Im Rahmen unserer Trainingsreihe am Dienstag (außer 1. Dienstag) präsentieren wir am kommenden Dienstag, 20. November ab 19:30 Uhr einen besonderen Vortrag, nicht nur für Studienfreunde. Wie passend, dass an dem Tag Ruhetag bei der Weltmeisterschaft ist, die wir ansonsten täglich live übertragen.
Martin Minski, Internationaler Meister der FIDE für Schachkompositionen, zeigt ausgewählte partienahe Schachstudien, die ab dem Jahre 2000 erschienen sind und dem Publikum weniger bekannt sein dürften als die Klassiker.
Beim ersten Vortrag handelt sich um 10 preisgekrönte Studien u. a. vom russischen Kompositionsgroßmeister Yuri Bazlov, vom österreichischen Partieschach-FIDE-Meister Günter Amann und dem berühmten niederländischen Studiensammler und Chefredakteur von „EG“ Harold van der Heijden.
Anschließend zeigt der Referent eigene Kompositionen, vor allem Koproduktionen u. a. mit den Partieschach-Großmeistern: Niclas Huschenbeth, Gerald Hertneck und Petr Kiryakov sowie den Partieschach-IMs Yochanan Afek (auch Kompositions-GM!) und Geir Sune Tallaksen Ostmoe und schließlich mit dem georgischen Kompositionsgroßmeister David Gurgenidze.
An geeigneten Stellen wird der Zuhörer aufgefordert mitzulösen. Der Schwerpunkt liegt dabei auf die beabsichtigen Ideen. So wird nicht jede Nebenvariante analysiert.
Schachstudien und Partieschach sind sehr eng miteinander verbunden. So können einmal gesehene Studienideen plötzlich als Motive in realen Partien auftreten (und umgekehrt). Der Referent beschäftigt sich seit Jahren sehr intensiv mit dieser Thematik und möchte seine Begeisterung für die paradoxen Züge gern mit anderen teilen. Bei Interesse können weitere Vorträge in diesem Format folgen.