BJMM U12, U14, U16 und HTMT U25

Die Berliner Jugendmannschafts-Meisterschaft ist nun schon über eine Woche her – da wird es langsam Zeit, die Ergebnisse zu veröffentlichen. Realistischerweise konnten wir nur in der U14 auf einen Pokal hoffen – mit fast derselben Mannschaft, mit der wir im letzten Jahr in der U12 Erster geworden sind. Diesen Erfolg konnten wir nicht wiederholen, sogar  Platz 3 wurde bei der Siegerehrung noch nicht richtig verkündet, weil wohl im Programm eine falsche Tiebreakregelung eingestellt war. Dies haben wir erst später auf der Homepage der Berliner Schachjugend erfahren. Mit 5,5 aus 7 P. schloss Arthur Hoppe das Turnier am 1. Brett ab. Gratulation an die Mannschaft, die eine gutes Turnier gespielt hat!

Ebenfalls auf Platz 3 landete die U25 in einem Turnier außerhalb der BJMM. In allen Altersklassen hatten wir eine Mannschaft aufgestellt und in allen Turnieren wurde gekämpft!

Alle Tabellen und Ergebnisse: u12 · u14 · u16 · HTMT u25

Fotos von der Siegerehrung (Schachjugend Berlin)

Und hier noch ein paar Eindrücke von beiden Wochenenden:

Einstiegskurs im Brettspiel GO

Die Idee gab es schon länger. Und am Montag ist es nun soweit.
Am 14.04. um 20 Uhr gibt FM Alexander Kurz bei uns im Verein einen Einstiegskurs im Brettspiel GO.
Alexander ist selbst passionierter GO-Spieler und gibt Einblicke in dieses Brettspiel. Der Kurs ist offen für Mitglieder und Gäste und richtet sich an alle, die Interesse an diesem Spiel haben.
Die Regeln (Lesedauer: max. 2 min) sind schneller erklärt als beim Schach und gleichzeitig ist GO um Größenordnungen komplexer.

9. Kreuzberger Kinder-Sommer-Turnier vom 23. bis 25. Juli 2025

Anmeldeliste

Auch dieses beliebte Turnier bieten wir in diesem Jahr wieder für alle U12-Kinder an, nun schon in der 9. Auflage. Es findet wie üblich kurz vor dem Werner-Ott-Open statt. Am letzten Schultag – gleich nach der Zeugnisausgabe – können die Kinder den Schulstress hinter sich lassen und ein 5-rundiges Schachturnier spielen. Es gibt wie immer nicht nur Pokale und Preise, sondern auch die Möglichkeit, eine DWZ zu bekommen oder seine eigene zu verbessern.

Alle weiteren Infos in der Ausschreibung zum 9. Kreuzberger Kinder-Sommer-Turnier

Rückblick auf das 8. Kreuzberger Kinder-Sommer-Turnier

Rückblick auf 9 Jahre Kreuzberger Kinder-Sommer-Turnier

Wir hätten nun schon die 10. Auflage, wäre Corona nicht gewesen. In 2020 mussten wir das Turnier absagen. Ansonsten hat es jedes Jahr stattgefunden.

Es lohnt sich tatsächlich ein Blick auf die vergangenen Turniere, meist mit vielen Fotos. Dreimal wurde das Turnier von einem Mädchen gewonnen, viele der Kinder sind weiterhin aktiv, haben an Deutschen Meisterschaften und auch an Europa- und Weltmeisterschaften.

Im Laufe der Zeit gab es einige Änderungen, z. B. haben wir die Anzahl der Teilnehmenden auf ca. 50 begrenzt, sodass auch für die Eltern Platz bleibt, während die Kinder im Mehrzweckraum in Ruhe spielen können. Zwischendurch hatten wir mal die Anzahl der Runden erhöht und es wurde bis zum Samstag gespielt. Der Ausklang mit der Siegeehrung musste dann aber ganz schnell passieren, weil danach gleich das Werner-Ott-Open begann. Inzwischen läuft alles etwas entspannter ab – gut für die Kinder und das jeweilige Orga-Team.

Übersicht über alle Turniere

2024

2023

2022

2021

2020 wegen Corona abgesagt

2019

2018

2017

2016

Werner-Ott-Open – Kreuzberger Sommer 2025: 26. Juli bis 3. August

Anmeldungen

Wir freuen uns, auch in diesem Jahr wieder unser Werner-Ott-Open ankündigen zu können. Die Anmeldungen sind ab sofort möglich!

Die Sommerferien beginnen in diesem Jahr in Berlin erst Ende Juli, daher der späte Termin.

Der Preisfonds in Höhe von mehr als 3.500 EUR kann sich auch in diesem Jahr sehen lassen.

Das Kreuzberger Kinder-Sommer-Turnier U12 wird ebenfalls wieder zum Ferienbeginn stattfinden. Die Ausschreibung folgt.

Ausschreibung Werner-Ott-Open 2025

BMM 8. Runde: 1 Aufsteiger, 1 Absteiger und 2 Wackelkandidaten

Die Ergebnisse der 8. Runde sind alle eingeloggt. Mit dem Ende des heutigen Spieltages steht SCK4 vorzeitig als Aufsteiger fest. Mit 16:0 Mannschaftspunkten hat die Mannschaft die Staffel regelrecht aufgemischt und gezeigt, dass sie eine Etage nach oben gehört. Herzlichen Glückwunsch! SCK5 ist dagegen vorzeitig abgestiegen. Die Fünfte hatte ohnehin nur noch theoretische Chancen auf den Klassenerhalt und mit der heutigen Niederlage haben sich alle Rechenspielchen erledigt. SCK7 und SCK8 kraxeln auf Tabellenplatz 8 und bleiben damit bis zum Schluss Wackelkandidaten. Beide können den Klassenerhalt aus eigener Kraft schaffen, haben aber keine leichten Aufgaben vor sich und sind in der Begegnung der letzten Runde Außenseiter. Alle anderen Mannschaften spielen jenseits von Auf- und Abstieg und können in der letzten Runde befreit aufspielen.

BMM-Übersichtsseite

Clubmeisterschaft: Zwischenstand und Auslosung 7. Runde

Die Auslosung der 7. Runde ist gemacht und hier mal der Zwischenstand.

Georg hat in Runde 5 Turnierfavorit Micha ausgebremst und ihm mit einem taktischen Feuerwerk überraschend den vollen Punkt abgenommen. Georg hat in Runde 6 nun aber gegen Norman verloren, während Norman zuvor in Runde 4 bereits gegen Micha verlor. Thomas legte mit 0,5 aus 2 einen klassischen Fehlstart hin und darf jetzt die dicken Bretter bohren. Auch noch mit Chancen unsere beiden Altmeister Jürgen und Christian. Alle haben also Punkte gelassen und es bleibt spannend.

Die 7. Runde fällt auf Karfreitag. Wer an dem Tag aus irgendwelchen Gründen nicht spielen kann, möge sich bitte rechtzeitig melden zwecks Vorspieltermin. Gemäß Ausschreibung kann dafür der 09.04. als offizieller Ausweichtermin genutzt werden.

Stand nach der 6.Runde:

Rg. Snr   Name Elo Verein Pkt.  Wtg1  Wtg2
1 2   Daum, Norman 2155 SC Rotation Pankow e.V. 5 31,5 20,00
2 1   Strache, Michael 2269 SC Kreuzberg e.V. 5 30,5 19,50
3 6   Adelberger, Georg 1932 SC Kreuzberg e.V. 4,5 31,5 18,25
4 5   Heerde, Thomas 2009 SK Zehlendorf e.V. 4,5 25 14,75
5 4 FM Federau, Jürgen 2047 SC Kreuzberg e.V. 4 29,5 14,00
6 3 FM Syré, Christian 2137 SC Kreuzberg e.V. 4 27 13,00
7 9   Sakalli, Selcuk Orkun 1900 SC Zugzwang 95 e.V. 4 25,5 11,75
8 13   Ziems, Michael 1904 SC Kreuzberg e.V. 3,5 28,5 12,00
9 16   Küster, Manfred 1902 SC Kreuzberg e.V. 3,5 26 9,75
10 15   Körlin, Hans-Jürgen 1856 SC Kreuzberg e.V. 3,5 26 9,25
11 19   Grob, Gerhard 1807 SC Kreuzberg e.V. 3 30,5 10,50
12 12   Besbudak, Özgür 1887 SC Zugzwang 95 e.V. 3 26 8,50
13 21   Kaufmann, Paul 1390 SC Kreuzberg e.V. 3 24,5 10,00
14 11   Löhr, Wilhelm 2046 SC Kreuzberg e.V. 3 21,5 6,25
15 14   Große-Honebrink, Brigitte 1895 SC Kreuzberg e.V. 2,5 27 8,25

GothamChess Europe Tour – 2 Freitickets für Mitglieder des SC Kreuzberg zu gewinnen

Alle Kreuzberger Mitglieder – zurzeit fast 270 an der Zahl – können an einer Verlosung von zwei Tickets für diese Veranstaltung am 15. Mai teilnehmen. Schreibt dazu entweder an info[at]schachclubkreuzberg[.].de oder werft eure Namenskarte im Verein ein (ab kommendem Freitag verfügbar). Die Auslosung erfolgt am 25. April im Rahmen des Schnellschach-Monatsturniers.

Vielen Dank für diese Möglichkeit an Katharina Reinecke, die nach ihrer Tätigkeit für den Deutschen Schachbund nun im Team des bekannten Influencers GothamChess arbeitet!

Als special Guest wird neben The Big Greek nun auch Judith Polgar erwartet.

 

2. Bundesliga: Abstieg besiegelt, Mission Wiederaufstieg gestartet

Es ist offiziell: Der SCK wird kommende Saison wieder in der Oberliga spielen. Zwei Siege waren beim letzten Auswärtswochenende in Porz Pflicht, doch es reichte nur für ein einziges Unentschieden gegen Solingen II und eine klare Niederlage gegen Porz. Bei all den schlechten Nachrichten konnte uns aber niemand die Stimmung oder gar die Prep verderben.

Schon am Samstagabend war damit klar, dass wir absteigen würden; Porz hatte ordentlich aufgestellt und wir an den hinteren Brettern kein Schachglück:

SG Porz SC Kreuzberg
2 GM 2518 GER Christopher Lutz ½ : ½ Robert Glantz GER 2387 FM 1
4 GM 2412 GER Arkadij Rotstein 0 : 1 Aron Moritz GER 2271 FM 2
5 FM 2384 GER Alexander Suvorov 1 : 0 Frederick Dathe GER 2296 3
6 FM 2410 GER Luca Suvorov ½ : ½ Bastien Dubessay FRA 2283 FM 4
7 2358 UKR Stanislav Korotkjevich ½ : ½ Aaron Matthes GER 2224 CM 5
8 IM 2344 UKR Vitaly Malykin 1 : 0 Julian Grötzbach GER 2182 FM 6
10 FM 2275 GER Carlo Pauly 1 : 0 Michael Strache GER 2265 8
12 FM 2210 GER Dmitrii Marcziter 1 : 0 Christian Syré GER 2133 FM 14

Sonntag war der Kampf zwischen den beiden sicheren Absteigern angesetzt, doch zur Ehrenrettung hätte es einn glatten Sieg benötigt. So landen wir leider auf dem letzten Tabellenplatz (was den Brettpunkten nach auch gerechtfertigt ist).

SC Kreuzberg 4 4 SG Solingen II
1 FM 2387 GER Robert Glantz ½ : ½ Inna Gaponenko UKR 2349 IM 5
2 FM 2271 GER Aron Moritz ½ : ½ Dr. Daniel Schlecht GER 2350 IM 6
3 2296 GER Frederick Dathe 0 : 1 Markus Schäfer GER 2362 IM 8
4 FM 2283 FRA Bastien Dubessay 1 : 0 Kevin Zolfagharian GER 2213 9
5 CM 2224 GER Aaron Matthes ½ : ½ Michael Berg GER 2269 FM 10
6 FM 2182 GER Julian Grötzbach 1 : 0 Stefan Wickenfeld GER 2177 11
8 2265 GER Michael Strache ½ : ½ Thomas Michalczak GER 2210 FM 12
14 FM 2133 GER Christian Syré 0 : 1 Oliver Kniest GER 2212 FM 13

Unser kleines Experiment 2. Bundesliga geht damit zunächst zu Ende. Ohne Verstärkung, mit einem dünnen, aber dafür hochmotivierten Kader wollten wir als Amateure antreten und uns mit den Großen messen. In Teilen ging das auch auf – quasi jeder von uns hatte Partien gegen starke Gegner, auf die man gerne zurückschaut (auf manche natürlich auch weniger gerne). Gelernt haben wir viel und die Zeit mit dem Team in vollen Zügen genossen. Und mit jeweils einem halben Punkt mehr gegen Aachen und Solingen hätten wir in der Tabelle schon bedeutende Sprünge gemacht, wenn auch immer noch nicht sicher die Klasse gehalten. Es war trotz des ernüchternden Ergebnisses also eine tolle Saison, daher an dieser Stelle vielen Dank an Robert, Aron, Freddy, Bastien, Aaron, Julian, Max, Micha, Constantin, Klaus und Christian. Die Oberliga und damit auch die Mission Wiederaufstieg warten schon auf uns!

Zum Abschluss noch die Endtabelle:

Mannschaft Sp MP BP BW
1. Sfr. Wolfhagen 11 22 62½ 266
2. SF Berlin 11 19 57½ 250½
3. SK Doppelbauer Turm Kiel II 11 15 46½ 208½
4. Hamburger SK II 11 13 47½ 215
5. SC Remagen Sinzig 11 12 49½ 222½
6. SV Werder Bremen II 11 10 42 198½
7. SK Zehlendorf 11 9 47½ 204½
8. HSK Lister Turm 11 8 43½ 197½
9. SG Porz 11 8 36½ 169
10. Aachener SV 11 7 32 159
11. SG Solingen II 11 5 34 153
12. SC Kreuzberg 11 4 29 132

SC Kreuzberg: Unser Aufstieg in die Frauenbundesliga

Dieses Bild ist bereits berühmt: Vorne: Amina, Sana, Margerita – Mitte: Martina, Helen Oben: Sibylle Valerie war schon unterwegs nach Hause

Nachdem nun in allen sozialen Medien, beim Deutschen Schachbund und beim Berliner Schachverband, beim Landessportbund Berlin und im Tagesspiegel-Newsletter der Aufstieg der Frauen-Mannschaft des SC Kreuzberg gebührlich gefeiert wurde, nun ein gemeinsamer Blick unserer Mannschaft auf die Saison und besonders die beiden letzten Runden. Vielen Dank an dieser Stelle auch an Paul Meyer-Dunker für seinen Bericht unmittelbar nach der letzten Runde. Wir danken außerdem den vielzähligen Gratulanten – wir haben uns über die Glückwünsche sehr gefreut!

Nachdem unsere 1. Mannschaft bereits in diesem Jahr wegen ihrer überragenden Leistung beim Aufstieg in die 2. Bundesliga für den Amateursportpreis nominiert wurde, haben wir die Schachwelt wieder überrascht. Nun zum Bericht:

Was vor der Saison unmöglich schien, hatten wir nach der Saison schwarz auf weiß: der erste Platz in der 2.Frauenbundesliga West und damit verbunden die Möglichkeit zum Aufstieg in die Frauenbundesliga. Dies hatte eine kämpferische Mannschaft nach einem super spannendem letzten Heim-Wochenende geschafft.

Schon vor dem Wochenende standen wir auf Platz 2 und waren nun natürlich motiviert, unsere bisher gut gelaufene Saison noch mit zwei Siegen abzuschließen. Wir wussten aber auch, dass es keine leichte Aufgabe wird, vor allem gegen Doppelbauer Kiel den bisherigen Tabellenführer.

Leider waren einige Spielerinnen nicht verfügbar und so gab die gerade erst zur Berliner U14w-Meisterin gekürte Valerie ihr Debüt in unserer Mannschaft und steuerte mit ihrem Weißsieg einen wichtigen Punkt im Kampf gegen Kiel bei. Auch Margarita, die die ganze Saison schon wertvolle Punkte geholt hat, hat wieder ihr Können gezeigt und souverän gepunktet. Da Kiel an Brett 4 nicht antrat und Amina nervenstark ein Schwarzremis beisteuerte, war der Erfolg gegen Kiel perfekt. Helen kämpfte lange in einer Remisstellung und machte es Marta Michna an Brett 1 wirklich schwer, leider unterlief ihr nach 5 Stunden dann eine Ungenauigkeit und so nahm Kiel doch noch den vollen Punkt an Brett 1 mit nach Hause.

Mit diesem Sieg standen wir dann auf einmal an der Tabellenspitze und wollten natürlich nun unbedingt unseren ersten Tabellenplatz verteidigen.

Aber vor dem Sieg kommt das Spiel. Hamburg trat an Brett 1 nicht an und so kam der erste Punkt auf die Haben-Seite. Nach einer wilden Partie mit vielen taktischen Verwicklungen, in der Valerie sich nach der Eröffnung schon einen großen Vorteil herausgespielt hatte, aber diesen durch eine Ungenauigkeit wieder verloren hatte, endete die Partie remis. Somit 1,5 Punkte. Mit starkem Positionsspiel erarbeitete sich Amina nach und nach kleine Vorteile, die sie dann in einen großen Vorteil verwandelte, schließlich mit einer schönen Springergabel in einen Sieg umwandelte und damit den nächsten Punkt beisteuerte. Jetzt hatten wir bereits 2,5 Punkte. Leider musste Martina sich nach einer Ungenauigkeit, die ihre Gegnerin stark in einen großen Vorteil umwandelte, geschlagen geben. Immer noch 2,5. Der letzte Punkt kam dann von Brett 5. Lange Zeit war die Stellung ausgeglichen, aber eine Ungenauigkeit der Hamburgerin im 20. Zug verhalf Berlin zum Vorteil, der später in einen vollen Punkt umgewandelt werden konnte und so hieß es 3,5 Punkte. Das Match gewonnen und die Tabellenspitze erfolgreich verteidigt!

Sana ließ sich diesmal mehr Zeit, stand erst etwas unter Druck, aber mit viel Einfallsreichtum erkämpfte sie sich Gegenspiel und konnte die Partie so letztendlich in den sicheren Remishafen schiffen.

Eine tolle Mannschaftsleistung! Aber nicht nur in den letzten beiden Runden. Die ganze Mannschaft hat die volle Saison über gemeinsam gekämpft und wir haben uns immer gegenseitig unterstützt. Am Ende wurden für unsere super Leistung mit einem Aufstieg in die Frauenbundesliga belohnt. So kann man unseren tollen Erfolg vor allem als Teamleistung verstehen, insbesondere in Anbetracht der Stärke der Gegnerinnen. Nach dem Motto: Vorn so gut es geht dichthalten, hinten Punkte sammeln, was sich auch in unseren Resultaten niederschlägt. Wir haben mehrere Kämpfe knapp mit 3,5 Punkten gewonnen – irgendjemand hat immer den wichtigen Punkt geholt – und mussten gegen Hofheim auch eine Niederlage einstecken.

Einige Highlights waren der Sieg von Hong Nhung gegen Delmenhorst, Siege von Martina in Runde 1 und Runde 5, Karelles Remis gegen Brigitte Burchardt, Helens Remis gegen Hofheim, Brigittes Sieg in Runde 5, Aminas souveräner Sieg in der letzten Runde, Sanas starkes Remis in der letzten Runde, Margaritas schön herausgespielter Sieg im Endspiel in Runde 1 und Valeries starker Einstand am letzten Wochenende mit 1,5 aus 2 und natürlich die Auswärtsfahrt nach Solingen.

Danke an alle, die uns unterstützt und immer die Daumen gedrückt haben, auch aus der Ferne.

Bundesliga Ergebnisdienst – Tabelle und Ergebnisse

Bericht beim Berliner Schach-Verband – Endlich wieder Bundesligaschach in Berlin – Schach-Club Kreuzberg steigt in die 1. Frauenbundesliga auf

Bericht beim Deutschen Schachbund

 

Wir trauern um Klaudijo Uckar

               10. März 1940 – 17. März 2025

 

Wir trauern um unser Mitglied Klaudijo Uckar, der gestern nach längerer Krankheit kurz nach seinem 85. Geburtstag verstorben ist. Klaudijo war fast 17 Jahre Mitglied im Schach-Club Kreuzberg und hat, solange er ihm gesundheitlich möglich war, aktiv und gerne am Schachleben teilgenommen. In der letzten Saison spielte er in der 2. Klasse am 1. Brett, konnte aber in der laufenden Saison leider nicht mehr antreten.

Ein Nachruf und der Termin der Beisetzung folgen.

Anfängerkurs für Kinder mit geringen Vorkenntnissen

Da wir häufig Anfragen von Kindern bekommen, die zwar schon wissen, wie die Figuren ziehen und auch schon Partien gespielt haben, aber denen vielleicht Begriffe wie Goldene Regeln in der Eröffnung oder Taktiken wie Gabel, Abzugsschach oder Ähnliches noch nichts sagen, haben wir wieder einen Anfängerkurs eingerichtet.

Dieser beginnt am 31. März – ab 16:15 Uhr – und besteht aus 5 Trainingseinheiten. Dieser Kurs ist ausgebucht. Wir nehmen Voranmeldungen für den nächsten Kurs an.

Alles Weitere kann der Ausschreibung entnommen werden: Schachkurs für Anfänger 2025

 

BMM 7.Runde im Überblick

Die Gesamtbilanz des Spieltages ist für den SCK mit 3 Mannschaftsiegen, 3 Remis und 3 Niederlagen – wohlwollend formuliert – ausgeglichen. Einige Mannschaften hätten einen Sieg dringend nötig gehabt, um sich im Tabellenkeller etwas Luft zu verschaffen. Den nötigen Befreiungsschlag gabs aber bei keiner Mannschaft. Bei SCK2 und SCK3 haben sich mit der heutigen Niederlage auch die theoretischen Aufstiegschancen erledigt. Restchancen um den Aufstieg hat noch SCK9. SCK4 marschiert dagegen weiter durch und ist mit 14:0 Mannschaften weiterhin verlustpunktfrei. Chapeau!

BMM-Seite zum Durchklicken

Spielbericht von Chistian Syré (SCK2):  

“Zugucken kann bisweilen grausam sein. So in der 7.Runde. Nach dem letzten 7-1 Sieg gegen SFB 5 wollten einige auch heute nur eins: Gewinnen!
Es macht aber einen Unterschied, ob man auf zwei oder drei Ergebnisse spielt. Unser 2.Brett mit Schwarz wurde Opfer einer raffinierten Falle von Luca Mankel. Der schwarze Damen-Springer ging nach c2 und bedrohte Ta1. Möglich war es durch die Unterstützung von Lf5, der sofort mit g4 angerempelt wurde und verloren ging, weil ja der Sc2 gedeckt bleiben mußte. Der Sa1 war aber in der Falle, wo es kein Entrinnen gab  und ging verloren. Nach 20 Zügen hatte Olaf genug. Am 3.Brett geriet Markus mit Weiß gegen IM Atila Figura in eine typische Stellung mit hängenden Bauern auf c4+d4. Als ich gegangen bin, hatte Markus ein gleichstehendes, aber schwer zu haltendes Turm-Endspiel mit aktivem Turm auf der 7.Reihe, aber Minusbauern. Stephan geriet am 4.Brett gegen Ralf Rennoch in eine giftige Sizi-Variante. Weiß spielte gegen die Variante mit e6, a6, Dc7 einen Aufbau mit a3, b4 und c4. Hohe Zeitnot bestätigte die Notwendigkeit, schwierige Entscheidungen lösen zu müssen. Bei meiner Abfahrt stand die Stellung klar auf Verlust. Am 5.Brett hatte Gerrit die klar bessere Stellung gegen die Leningrader Variante im Holländischen von Dieter Eisenträger. Überrascht hatte mich das schnelle Remis. Philip am 6.Brett spielte Aljechin-Verteidigung mit Schwarz gegen einen jungen Mann: Viet Anh Nguyen. Ein katastrophaler Fehler (b2-b4?) führte nach Sf6-e4 Sxe4 zum Qualle-Gewinn auf a1. Hier rechnete ich mit einem Sieg für uns. Nach Dxb4??, Lh5xg6+! konnte der Läufer wegen des schwer zu sehenden Dg1+ und Matt auf g7 nicht geschlagen werden. Eine Tragödie. Am 7.Brett spielte Robert eine ordentliche Partie, die er allerdings schon in der Eröffnung entscheiden konnte. Hagen am 8.Brett kam im Senioren-Duell mit Prof. Hartmut Badestein ordentlich aus der Eröffnung. Auch das Mittelspiel war ausgeglichen. In der Zeitnotphase wurde unnötig forciert und zwei Bauern kamen abhanden. Oh jeh! Alle drei schlechter stehenden Endspiele gingen verloren. Friesen mit sieben Mann schafft 5,5 Punkte. Respekt!”
Spielbericht von Marten Reichenau (SCK6):  

“Nach längerer Pause hier auch einmal wieder ein Rundenbericht und zugleich Saison-Zwischenfazit der 6. Mannschaft.

In unserer Staffel sind wir, wie schon in der letzten Saison, als DWZ-Underdog gestartet und wurden vom LigaOrakel eingangs der Saison nachvollziehbarer Weise auch als sicherer Absteiger gelistet. Der Spielplan bescherte uns dann am Anfang direkt vier deutlich favorisierte Gegner, gegen die es die erwarteten Niederlagen gab, wobei wir gegen Nordost und Eintracht Rochade gar nicht mal so weit weg von einem Punktgewinn waren. Gleichwohl sah die Tabelle natürlich zu diesem Zeitpunkt ziemlich finster aus.
Hinzu kam, dass sich relativ früh in der Saison zeigte, dass fünf Spieler aus unterschiedlichen Gründen (Auslandssemester, Bachelorarbeit etc.) dauerhaft nicht mehr zur Verfügung stehen werden und zudem Margarita durch zeitgleiche Bundesliga-Termine nur sporadisch einsetzbar sein wird. Bei überhaupt nur 13 (beziehungsweise nach Bilgins Nachmeldung 14) gemeldeten Spielern führte das natürlich zu einem erheblichen personellen Engpass, zumal aus der ebenfalls mit Personalsorgen kämpfenden 7. Mannschaft kein Ersatz zu erhoffen war. Zum Glück zeigte sich der restliche Kader sehr spielfreudig und blieb auch während der Grippesaison gesund genug, so dass wir in allen Spielen immer noch ein starkes, wenn auch nicht immer vollständiges, Team aufbieten konnten.
Ab Mitte Februar begann die für uns wichtigste Phase der Saison mit den Spielen gegen die Teams aus der unteren Tabellenhälfte: Zugzwang II, Friesen III, Rotation IV und schließlich Lichtenrade II. Nachdem wir in vollständiger Besetzung Zugzwang und Friesen überraschend souverän mit 6,5 : 1,5 bzw. 6,0 : 2,0 besiegt und uns damit eine gute Ausgangsposition im Abstiegskampf verschafft hatten, war am vergangenen Sonntag das Team von Rotation IV bei uns zu Gast. Hier wirkte sich unsere beschriebene dünne Personaldecke aus und wir konnten nur sechs Spieler aufbieten. Allerdings schaffte es bei den Rotationern die Gegnerin von Gerhard nicht rechtzeitig zum auf 10:00 Uhr festgelegten Spielbeginn, so dass wir nur noch einen Punkt hinten lagen.
Franz musste nach seinem schönen Erfolg vor zwei Wochen gegen die Friesen diesmal einen kleinen Dämpfer hinnehmen. In einem offenen Spiel schafft es sein Gegner, Turm und Springer letztlich aktiver zu positionieren, so dass die Stellung nicht mehr zu halten war. Zwischenstand also eins zu drei. An den verbliebenen vier Brettern sah es allerdings vielversprechend aus. Als erster war dann, wenn ich mich richtig erinnere, Glib fertig. In einem spektakulären Showdown, bei dem die beiden Damen jeweils auf der Grundlinie der Gegenseite operierten und bei dem bei einem kleinen Berechnungsfehler unmittelbar Partieverlust gedroht hätte, setzte sich Glib wie schon so oft in dieser Saison durch und sicherte einen wichtigen vollen Punkt.
Mein Spiel verlief im Vergleich dazu wenig spektakulär, aber letztlich auch erfolgreich. Nach einer ausgeglichenen Eröffnung konnte ich auf einer offenen Linie die Türme doppeln und mein Gegner fand unter Zeitdruck nicht mehr die besten Züge. Damit stand es dann schon 3,0 : 3,0, so dass wir plötzlich wieder alle Chancen auf einen Punktgewinn hatten. Florian und Vitalii am 2. und 4. Brett hatten sich in der Zwischenzeit Qualitäts- beziehungsweise Stellungsvorteile erarbeitet. Da ich weiß, wie cool und erfahren die beiden mittlerweile spielen, war mir wenig Bange. Und tatsächlich sammelten die beiden nach nicht allzu langer Zeit jeweils einen vollen Punkt ein, so dass wir einen 5,0 : 3,0 Erfolg feiern durften und damit an Rotation vorbei in der Tabelle auf Platz 6 kletterten.
Bei noch zwei ausstehenden Spielen und einem Vorsprung von vier Punkten auf den Tabellenvorletzten, Friesen Lichtenberg, die zudem in der kommenden Woche auch noch bei dem ungeschlagenen Tabellenführer Königsjäger I antreten müssen, ist ein Abstieg wohl kaum noch zu befürchten. Auch das LigaOrakel sieht uns mittlerweile nicht mehr in Abstiegsgefahr.
Am 30. März haben wir es in dem Heimspiel gegen Lichtenrade selbst in der Hand, die letzten Zweifel zu beseitigen, bevor dann die Saison am 18. Mai mit einem Schaulaufen gegen die hoch favorisierten Königsjäger endet.”
Spielbericht von Helmut Bernhofen (SCK7):  
“Nach wenigen Minuten, die die Uhren liefen, verlor der Name Königsjäger bereits einen Gutteil seiner fürchteinflößenden Majestät, und unser Gegner musste eine schwere Delle in seinen Harnisch hinnehmen. Denn nach nicht einmal fünf (oder waren es sechs) Zügen lief die risiko- und experimentierfreudige Dame von Bruno Jahns Gegenspieler an Brett vier in eine verteufelte Springergabel und verabschiedete sich sang- und klanglos in den Hades der Schachfiguren. Mit diesem spektakulären Auftakt hatten wir leider nur ausgeglichen, denn wir lagen mit einem unbesetzen Brett gleich zu Beginn schon mit einem Punkt im Rückstand. Das Kabinettstückchen von Bruno wirkte wie Balsam auf das angekratzte Selbstbewusstsein der Mannschaft und sorgte, jedenfalls bei mir, für vorsichtigen Optimismus.
Dass dieser furiose Punktgewinn nicht als Strohfeuer endete, war das Verdienst von Paul Prill, der, wie oft gesehen, mit seiner ganz eigenen Herangehensweise auf dem Brett rasch prekäre Situationen kreiert und sie, wie auch heute, gewinnbringend abschließen kann. Allen Wahrscheinlichkeiten zum Trotz waren wir in Führung gegangen!
Joachim Hübschers Gegenüber hatte sich mit den weißen Steinen eine vorteilhafte Stellung erarbeitet und schlussendlich diesen Vorteil zu seinem Gewinn nutzen können. So geht es einem häufig, wenn man schlecht aus der Eröffnung kommt. Bei einem geschickten Spieler kann man diesen Nachteil trotz gesteigerter Bemühungen selten zu seinen Gunsten wenden. Ich war ebenfalls, obwohl ich mit Weiß spielte, miserabel aus der Eröffnung herausgegekommen und fand mich in einer peinlich gedrängten Stellung wieder. Während mein Gegner über eine Vielzahl von Entfaltungsmöglichkeiten verfügte, musste ich mich in Minimalismus üben und fortwährend hoffen, dass er mich nicht mit einem Ausheber überraschte. Trotz bescheidener Zugfolgen erlangte ich zu meiner Verblüffung nach und nach ein ordentliches Gegenspiel. Mein Gegner musste schließlich für meine beiden Türme seine Dame geben, und überdies befreite ich ihn von dem unablässigen Nachgrübeln, mit welchem seiner Züge er wohl meiner Stellung den endgültigen Garaus machen könnte. Kleinlaut geworden bot er mir ein Remis an, was ich bei genauer Betrachtung meiner Stellung anzunehmen als geboten ansah.
Inzwischen war die Punkteteilung von Anne Geiss am achten Brett vollzogen worden. Anne hat sich inzwischen einen robusten Spielstil angeeignet und ist eine echte Verstärkung geworden. Reinhard Körner haderte noch mit seiner durch den Streik bedingten katastrophal verlaufenen Rückkunft von Curacao. Er war völlig erschöpft angekommen und hätte am liebsten nicht gespielt. Eine Ungenauigkeit brachte ihn gegen Ende aus dem Tritt und sein gieriger Gegner machte sich nach diesem errungenen Vorteil, ob verdient oder nicht, über ihn her. Nun lag alles auf den Schultern von Max Wittorf, uns mit einem Sieg noch das Unentschieden zu retten. Er tat das mit präzisen Zügen und Kombinationen, erstaunlich pfiffig und sicher, und sorgte mit seiner Gewinnpartie für einen versöhnlichen Schlusspunkt in dieser siebten Runde unserer verkorksten BMM Saison. Schauen wir mal, wie es weiter geht.”

Aus Versehen mitgespielt…… und gewonnen

Thomas Heerde hatte sich im Kalender geirrt und kam eigentlich in der Absicht die 6. Runde der Clubmeisterschaft zu spielen. Diese findet allerdings erst am 21.03. statt. “Na wenn ich schonmal hier bin….” hat er sich dann kurzum entschieden das Monatsturnier im Schach960 mitzuspielen. Es war sogar seine erste Turnierteilnahme im Schach960 und hat prompt gewonnen. Soweit ich mich erinnere, gelang dieses Kunststück auch einmal Patrick Winter, der – vor geraumer Zeit – als 960-Debütant prompt ein Monatsturnier gewann.

Die Favoriten haben sich nix geschenkt und sich im direkten Vergleich gegenseitig die Punkte abgenommen. So reichten am Ende vergleichsweise schmale 3,5/5 zum Sieg vor Till (3/5) und Patrick (3/5).

März Teiln. Google (Android 11.0) Google (Android 11.0) Google (Android 11.0)
Schach960 8 Thomas Heerde Till Gerdt    Patrick Winter

Zur Schach960 Grand-Prix-Gesamtwertung