10 Gedanken zu „Jan Priebe gewinnt Schnellschach im Februar“

  1. Warum eigentlich keine Schnellschach DWZ Auswertung ?!

    Das würde die Attraktivität des Turniers erhöhen. Ich stelle das mal als Anregung zu Diskussion. ..

  2. Zunächst mal: Kreuztabelle war eine Anregung von mir. Nur sagte ich (zu Georg), dass diese aus meiner Sicht nur bei vollrundigen Turnieren, Jeder gegen Jeden, angebracht wäre. Ich kann allerdings dem verwendeten Modell auch etwas abgewinnen. Dennoch gebe ich Mirza recht: Fortschrittstabelle (in welcher natürlich die Rundengegner erkennbar werden, was klassisch gesehen, bei einer Fortschrittstabelle, nicht der Fall wäre, denn in jener würden nur fortlaufen Punktestände abgebildet werden, um möglicherweise so einen Turnierverlauf zu erhellen, wer wann vorne war und vielleicht unglücklich abgefangen wurde oder umgekehrt, wer eine erfolgreiche Aufholjagd nach anfänglichen Problemen auf den Weg brachte).

    Der zweite Punkt natürlich jener bezüglich einer Elo- Auswertung. Mein Verdikt lautet schon lange: falls Schnellturniere elogewertet würden, und zwar sozusagen “offiziell”, könnte die Disziplin “Schnellschach” schon sehr bald die des klassischen Turnierschachs ablösen. Das bedeutet, dass EINZIG die Elowertung (oder halt DWZ-Wertung) dafür sorgt, dass überhaupt noch klassisches Turnierschach (von welchem ich mich weitest gehen zurückgezogen habe) gespielt wird. Logisch aus meiner Sicht: im Netz sind sogar die kürzeren Zeitkontrollen die beliebteren. Warum? Ganz einfach: man kann SCHNELLER seine Zahl verbessern (natürlich dies immer dann und noch mehr erforderlich, wenn man gerade ein paar Punkte weggestellt hat…). Spielt man also EINE EINZIGE Turnierpartie an einem Abend, so kann man, wenn es denn günstig verläuft, vielleicht 7 DWZ Punkte erobern (oder halt 12 verlieren…). Spielt man EIN GANZES TURNIER, so könnte man, je nach Verlauf (und, warum hier nicht, “günstig” verlaufend?) 30 oder gar 40 Punkte gutmachen. Vor allem diese kleine Begleiterscheinung: schießt man einen kapitalen Bock in einer frühen Runde, so muss man nicht etwa, wie in einem Mannschaftskampf, drei Wochen warten, um diesen auszubügeln, sondern kann, mit konzentriertem Spiel, dies am selben Abend erledigen, gar im Gegenteil, mit fortgesetzt gutem Spiel, sogar noch Elo-Punkte gutmachen! Sollte das Turnier aber nicht den gewünschten Verlauf nehmen und man tatsächlich ein paar unerfreuliche und eigentlich nicht dem eigenen Level entsprechende Patzerzüge eingebaut haben, mit der Einbuße von ein paar Elo-Punkten “veredelt”, so hieße es zumindest: “Das war nicht mein Turnier, aber, juchhe, Glückes Geschick: dieses ist mit der Siegerehrung abgeschlossen und bald schon steht ein neues an, wo ich, natürlich ab Runde 1, mein volles Leistungsvermögen abrufen kann.”

    Punkt 3 wäre dieser: Mirza stand in diesem Turnier etwa gute zwanzig Minuten lang vor einem vielleicht einmaligen Erfolg: er hatte seinen Gegner, den späteren Turniersieger, Jan Priebe, so dermaßen breit, ohne je eine Aussicht auf Besserung, dass ich diese Partie als beinahe historische Partie, zunächst im Geiste aufgezeichnet habe, zusätzlich aber eigentlich eine Kommentierung und Veröffentlichung vorgesehen hätte. Das tragische Ende natürlich eingeschlossen…

  3. WIE GESAGT. EINE SCHNELLSCHACH DWZ/ELO WÄRE EINE FEINE SACHE. ABER ICH WEISS NICHT WIE AUFWENDIG DAS FÜR DIE TURNIERLEITUNG IST.

    ICH MÖCHTE NOCHMAL KURZ AUF DEN PUNKT 3 DES BERICHTES VON DIRK ZURÜCKKOMMEN. NATÜRLICH WAR ES FÜR MICH NICHT DIE VLT. EINMALIGE CHANSE EIN ORDENLICH BESETZES SCHNELLSCHACHTURNIER ZU GEWINNEN. DAS WÄRE JA NOCH SCHÖNER.

    TROTZDEM

  4. TROTZDEM :)

    DIE PARTIE SCHEINT FM PAULSEN GEFALLEN ZU HABEN. DAS MACHT MICH EIN WENIG STOLTZ. UND IN DER TAT. EINE GUTE ANGRIFFSPARTIE VON MIR. DER SYMPATHISCHE FM AUS GÖTTINGEN HÄTTE NACH CA. 30-35 ZÜGEN RUHIGEN GEWISSENS AUFGEBEN KÖNNEN. ABER ER HATTE EINFACH KEINE ZEIT ZUM KAPITULIEREN.

    VIEL ZU SEHR WAR ER DAMIT BESCHÄFTIGT SEINEN KÖNIG IN WILDER FLUCHT , HAUS UND HOF HINTER SICH LASSEND,

  5. …ausgehend von g8 , das im feindlichen lager befindliche feld e4 als letzten zufluchtsort anzusteuern. dort endlich angekommen sah er sich zum damentausch gezwungen um nicht matt zu werden. ein kurzer blick auf das brett ergab folgendes bild: SF Hasic hatte einen ganzen turm mehr , sowie mehrere minuten plus auf der Turm. spätestens hier hatte ich die aufgabe meines gegners erwartet. im bestreben die partie ” schön ” zum ende zu führen (für die galerie) und im secundentakt ziehend stellte ich weniger schön den turm einzügig ein.

    dann noch eine feine fehlkombination und die partie war futsch.tragisch ? nein,natürlich nicht.eher ein normaler vorgang im schach.kennt doch jeder aus seiner eigenen praxis.

  6. wenn du die partie noch zusammen kriegst kannst du sie gerne kommentiert veröffentlichen.aber nur ( und nur dann ! ) bis zum damentausch.danach genügt des schlusssatz : und weiss schaffte es mit grosser willensstärke diese partie noch zu verlieren.ich bekomme sie nicht mehr zusammen. mit 5/7 und dem 6ten platz bin ich trotzdem zufrieden. den inofficielen Cervesa preis mit 6budweiser aus 7runden hab ich mir sowieson geholt……

Schreibe einen Kommentar

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.