Feierabendliga…

Kreuzberg 1 Berolina Mitte 1
1 Atila Gajo Figura ½-½ Marco Miersch
2 Lutz Mattick 0-1 Wolfgang Vandre
3 Thomas Heerde 1-0 Andreas Volkmer
4 Hagen Jurkatis 1-0 Thilo Keskowski
Endergebnis: 2½-1½

Bericht: Frühzeitig deutete sich ein spannender Mannschaftskampf an. Marco opferte am ersten Brett eine Figur und setzte seinen Gegner vor große Probleme, da sich dieser um seinen in der Mitte verbliebenen König Gedanken machen durfte. Dafür sah es bei Lutz nach einem Sieg aus. Besitzt er doch große positionelle Vorteile! Kämpferische Stellungen erhielten sowohl Thomas als auch Hagen, in denen alle 3 Ergebnisse möglich waren.

Als erste Partie endete überraschend mit einer Niederlage bei Lutz. Er ließ sich in einer mittlerweile eher komplizierten Stellung mattsetzen. Danach setzte Thomas Heerde durch starkes Druckspiel seinen Gegner vor große Probleme, der sich zu allem Übel noch in Zeitnot befand. Dieses Duo war zu viel des Guten, Thomas glich aus! Anschließend konnte auch Hagen seine für Außenstehende kaum zu überblickende Stellung gewinnen. Nun fehlte nur noch ein Remis, welches nach einer Berg- und Talfahrt erreicht wurde.

Atila Gajo Figura

Kreuzberg 2 Kreuzberg 3
1 Andreas Dufner 1-0 Andreas Lange
2 Adrian Lock 1-0 Wolfgang Baumeister
3 Pascal Bieg ½-½ Manfred Hahn
4 Juma Al-JouJou 1-0 Hans-Jürgen Körlin
Endergebnis: 3½-½

Bericht: Während unsere 3. Mannschaft mit einer zu erwartenden Aufstellung antrat, überraschte die 2. Mannschaft mit einer ordentlichen Portion frischem Energie.

Lock (20)

Bieg (21)

Al-JouJou (27)

Einzig der Stammspieler aus dem vergangenem Jahr Andreas Dufner ist nicht unter 30. Nichtsdestotrotz zeigte er seinem jungen Team die Route an und erzielte einen schnellen Führungstreffer. Länger brauchte Juma, bis er seinen stark vorbereiteten Angriff mit einer Königsjagd erfolgreich beenden durfte. Pascal kam hingegen gegen den zäh verteidigenden Manfred nicht über ein Remis hinaus. Dafür konnte Adrian mit einem Schlusssieg den kreativen Angriffsspieler Wolfgang Baumeister nach langem Kampf im Endspiel bezwingen.

Letztlich ein klarer Sieg für unsere favorisierte 2. Mannschaft. Unsere 3.Mannschaft wird jede Chance am Schopfe packen, will sie in der schweren Staffel B bleiben.

Atila Gajo Figura

Kreuzberg 4 Kreuzberg 5
1 Michael Woinowski 1-0 Ronald Hackenberg
2 Stefan Bauer 1-0 Sonja Mahler
3 Bernd Welle 1-0 Bernd Klausmann
4 Wilfried Pilgrim 0-1 Marcel Schwietzer
Endergebnis: 3-1

Bericht: Bedingt durch das Eckbauer Open gab es einige Personalprobleme, die sowohl die 4, 5, aber auch die 6.Mannschaft betrafen. Kreuzberg 4 akquirierte kurzerhand Bernd Welle und Wilfried Pilgrim, während dessen sich Kreuzberg 5 Bernd Klausmann und Marcel Schwietzer „auslieh“.

Recht frühzeitig stand es in diesem Match 2:1 für Kreuzberg 4, wobei Bernd W recht sicher gegen den anderen Bernd gewann und überraschend schnell entschied auch Stefan gegen Sonja seine Partie. Auf Seiten von Kreuzberg 5 holte Marcel den Ehrentreffer. Nun oblag es an Ronald den nötigen Ausgleichstreffer zu erzielen. Irgendwann (wohl im Mittelspiel??) muss ihm ein Bauer abhanden gekommen sein. So war der Mannschaftssieg an sich bereits in Sack und Tüten, nur die Höhe musste geklärt werden. Remis ablehnend verwertete Michael seinen Mehrbauern letztlich noch zum Sieg. Dabei hatte er laut Augenzeugen nach Ausführen seines letzten Zuges (Matt) nur noch 2 Sekunden auf der Uhr! Gutes Timing! J

Atila Gajo Figura

Kreuzberg 6 SF Berlin 2
1 Jose Antonio Ordonez 0-1 Fritjof Wolf
2 Kava Spartak 0-1 Theodor Heinze
3 Jeremy Bernstein -:+ Michael Hitzelberger
4 Armin Mostoffi 0-1 Jan Winkler
Endergebnis: 0:4

Ein recht eindeutiger Kampf, wobei zu erwähnen sei, dass unser 3. Brett Jeremy einfach nur genannt wurde. Er sagte frühzeitig ab. Ursprünglich sollte Bernd Klausmann in dieser Runde für die 6. Runde spielen. Da jedoch ein Ersatzmann für die 5. Mannschaft ins Krankenhaus musste, spielte Bernd kurzfristig für die 5.Mannschaft, sodass ein Spieler für die 6. Mannschaft her musste. Nun gut, am zähesten verteidigte sich noch Kava Spartak gegen die übermächtigen Gegner aus SF Berlin 2. Vielen Dank auch an Armin Mostoffi, der ebenfalls noch kurzfristig eingesprungen ist!

Atila Gajo Figura

3 Gedanken zu „Feierabendliga…“

  1. Zu Kreuzberg 2 gegen 3:
    So einfach wie dargestellt, war Andreas Dufners Sieg gegen mich nicht! Nachdem ich ihn in, für ihn unübliches, Caro-Kann gelockt hatte, blitzte ich die Eröffnung weiter, bis mir eine interessante Gambitidee kam.
    1. d4 d5 2. Sc3! (Vermeidung Damengambit) c6 3. e4 de4: 4. Se4: Lf5 5. Sg3 Lg6 6. Sf3 Sf6 7. h4 h6 8. h5 Lh7 9. Ld3 Ld3: 10. Dd3: e6 11. Ld2 Sbd7 12. 0-0-0 Ld6:. Die Hauptvariante geht jetzt mit 13. Se5 weiter aber ich entdeckte hier das Bauernopfer 13. The1!? (Hinterher nur 4 Beispiele in Datenbank gefunden) Lg3: 14. fg3: (erwünschter Läuferabtausch) Dc7N.
    Wenn A. D. hier stattdessen auf h5 den Bauern nähme, hätte ich intuitiv auf e6 die Tonne reingeknallt (Deep Rybka 4.1: mindestens Remis für mich). Nach Dc7 entspann sich eine spannende Partie, in der ich mit Zentrumsdruck sehr bequemes Spiel erlangte, bis ich schliesslich ab 23. Zug mit drei à-tempo-Zügen die Partie wegwarf (Scheinbarer Materialgewinn), statt den Ausgleichsweg zu wählen (langweiliges Runterholzen auf seiner 7. Reihe).
    Da waren bei meinem Gegner nur noch 28 Min, bei mir aber noch 79 Min auf der Uhr übrig. Faszinierendes Schnellschach für mich, ein eher schwerer Job für Andreas Dufner. Für den frühen “Feierabend” habe ich also selbst gesorgt. Andreas Dufner hat sich so tapfer gewehrt, wie ich es von ihm erwartet hatte.
    13. The1!? ist mindestens blitztauglich.
    Mehr 2000er vor meine Flinte, bitte.

  2. Da bin ich aber ma froh, dass ich Deine Erwartungen (“tapfer gewehrt”) erfüllen konnte, Vornamens-Vetter ;-)
    Apropos Flinte: immer schön aufpassen, dass selbige nicht nach hinten losgeht!

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