Berliner Schachgeschichte(n), Ausgabe 1

Vor 50 Jahren: Der Ehren-Großmeister

Rudolf Teschner
Rudolf Teschner zum 80. Geburtstag. Foto: Andreas Saremba

Viele kannten ihn noch persönlich oder aus seiner Tätigkeit als Schachpublizist. Rudolf Teschner, (*1922 in Potsdam, +2006 in Berlin), war sieben Mal Berliner Meister, wurde 1948 in Bad Doberan Ostzonen-Meister und 1951 in Düsseldorf Gesamtdeutscher Meister. Ein Jahr darauf besetzte er das 1. Brett in der deutschen Olympiaauswahl. Seine beste historische Elo-Zahl betrug für das Jahr 1968 rückgerechnet satte 2633. 1947 Gründungmitglied von Lasker Steglitz und später bei Wilmersdorf aktiv, spielte er 1962 sogar im Interzonenturnier in Stockholm und rang Bobby Fischer ein Remis ab . In der ausgewählten Partie aus einem Länderkampf des selben Jahres besiegte er den Holländer Kick Langeweg. ( Artikel über Rudolf Teschner)

Andreas Lange

2 Gedanken zu „Berliner Schachgeschichte(n), Ausgabe 1“

  1. Sehr geehrter Herr Lange.
    Ich suche im Stadtarchiv Wismar nach Unterlagen zum Thema Schach in Wismar. Ich bin dort unter anderem auch im Sonntagsboten, Beilage des Mecklenburger Tagesblatts, reichhaltig fündig geworden. Mittlerweile hat sich die Suche ins Uferlose ausgeweitet. Ich bin nun auf Paul Hallbauer gestoßen. Herr Hallbauer hat wohl 1947 und 1948 in Wismar gelebt und ist anschließend nach Berlin übergesiedelt. Er hat an den Ostzonen-Einzelmeisterschaften 1947 und 1948 teilgenommen. Ferner für eine Berliner Auswahl gegen die DDR 1949 gespielt. Bei diesem Wettkampf hat auch an Brett 17 ein Otto gespielt. Leider konnte ich bislang nicht herausfinden, ob dieser Otto aus Rostock kommt. Carl (Karl) Otto war ein bekannter Arbeitersportler aus Rostock und Wismar, Herausgeber des Schach-Herold und Verleger von Schachbüchern. Vielleicht haben Sie für mich ja nähere Informationen über Paul Hallbauer und den Wettkampf.
    Mit freundlichen Grüßen
    Peter Heyn

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