Berliner Schachgeschichte(n), Ausgabe 7

1931

In der Klasse-1-Gruppe des Sommerturniers des Berliner Schachverbandes 1931 wurde Rabinovich-Barav mit 6,5/9 (12) ohne Verluste geteilter Erster (mit Kurt Gumprich, Wilhelm Koch und Strasdas). (13)

Die Partien, die er gegen Braun (der mit 5/9 den dritten Platz belegte) und gegen Oppermann gewann, wurden in Schachwart (14) veröffentlicht, ebenso die Partie, die er mit W. Koch spielte. (15)

In der vorläufigen Qualifikationsgruppe C für das Winterturnier 1931/32 der „Berliner Schachgesellschaft”, dem er bis dahin beigetreten zu sein scheint, gewann Rabinovich-Barav mit 5,5/7 gegen Karl Helling (4. Platz mit 4,5/7) und gegen Rudolf Elstner (5. Platz mit 4/7) sowie gegen Friedrich Sämisch (2. Platz mit 5/7). (16)

2 Gedanken zu „Berliner Schachgeschichte(n), Ausgabe 7“

  1. Ganz tolle Arbeit und Riesenkompliment an Andreas Lange! Was man immer noch so alles erfährt, was ab 1933 (bis Kriegsende) so abging in Deutschland, das ist schon “sensationell bedenklich”. Man muss sich weiterhin schämen und wundern, dass es den Landesnamen weiterhin so gibt. Hätte man das nicht umbenennen können?

    Es ist eigentlich schwer , sich vorzustellen, wie auf einmal eine solche Vielzahl von (vermutlich sogar) intelligenten Menschen sich einer solchen Hetzjagd anschließen konnten?! Jegliche Menschlichkeit wurde unter den Tisch gekehrt. Und eine fast ebenso große Menge wollte sich im Anschluss rausreden mit “hab ich doch nur mitgemacht, weil es alle mitgemacht haben” und “davon habe ich ja gar nichts gewusst”? Das passt irgendwie nicht.

    Allerdings wollte ich hier gar nicht politisch werden sondern nur die gute Arbeit loben, einschließlich der rein schachlichen Inhalte, welche durchaus unterhaltsam und teils hochwertig waren. Ebenso schön, alte Tabellen zu finden und hier und da einen Namen wieder zu erkennen. Klasse!

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