Berliner Schachgeschichte(n), Ausgabe 14

In seinem Berliner Hauptgeschäft “Zum Ungegypsten” versuchte er 1889 weitere Kunden mit einer an Schachspieler gerichteten Idee zu gewinnen.

Mitteilungen aus der Schachwelt
Aus Berlin. Eine neue Heimstätte hat sich dem Schachspiele in Berlin eröffnet. Der bekannte Weinhändler, Herr Oswald Nier, hat für sein Hauptgeschäft Leipziger-Strasse 119|120 eine Anzahl hübscher Schachspiele angeschaft, welche seine Gästen unentgeltich zur Benutzung stehen. Ein hübscher, gemütlicher Raum ist zur ungestörten Ausübung des edlen Spieles von Nachmittags 3 Uhr ab reservirt. Am Sonntag, den 15. September wurde zum ersten Male gespielt, es waren etwa 20 Schachspieler anwesend. Herr John Bierbach hatte das nachfolgende Bundeslied verfasst und dasselbe unserem Redakteur Heyde, durch dessen Bemühung die Einrichtung ins Leben gerufen war, gewidmet:

Loblied auf Oswald Nier [2]

Im Loblied reimt sich unfranzösisch Nier auf Bier.

Der Historiker Dr. Uwe Spiekermann, Schachspieler im SV Velmede-Bestwig, hat sich ausführlich mit Oscar Nier beschäftigt und deshalb verweise ich alle neugierig gewordenen auf Quelle [3].

Andreas Lange

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