Der Schach-Club Kreuzberg und der Berliner Schachverband laden alle Kinder und Jugendlichen (U25) erneut zu diesem Elo-gewerteten Turnier ein. Das Turnier findet parallel zum Werner-Ott-Opens statt, um Rahmen des Kreuzberger Sommer-Schach-Festivals 2025.
Gespielt werden 7 Runden, eine Runde pro Tag. Beginn ist jeweils um 10 Uhr.
Neben Elo- und DWZ-Punkten gibt es ein attraktives Preisgeld, Pokale und Gutscheine von chess4u.
Vielleicht konnten einige Jugendliche keinen Platz mehr beim Werner-Ott-Open ergattern – für dieses Turnier kann man sich ab sofort anmelden.
Kurzes Fazit meinerseits zur frisch beendeten BMM-Saison. Im letzten Bericht zur 8. Runde hatte ich unterschlagen, dass SCK9 noch sehr gute Aufstiegschancen hat, denn in der Klasse 2.2 steigen 2 Mannschaften auf. SCK9 hat mit einem 5:3 Mannschaftsieg in der Schlussrunde den 2. Tabellenplatz erobert und damit den Aufstieg perfekt gemacht. Die junge Mannschaft ist nun zum zweiten Mal in Folge aufgestiegen und hat sich katapultartig in die 1. Stadtklasse gespielt. Chapeau! SCK4 stand schon vor der letzten Runde als Aufsteiger fest und hat ihren Durchmarsch mit 18:0 Mannschaftspunkten komplett gemacht.
Leider gibt es auch 3 Absteiger, aber das weiter zu thematisieren erspar ich Euch. Hier ist erstmal Wunden lecken angesagt. Dann neu Anlauf nehmen und direkt wieder aufsteigen.
Dann gab es noch das Feedback in der nächsten Saison ab Herbst die Kräfte von SCK2 und SCK3 zu bündeln, um die Aufstiegschancen in die Landesliga zu erhöhen. Ich begrüße die Idee. Den Lückenschluss Landesliga sollten wir auf jeden Fall anpeilen. Aber alles zu seiner Zeit.
Nach dem Ende der Clubmeisterschaft hat Matze Bolk noch ein paar Blitzwillige zusammengetrommelt und so wurde die Clubmeisterschaft noch mit einem spontanen Mitternachtsblitz abgerundet. 11 Spieler wollten sich in Old-School-Manier mit Rutschsystem und in lustig-launiger Atmosphäre noch ein paar Blitzpartien geben. Und so wurde in den Samstagmorgen hineingeblitzt wie sich das für lange Kreuzberger Nächte gehört. Fast schon nebensächlich war das Ergebnis. Nach teilweise langen Clubmeisterschaftspartien waren die Nachtschichtspezialisten: Micha Ziems (8,5) vor Fabian Schmidt (8), Orkun Sakalli (7) sowie Özgür Besbudak (7):
Vor wenigen Stunden ging die Clubmeisterschaft 2025 zu Ende. Vor der letzten Runde konnten Michael Strache mit 6,5 Punkte, Norman Daum (6,5) und Christian Syré (5,5) noch Turniersieger werden. Für Micha und Christian ging es um den Clubmeistertitel. Die besten Chancen hatte Micha Strache, denn er lag einen ganzen Punkt vor Christian und hatte das (vermeintlich) leichtere Los. In der Begegnung Norman gegen Christian gab es keinen klaren Favoriten und die Partie endete Remis. Mit diesem Remis war Micha Strache der Clubmeistertitel schon sicher. Aber er wollte natürlich mehr und es ging für ihn fortan um den Turniersieg. In der entscheidenden und letzten Turnierpartie Micha Ziems gegen Micha Strache sah es aber zu keinem Zeitpunkt nach dem erwarteten Favoritensieg aus. Bis der Berichterstatter im späten Mittelspiel etwas überambitioniert auf Königsangriff spielte, sich in einer Verwicklung mit angebotenem Damentausch verhedderte und mit Turmverlust aufgeben musste. Am Ende wurde Micha Strache seiner Favoritenrolle gerecht und wurde wie bereits im letzten Jahr Turniersieger und Clubmeister!
Den Sonderpreis für den größten DWZ-Zuwachs erspielte sich Gerhard Grob Paul Kaufmann +74 Punkten!
Am vergangenen Mittwoch fiel der Startschuss für die Klassenturniere. Mangels Beteiligung leider ohne die A-Klasse. Die Ergebnisse der 1. Runde und die Spielpläne für alle weiteren Runden gibts ab sofort auf der Turnierseite. Die 2. Runde findet am 28.05. statt.
Alle Jahre wieder spielt Kreuzberg bei den ganz großen deutschen Wettbewerben mit: Nein, leider nicht in der Bundesliga, auch nicht im Pokal, aber immerhin bei den deutschen Blitzmannschaftsmeisterschaften. 2025 wurden diese in Bünde (Westfalen) ausgerichtet, was deutlich angenehmer zu erreichen war als letztes Jahr in Kehl (bei Straßburg). Trotz extrem knapp verpasster Qualifikation bei den Norddeutschen Blitzmannschaftsmeisterschaften konnten wir dieses Jahr als Nachrücker teilnehmen. Und so fuhr unsere Profitruppe aus Robert, Freddy, Aaron und Michael (Strache) samt Korrespondent Constantin an einem sonnigen Samstag im Mai nach NRW.
Seelig sind die Unwissenden: So sehen (noch) motivierte Kreuzberger aus. Von links: Aaron, Micha, Robert und Freddy
Großes Kompliment dabei an die Ausrichter in Bünde: Statt in einer alten Schulturnhalle durften wir in einem Tanzlokal mit reichlich Platz, Licht und Luft spielen. Obendrein gab es ein ordentliches Catering und ein effizientes, aber freundliches Schiedsrichterteam – was will man mehr? Naja, vielleicht noch gegen gute Gegner Schach spielen.
Blitzschach: Ein Sport für sich
Blitzschach ist dabei ein ganze besondere Angelegenheit: Ist man geistig gerade nicht bei der Sache oder müde, mag man das im klassischen Schach mit Eröffnungstheorie und Zeitverbrauch kompensieren können, ist aber im Blitz aufgeschmissen. Umgekehrt ist Material im Blitzschach nicht annähernd so wichtig wie im klassischen Schach und oft noch ein Comeback möglich. Blitz ist damit emotional und auch konditionell ein wilder Ritt, insbesondere, wenn man über 20 Partien in Folge spielt.
Dementsprechend war für unsere Kreuzberger wie auch für deren Gegner alles dabei: Triumph und Trauer, Freude und Frustration, Ehrgeiz und Ekel. Geschichten hinter diesen Emotionen gibt zu viele, als dass man sie hier alle erzählen könnte. Daher hier ein paar Eindrücke, für die sich so ein Turnier lohnt:
SCK – Solingen: Robert im Kampf gegen GM Markus Ragger. Lediglich Micha konnte gegen die am Ende Zweitplatzierten ein Remis rausholen.
Die Partie von Robert gegen den Stargast und ehemaligem Blitzweltmeister GM Vassily Ivanchuk, in der er auf sehr sehenswerte Weise komplett zusammengeschoben wurde. Aber auch unser Sieg gegen Schott Mainz durch einem Sieg von Robert gegen GM Cicak. Oder die 4,5/6, mit denen Robert in den letzten 6 Runden seine Ausdauer unter Beweis stellte. Freddy, wie er sich in einer sauber herausgespielten, gewonnenen Partie in Zeitnot die Dame aufspießen lässt. Wie ein anderer, starker Gegner aus dem Fluchen nicht mehr herauskam, nachdem Freddy in eigentlich verlorener Stellung eine Figur gewann. Aarons wackliges, aber dennoch hochverdientes Remis im Turmendspiel gegen GM Cyborowski. Aarons saubere Leistung und sein taktisches Aussetzen in der letzten Runde (“bin jetzt bei +/- 0”). Michas Vorliebe für Schwarz (“macht bei mir keinen Unterschied, ich spiele heute immer das Gleiche”). Constantins Eröffnungsumstellung in der 2. Hälfte (“läuft so schlecht, jetzt kann ich auch einfach gleich Aljechin spielen”), oder sein deutlich besserer Score mit Weiß von 5,5/9 (vs. 2/9 mit Schwarz).
Fazit
All diese Momente zeigen eins: Wenn man solche Events als Außenseiter spielt, sollte man Erlebnis vor Ergebnis stellen – denn Erleben tut man so einiges, auch wenn keiner aus dem eigenen Team mehr als 50% der Punkte holt und die Mannschaft am Ende auf Platz 20 von 25 landet. Daher sind wir auch als absolute Außenseiter nächstes Jahr gerne wieder dabei und halten die Kreuzberger Fahne hoch – zumindest, falls wir uns vorher bei der Norddeutschen Blitzmannschaftsmeisterschaft wieder unter die Top 7 kämpfen können.
Link zu den Einzelergebnissen wie immer auf Chessresults
In den letzten paar Jahren haben wir die Monatsturniere Schach960 im Tresenraum gespielt. Im Parallelbetrieb mit dem Spieleabend war es nicht möglich es immer allen recht zu machen. Die Kuh haben wir jetzt vom Eis geholt. Für die kommenden Monatsturniere Schach960 ist der Raum oben gebucht.
Die Hütte war 2 Mal voll. Zum Blitz trafen sich 30 Teilnehmer. Dirk Paulsen war beim Blitz mal wieder am Start und…..? Gewann! Mal wieder. Mit 9,5 aus 11 vor Constantin Vogel (9) und Samy Omar (8).
Mit 20 Teilnehmer war das Monatsturnier Schach960 erstaunlich gut besucht und so gut wie seit 2016 nicht mehr. Jawollja! Was auch immer für diesen Boost gesorgt hat: So darf es gerne weiter gehen. Dirk Paulsen gewann mit 4 aus 5 vor Bogdan Tomin (4) und Daniel Holzapfel (3,5).
Die Clubmeisterschaften im Blitz, Schnellschach und Schach960 nähern sich dem Ende. Im Mai findet jeweils das letzte der 12 Monatsturniere statt und die laufende Meisterschaft 2024-25 ist damit beendet. Aber der Reihe nach:
Blitz: Alexander Kurz führt in der Gesamtwertung und ist bereits vorzeitig Blitzmeister. Sein 1. Verfolger Michael Ziems kann wegen der Streichwertregelung maximal noch 14 Punkte dazu gewinnen, bräuchte aber 19 Punkte um gleichzuziehen. Ganz ähnlich bei Glib Makarov, der ebenfalls nur noch 14 Punkte aufholen kann und 20 Punkte bräuchte. Über Platz 2 und 3 wird das Abschlussturnier am 6. Mai entscheiden.
Blitzschach Grand-Prix 2024-25
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dez
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Gesamt
1
Alexander Kurz
12
18
20
8
14
13
3
14
102
2
Michael Ziems
7
11
4
3
11
6
7
7
20
14
3
83
3
Glib Makarov
10
9
14
12
6
10
9
12
82
4
Phuc Nhat Nguyen
14
16
13
12
13
68
5
Patrick Winter
11
6
11
14
20
4
66
6
Niall Clarke
18
13
5
20
5
61
Schnellschach: Dirk Paulsen führt klar mit beeindruckenden 5 Siegen bei 6 Teilnahmen. 116 Punkte reichen ihm wahrscheinlich zum Gewinn der Gesamtwertung. Dirk kann bei 19 Punkten Vorsprung jedoch noch eingeholt werden, wenn er im Mai selbst nicht mitspielt und Verfolger Kevin Huth gleichzeitig das Turnier gewinnt. Dirk kann aber als Zehlendorfer selbstredend nicht Clubmeister werden. Kevin ist als bester Kreuzberger bereits vor dem letzten Turnier Schnellschachmeister. Er hat 18 Punkte Vorsprung vor Jürgen Federau. Wegen der Streichwertregelung kann Jürgen maximal noch 17 Punkte aufholen und damit zu wenig, um Kevin noch einzuholen. Der Clubmeister steht fest, aber über Platz 1, 2 und 3 der Gesamtwertung wird erst das Abschlussturnier am 30. Mai entscheiden.
Schnellschach Grand-Prix 2024-25
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dez
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Gesamt
1
Dirk Paulsen
16
20
20
20
20
20
116
2
Kevin Huth
11
20
8
16
18
10
14
97
3
Jürgen Federau
4
10
18
7
12
12
3
13
79
4
Glib Makarov
14
12
11
1
14
6
4
7
69
5
Michael Ziems
9
11
5
10
18
5
7
4
69
6
Thomas Heerde
5
16
1
6
16
8
10
6
68
Schach960: Anders als beim Blitz und Schnellschach stehen beim Schach960 noch 2 Monatsturniere aus und entsprechend sind noch 40 GP-Punkte zu vergeben. Das Turnier im Februar fiel aus und wird am 23. Mai nachgeholt. Der Berichterstatter hat komfortable 28 Punkte Vorsprung (najaaa, regelmäßiges mitspielen….ihr wisst schon) und würde sich viel mehr über mehr Konkurrenz freuen. Willi Löhr kann wegen der Streichwertregelung maximal noch 24 Punkte hinzu gewinnen und damit zu wenig, um noch den Titel zu holen. Klaus Lehmann hat erst 5 Wertungsturniere und kann noch maximal 40 Punkte hinzu gewinnen. Vorausgesetzt er spielt auch mit, dann hat er noch Chancen. Klaus? Wir werden es sehen. Über Platz 1, 2 und 3 werden folglich die beiden Maiturniere entscheiden.
Schach960 Grand-Prix 2024-25
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dez
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Gesamt
1
Michael Ziems
14
16
16
10
2
16
13
14
12
111
2
Wilhelm Löhr
11
13
14
9
7
9
9
11
83
3
Klaus Lehmann
18
20
13
14
13
78
4
Fabian Wilde
20
20
20
12
72
5
Olaf Eberhardt
16
14
5
18
16
69
6
Maxim Piz
20
18
20
58
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