Neue FIDE-Regeln – Einschränkungen beim SCK

Zum Januar 2018 ergeben sich einige kleinere Änderungen bei den FIDE-Regeln, eine Zusammenfassung der wichtigsten Punkte hier.

Wir werden diese in den Monatsturnieren aber nur zum Teil umsetzen (da unserer Turniere keine ELO- (oder DWZ-) Auswertung nach sich ziehen, können wir hier quasi machen was wir wollen). Während wir die Definition des falschen Zugs (z. B. beidhändiges Rochieren) anwenden, behalten wir den alten Modus bei, bei dem der erste falsche Zug verliert (sowohl in Blitz- als auch in Schnellschach und 960). Andauernde Zeitgutschriften nerven nicht nur die (gelegentlich auch mitspielenden) Schiedsrichter, es kann auch bei uns nicht jeder Turnierleiter jede Uhr adjustieren (ich momentan auch (noch) nicht…).

Es gilt weiterhin vor allem “Sportlichkeit, Großzügigkeit und vergnügliches Miteinander vor Regeln”. Ein ungültiger Zug KANN jederzeit von einem Spieler reklamiert werden (und führt auch zum vollen Punkt), MUSS aber nicht reklamiert werden (vom Schiedsrichter schon, aber auch hier: wenn der Schiedsrichter den ungültigen Zug übersieht, dann geht´s halt – bitte ohne große Proteste – weiter). Z. B beim Schach 960 führt die ungewohnte Rochade häufig – und nicht nur bei Neulingen – zu Fehlern. Einigen sich zwei Spieler – selbst nach Intervention des Schiedsrichters – auf Weiterspielen, werde ich als Schiedsrichter die Partie nicht “Kraft des Gesetzes” entscheiden.

 

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