM ist gespielt. Als Kiebitz der Heimmannschaften habe ich viele spannende Partie gesehen. Mitgefiebert, mitgefreut und mitgelitten. Die Gesamtbilanz des Spieltages ist etwas ernüchternd. Es gab 3 klare Mannschaftssiege und es hagelte 6 Niederlagen. SCK4 hat weiterhin eine blütenweiße Weste und blickt mit 12:0 Mannschaftspunkten Richtung Aufstieg. Alles weitere in der Übersicht ganz unten. An der Stelle möchte ich alle ermutigen Spielberichte zu senden wie es Bernd und Peter hier gemacht haben.

Bericht von Helmut Bernhofen (SCK7):

“…als mich Benno am Samstag anrief, um mir mitzuteilen, dass er spielen könne und wir somit zu siebt antreten würden, öffnete sich für mich einen Moment der graue Vorhang der düsteren Niederlagenvorahnung, und ich sah einen Silberstreif am Horizont unseres BMM Tabellenhimmels aufblitzen, bis – ja, bis ich am Sonntag in der Anfangsphase meiner Partie in einem Blackout ersatzlos einen Turm enstellte! Da war ich wieder in den Niederungen der harten Wirklichkeit angelandet. Dieser unerwartete Figurengewinn ließ meinen Gegner im Verlauf der Partie aber nicht die stärksten Züge finden, er beeinträchtigte ihn eher, sodass es mir gelang, inzwischen illusionslos und nüchtern operierend, nach und nach nahezu zum Ausgleich zu kommen. Wie gesagt, nahezu. Denn mit dem beiderseitig ausgedünnten Figurenmaterial hatte mein Gegenüber am Ende die bessereren strategischen Möglichkeiten und konnte so seinen kleinen Vorteil schließlich  siegbringend ins Ziel bringen. Paul Prill blieb es vorbehalten, den einzigen vollen Punkt für unsere Farben zu erringen. Benno Jiranek, Anne Geiss, Bernhard große Austing und Joachim Hübscher spielten remis. Es waren keine leichtfertig eingegangenen Remis, soweit ich feststellen konnte, sondern jeweils hart umkämpfte. Marcel Schwiezer und ich, wir waren die Verlierer des Tages. Ich kann über die einzelnen Partien wenig berichten, das sei mir diesmal nachgesehen, weil mich mein Patzer dermaßen mitgenommen hatte, dass sich meine Aufmerksamkeit einzig darauf richtete, wie ich diese Scharte wieder auswetzen könnte. Am Ende blieb uns bei unserem Ausflug in diesen fernen Teil Berlins leider nur das schöne Frühlingswetter.”

Bericht von Peter Held (SCK9):

“Das Schachcafé bleibt kein gutes Pflaster und es gab dort die zweite knappe Niederlage in dieser Saison für uns. Allerdings saßen wir diesmal dem favorisierten Tabellenführer gegenüber, der jedoch nicht ganz seine stärkste Truppe aufbieten konnte, das nominelle Brett 2 fehlte. Das nutzten Noah und Lucas an den Brettern 7 und 8 gnadenlos aus und so lagen wir recht früh 2:0 vorne. Worauf mich Valerie fragte, ob sie mit Schwarz Remis machen dürfe, was ich ihr natürlich nicht ausschlagen konnte. Zumal meine Partie auch recht günstig verlief und wenig später mein Gegner tatsächlich wegen undeckbarem Matt aufgeben musste. Damit lagen wir also überraschend 3,5-0,5 vorne. An den restlichen Brettern lief es allerdings nicht mehr ganz so gut: Zuerst übersah Hiroki in gedrückter Stellung einen Figurenverlust und kurz danach stellte ärgerlicherweise auch Oleksandr seine mit zwei glatten Mehrbauern eigentlich klar gewonnene Stellung ein. Übrig blieben Eren und Brieuc, die beide schon recht früh in Schwierigkeiten geraten waren. Am längsten kämpfte noch Brieuc mit Dame und Springer gegen Dame und Turm bei beiderseits gefährlichen, verbundenen Freibauern. Aber am Ende setzte sich Mehrqualität (und Mehrbauer) durch. Also wieder nur ein 3,5-4,5. Schade, da war diesmal mehr drin! Und das war es dann wohl mit unseren – ohnehin nicht ganz ernsthaften – Aufstiegsträumen. Aber wir haben gezeigt, dass wir in dieser Klasse auch ganz vorne mithalten können – anders als vom Ligaorakel ursprünglich vorausgesagt.”

BMM – Schach-Club Kreuzberg e.V.

Durchmarsch mit 100%

Es war an diesem Freitagabend wie wir es schon unzählige Male gesehen haben: Wenn Dirk teilgenommen hat, dann hat er meist auch gewonnen. Er hat einen glatten Durchmarsch hingelegt und mit 7 aus 7 alles abgeräumt. Dahinter ein erneut starker Kevin Huth mit 6/7 und Alexander Kurz  mit 5/7.

Februar Teiln. Google (Android 11.0) Google (Android 11.0) Google (Android 11.0)
Schnellschach 25 Dirk Paulsen Kevin Huth    Alexander Kurz

Schnellschach Grand-Prix-Wertung

 

BEM: M-Klasse & QT – Anmeldung läuft

Seit einigen Tagen ist die Berliner Einzelmeisterschaft ausgeschrieben. Die BEM findet wie gewohnt im Gemeinschaftshaus Lichtenrade statt und startet am Osterwochenende. Alle Details in den Ausschreibungen für die M-Klasse und das Qualifikationsturnier.

Anmeldungen an: spielleiter@schachclubkreuzberg.de