Das vorletzte Schnellschachturnier der aktuellen Saison gewann nach längerer Abwesenheit von obersten Podestplatz mal wieder der mehrmalige Club-Schnellschachmeister Klaus Lehmann. Er setzte sich mit 5.5 / 7 eine Winzigkeit von 0,50 Sonneborn-Berger-Punkten vor Dirk Paulsen (5.5/7), nachdem sich die beiden durch je eine Niederlage im Turnierverlauf “erfolgreich” aus dem Weg gegangen waren. Ulf von Herman wurde nach einem Remis gegen Klaus in der letzten Runde Dritter mit 5/7 vor dem starken Jomaa Al-Hassan. Die Ratingpreise gewannen Michael Neuwirth, Klaus Brinkmann und Stefan Bauer.
Kleine Regelkunde zum Thema “Ein Turm steht Kopf”. Zitiert aus https://de.wikipedia.org/wiki/Umwandlung_%28Schach%29
Wenn ein Bauer die gegnerische Grundreihe erreicht, dann muss dieser sofort durch die gewünschte Figur ersetzt werden…….
In der Praxis ergibt sich manchmal das Problem, dass die gewünschte Figur (etwa eine zweite Dame) nicht greifbar ist. In diesem Fall schreiben die Regeln vor, dass der Schiedsrichter oder Wettkampfleiter die Partie unterbricht, indem er die Schachuhr anhält. Ist der Schiedsrichter nicht in der Nähe, so darf der Spieler selbst die Schachuhr anhalten, um den Schiedsrichter zu Hilfe zu rufen (FIDE-Regel 6.12).
Insbesondere in freien Blitzpartien wird es manchmal toleriert, wenn als weitere Dame ein auf den Kopf gestellter Turm eingesetzt wird. Dies ist allerdings nicht regelkonform.
Die alten Haudegen Uhlmann und Kortschnoi bestritten ,ich glaube letztes oder das Jahr zuvor, ein Schnellschach
Match. Das ganze fand in Dresden statt und konnte live verfolgt werden.
Obwohl beide Größmeister im fortgeschrittenen Alter befindlich und Kortschnoi
inzwischen an den Rollstuhl gefesselt , so merkte man doch den grossen sportlichen
Ehrgeiz der beiden Spieler. Jeder wollte unbedingt das Match gewinnen.
In einer Partie gelang es Kortschnoi einen Bauern bis zur Grundreihe zu bringen.
Er wandelte ihn zu Dame. Da aber keine zweite Dame verfügbar war , ausserdem Zeitnot herrschte,
drehte er einfach den Turm um.
Uhlmann nahm es gelassen und spielte ruhig weiter.
um.
Die ” dritte ” Dame kam dann doch zu ihrem Recht. Der Schiedsrichter brachte sie
nach vier /fünf gemachten Zügen.