Auch in diesem Jahr veranstalten wir wieder Klassenturniere. In 8er Gruppen geht es am 15. Mai los. Alle Details in der Ausschreibung auf der Turnierseite.
Anmeldestand
Auch in diesem Jahr veranstalten wir wieder Klassenturniere. In 8er Gruppen geht es am 15. Mai los. Alle Details in der Ausschreibung auf der Turnierseite.
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Patrick setzt seine unglaubliche Siegesserie fort und gewinnt nach dem Blitz und dem 960 nun auch das Schnellschachturnier in diesem Monat. Damit gelingt ihm der Hattrick im April. Die Ratingpreise gingen an Michael Ziems (U2000) und an Jonatan Schenk (U1800).
Event | Teilnehmer | |||
Schnellschach | 31 | Patrick Winter | FM Dirk Paulsen | Maxim Piz |
Bericht von Constantin Vogel
It’s not a sprint, it’s a marathon – das trifft im Schach auf kaum ein Event so sehr zu wie auf Blitzturniere, insbesondere solche mit Inkrement. Auch die Norddeutsche Blitz Mannschaftsmeisterschaft 2024 sollte keine Ausnahme darstellen. Trotz Anreise nach Bremerhaven am Vortag stand unserem Dreamteam aus Robert Glantz, Aron Moritz, Frederick “Freddy” Dathe und Constantin Vogel eine ordentliche Aufgabe bevor. Ziel war es, mit einem 8. Platz die Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft zu sichern.
Das Turnier begann nach anfänglichen organisatorischen Verzögerungen aus Kreuzberger Sicht sehr erfreulich mit einigen schnellen Punkten, unter anderem einem knappen Sieg gegen Werder Bremen. Herausragend war hier insbesondere die Leistung von Robert, welcher einen fantastischen Start mit 9.5 Punkten aus 11 Partien hinlegte. Neben unserem “Zugpferd” Robert an Brett 1 etablierte sich Freddy an Brett 3 als verlässliche Bank: Schon nach wenigen Minuten konnte man in fast jeder Runde ein erfreuliches “1:0 Kreuzberg” hören. Insgesamt 22 von 28 möglichen Punkten sprechen für sich.
Im Laufe des Turniers pendelte sich unsere Leistung in etwa auf unserem erwarteten Niveau ein. Gegen stärkere Teams verloren wir (sehr knapp), während wir die schwächeren Mannschaften oft souverän schlagen konnten. In der zweiten Hälfte stellten sich bei unserem Team wie auch bei unseren Gegnern gewisse Ermüdungserscheinungen ein, Patzer und andere Tiefs inbegriffen.
Gegen Hamburg, Tegel und Kiel, welche die Plätze 1-3 belegten, war letztlich kein Ankommen, Glückwunsche an die Siegerteams und insbesondere Tegel als bestes Berliner Team an dieser Stelle. Dennoch konnten wir uns in der letzten Runde mit einem knappen 2:2 gegen ein junge und gefährliche Truppe aus Lehrte einen komfortablen 7. Platz sichern – und damit auch unsere Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft. Kehl, wir kommen!
Die Spannung in der Oberliga steigt, denn das Kreuzberger Team, das seit einigen Runden auf Platz 1 der Tabelle steht, steht vor seiner entscheidenden Partie gegen den starken Konkurrenten Empor Berlin, immerhin mit 3 Großmeistern an den Spitzenbrettern. Nach einer erfolgreichen Partie gegen Empor Potsdam in der Vorschlussrunde mit einem Ergebnis von 6:2 steht nun die alles entscheidende Begegnung bevor.
Am 28. April beim Auswärtsspiel gegen Empor wird sich zeigen, ob der SC Kreuzberg den Kampf um den Verbleib in der Oberliga für sich entscheiden kann. Kreuzberg muss mindestens drei Brettpunkte holen, um den Abstieg in die Landesliga zu verhindern. Denn dass die Schachfreunde sich gegen Mattnetz behaupten werden, allerdings nicht aufsteigen können, davon kann man wohl ausgehen, nachdem SF II am letzten Wochenende gegen Tegel gewonnen hat. Tegel hat somit keine Chancen mehr auf einen Verbleib in der Oberliga.
Da wir momentan noch zwei Mannschaftspunkte mehr auf dem Konto haben, können wir uns zwar eine Niederlage erlauben, die aber eben nicht zu hoch ausfallen darf. Dann wäre der Weg in die Relegation am 4. Mai gegen Rüdersdorf (oder gegen Rotation Pankow, falls der HSK aus der Bundesliga absteigt, was wohl eher unwahrscheinlich ist) geebnet, bei Erfolg winkt sogar die Möglichkeit, sich in Hamburg mit dem Sieger der dortigen Paarung zu messen – das dürfte Kirchweyhe II sein.
Glücklich ist wohl kaum ein Berliner Verein mit der Reform der 2. Bundesligen und der Oberligen. Bleibt zu hoffen, dass sich wenigstens positive Effekte wie Normenmöglichkeiten, vielleicht auch in der neuen Oberliga, ergeben.
Also am 28. April Daumen drücken, noch nie waren Aufstieg, Klassenerhalt und Abstieg so nah beieinander – einen halben Brettpunkt entfernt.
Ein riesiges Ergebnis in der BJMM – der 1. Platz für unsere U12-Mannschaft, besetzt mit Mädchen und Jungen, der jüngste Spieler mit 8 Jahren. Wir haben mit einer guten Platzierung gerechnet, aber dass die Mannschaft so souverän spielt und kaum Brettpunkte abgibt, war doch eine Überraschung. Kein Mannschaftskampf ging verloren, zwei endeten mit einem Remis. Es ist nicht zu unterschätzen, mit welcher Konstanz die Mannschaft an vier Tagen und zwei Wochenenden spielte und siegte. Zweiter wurde die Mannschaft von Oberschöneweide, die sich damit ebenfalls für die Norddeutsche Vereinsmeisterschaft U12 qualifiziert hat.
Ergebnisse und Tabellen auf chess-results
Unsere Aufstellung:
Arthur Hoppe, Arian Alloussi, Valerie Komar, Maha Ali
Zum letzten Mal waren wir 2019 erfolgreich – damals mit einem 3. Platz und einem Freiplatz für die Norddeutsche Mannschaftsmeisterschaft, die ebenfalls mit einem 3. Platz abgeschlossen wurde. Bei der Deutschen Vereinsmeisterschaft wurden wir damals schließlich Achter.
Ein weiterer Erfolg war der dritte Platz in der U16 – Ergebnisse und Tabellen auf chess-results, ebenfalls mit hervorragenden Einzelergebnissen. Momme Held, der bereits 2019 in der U12 dabei war, erzielte hervorragende 5,5 Punkte aus 7 Partien. Erst am zweiten Wochenende eingestiegen ist unser Neumitglied Felix Yongchao Jiang, er gewann alle seine Partien an Brett 2. Auch Eren Maximilian Brämigk und Gustav Schulze hatten eine positive Bilanz zu verzeichen.
Wir gratulieren beiden Mannschaften zu ihrem tollen Erfolg.
Auch die U14-Mannschaft war am Start und wurde im Rundenturnier bei nur 6 Mannschaften Vierter. Hiroki Mauss schaffte in dieser Altersklasse 4 P. aus 5 Partien.
Vielen Dank an alle Kinder, die mitgekämpft haben und uns an diesen beiden Wochenenden viel Freude bereitet haben.
Kurze Wasserstandsmeldung: Patrick startete durch und gewann mit 5/5 ein stark besetztes Schach960-Monatsturnier. Bei seinen 4 Teilnahmen der laufenden 960-GP-Serie 23/24 landete er ganze 3 mal auf Platz 1 und 1 mal auf Platz 2. Ist da vielleicht jemand underrated?
Event | Teilnehmer | |||
Schach 960 | 14 | Patrick Winter | Mark Müller | FM Klaus Lehmann |
Das Monatsblitz war wie immer der Aufschlag für den neuen Monat. Gegenüber dem Vormonat haben Patrick und Dirk die Plätze 1 und 2 getauscht. Patrick spielte mal wieder ein bockstarkes Turnier und dieses Mal hat es nun für den Turniersieg gereicht. Dirk spielte nicht nur gegen seine Gegner, sondern auch gegen den Kollegen Zufall. In seiner Partie gegen Glib Makarov verschwand auf rätselhafte Weise ein ganzer Turm vom Brett. Nach dem Generalabtausch im Endspiel blieb für Dirk nicht die erwartete Mehrfigur, sondern eine Minusqualle. Beide Spieler guckten ungläubig aufs Brett und keiner wußte was gerade passiert ist. Ein erwähnenswerter Geisterturm, sofortige Aufgabe, Punkt für Glib und etwas Namenspflege für “Vize-Paulsen”.
Event | Teilnehmer | |||
Blitz | 20 | Patrick Winter | FM Dirk Paulsen | Andreas Modler |
Nicht nur in Berlin wird Schach gespielt – anlässlich der Wiederaufnahme des Grenke-Opens nach einigen Jahren Pause sind auch viele Kreuzberger nach Karlsruhe gefahren und können in der Nähe der Weltspitze und inmitten von weiteren mehr als 2500 Teilnehmenden hoffentlich ihre persönlichen Erfolge feiern. Wir drücken jedenfalls die Daumen.
Vielen Dank an Hrvoje Stanisic für die tollen Fotos.
Wer ist von uns dabei?
A-Open
FM Robert Glantz |
B-Open
Arthur Hoppe nichts auf Chess-Results |
C-Open
Annette Preissner |