Manchmal sind Endspiele technisch gewonnen – aber praktisch aber schwierig umzusetzen – vor allem unter Druck – ausgesprochen lehrreich ist es, solche Endspiele gegen einen PC zu spielen, da dieser nun mal gnadenlos präzise ist.
Die erste Stellung kam in einer Partie des US Frauenmeisterschaft aufs Brett. Nach viel Geschiebe der Könige – Versuche zu Triangulieren – einigte man sich auf Remis – hat Weiß eine Gewinnmöglichkeit übersehen?
(Rausis-Bacrot 2001) Schwarz am Zug – er hat zwar einen Springer mehr, wenn er ihn aber bewegt, verliert er den letzten Bauern, bewegt er ihn nicht kann er keinen Fortschritt machen – ausserdem muss er auf Patt in der Ecke aufpassen – ist die Stellung nun Remis oder nicht? Wenn nein welcher Zug von Schwarz gewinnt?
Zum Abschluß eine gute Übung – Schwarz am Zug – die Stellung ist bei präzisem Spiel für Weiss gewonnen – also erst mal mit Schwarz einen Zug machen – ich empfehle 2 Varianten Kg5 und h5 und die Stellung dann mit Weiß gegen den Copmuter ausspielen – cave: ein falscher Zug – Remis!
TIP: Manchmal sind Endspiele selbst für Computer schwer zu kalkulieren – bei 6 oder weniger Steinen aus dem Brett ist das präziseste Werkzeug die Tablebases von Nalimov – zu finden z.B. hier
Autor: TB