Tolle Turniere für unsere Kleinsten – Erfolge in den Altersgruppen U7 und U8

Mit 10 äußerst gutgelaunten Kindern waren wir am letzten Wochenende  mal wieder im Andreas-Gymnasium, um in den Altersklassen U7 und U8 am Ende recht erfolgreich mitzuspielen. Besonders schön sieht die Tabelle im Kinderherbstturnier U7 aus. Zeyneb schaffte hier sogar den 3. Platz mit 4 aus 5 und erhielt einen Pokal. Felix gewann ebenfalls 4 Partien, aber aufgrund einer etwas schlechteren Wertung bekam er keinen Preis – für Kinder schwer zu verstehen. Das Tolle war aber, dass fast alle, die im KHT U7 spielten, unter den ersten Zehn landeten, der 6-jährige Mats wurde Achter.

Großes Lob auch an die noch 6-Jährigen Theo, Julian und Hayk, die durch ihre Partien überzeugten, denen aber am Ende etwas die Puste ausging. Kein Wunder, das erste Turnier und gleich 5 Runden am Stück. Rangliste KHT U7

Die Berliner Jugendmeisterschaft U8, die noch am Sonntag im Rathaus Mitte am selben Ort wie die Familienmeisterschaft fortgesetzt wurde, schlossen Yaraa mit dem 4. Platz und Maxime mit dem 7. Platz ab, in beiden Fällen eine stolze Leistung. Yaraa hat in der letzten Runde zwar schon besser gestanden gegen Karl Gersemann, der bereits über 1400 DWZ hat, übersah dann aber ein taktisches Manöver und verlor. Rangliste BJEM U8

Vielen Dank auch an Hasan für die Ermunterung und Betreuung der Kinder – man kann auch mit Krücken sehr sportlich die langen Treppen im Andreas-Gymnasium hoch- und runterlaufen.

Turnierseite bei der Berliner Schachjugend

 

Rising Stars 2021 – mit FM Robert Glantz

Beim vom Deutschen Schachbund durchgeführten GM- und IM-Turnier, das noch bis Freitag im Olympiapark stattfindet, nehmen neben den Kaderspieler*innen auch einige Berliner teil. Wir freuen uns, dass aus unserem Verein Robert Glantz dabeisein kann. Die Ausbeute könnte besser sein, aber das Turnier ist noch lang und einige interessante Gegner*innen warten noch auf ihn.

Ebenfalls im IM-Turnier spielen Emil Schmidek und Frank van Hasselt (beide Sfr. Berlin) und im GM-Turnier Leonid Sawlin, der gerade kürzlich beim Berliner Turniere seine letzte IM-Norm mit überragender Leistung geschafft hat.

Es war wohl nicht leicht, diese Normenturniere in Pandemiezeiten zu organisieren, zumal ständig mit Absagen zu rechnen gewesen ist. Am Ende ist es dem DSB-Sportdirektor Kevin Högy aber gelungen – mit 6,5 Punkten kann man in beiden Turnieren eine Norm erreichen.

Der Vizepräsident des BSV, Bernhard Riess wuppt neben der Übertragung aller Partien – auch unsere DGT-Bretter sind mit im Einsatz – seinen Job als Schiedsrichter. Ich bin auch dabei und “mein” Hauptschiedsrichter ist Lothar Oettel, der mir am Ende des Turniers hoffentlich eine weitere Norm auf dem Weg zum International Arbiter ausstellen wird. Diesen Titel hat Lothar schon lange und Bernhard wird er demnächst auch von der FIDE bescheinigt.

Die Partien beginnen um 10 Uhr, am Dienstag und Donnerstag gibt es noch eine zusäzliche Runde um 16 Uhr.

Alle Übertragungslinks findet ihr hier. Außerdem gibt es noch eine Live-Analyse mit GM Klaus Bischoff auf Twitch – SchachdeutschlandTV.

Bericht beim Deutschen Schachbund

FM Maximilian Mätzkow wird Vierter beim IM-Turnier des BSV

Vierter Platz!

Wir gratulieren Max zum 4. Platz beim IM-Turnier des BSV – er schaffte 5 aus 9 Punkten. Einen herzlichen Gruß und eine Gratulation auch an FM Leonid Sawlin vom SK Zehlendorf zur grandiosen Leistung, die auch prompt bei der nächsten Vergaberunde der FIDE mit dem IM-Titel belohnt werden wird! Mit 8 aus 9 Punkten ohne Partieverlust!

Auch FIDE-Arbiter Bernhard Riess erlangte in diesem Turnier die 4. Norm, mit der er demnächst den Titel International Arbiter beantragen kann. Auch ihm herzliche Gratulation!

———-

Zwei Kreuzberger beim IM-Turnier des Berliner Schachverbandes

Der neue Vorsitzende des Berliner Schachverbandes hatte die tolle Idee, ein IM-Turnier für Spieler des Berliner Schachverbandes zu veranstalten. Mit von der Partie sind die Kreuzberger IM Drazen Muse und FM Max Mätzkow. Max holte heute seinen ersten vollen Punkt, nachdem er in 4 Partien Remis gespielt hat. Drazen gewann gegen Arni, verlor aber gegen Leonid Sawlin, der beeindruckende 5 aus 5 Punkte holte.

  • Nachtrag: Inzwischen musste sich auch Max der “Übermacht” von Leonid in diesem Turnier beugen.

Wir drücken beiden weiterhin die Daumen für einen guten Turniererfolg.

Hier geht es zum Bericht beim BSV mit den Links zur Liveübertragung

 

DWZ-Turnier Sommer 2021 – Axel Moser gewinnt vor Dr. Rudolf Schindler und Chinguun Sundui

Axel Moser gewinnt – erwartungsgemäß – unser DWZ-Turnier Sommer 2021 mit 4,5 aus 5 Punkten. Gratulation an ihn und auch an den Zweitplatzierten Dr. Rudolf Schindler, der in der letzten Runde gegen Oliver Thau gewann und an Chinguun Sundui, der durch geschicktes Abtauschen in der 5. Runde ein Remis gegen Axel schaffte und Dritter wurde. Von den Inhabern der Podiumsplätze war zur Siegerehrung noch Dr. Schindler da, daher auch keine Fotos von Axel und Chinguun (siehe unten).

Vielen Dank an Andreas Lange als Schiedsrichter. Eine Turnierdatenbank mit allen Partien wird er noch nachreichen und damit seine Sammlung von 120.000 Partien von Berliner Spielern ergänzen – der Download der BerlinBase steht in der Seitenleiste zur Verfügung!

Auslosung und Ergebnisse

Turnierdaten auf Chess-Results

DWZ-Turnier SCK 2021 DEWIS PGN(Zip)

Offizielle DWZ-Auswertung Louis bekommt eine DWZ, David und Tobias bekommen eine, wenn sie ihre nächste DWZ-gewertete Partie gespielt haben.

Die 4. Runde war hart umkämpft bis zum Schluss. Am Ende gewannen Axel Moser und Dr. Rudolf Schindler. Der 1. Platz dürfte Axel nicht mehr zu nehmen sein. Heute bekommt es Chinguun mit ihm zu tun und wird sicher auch alles geben, um eine erfolgreiche Partie zu spielen, denn unter den Spielern mit 3 Punkten wird der 2. Platz ausgepielt.

——

In unserem DWZ-Turnier hat sich aufgrund des Spielbeginns um 14 Uhr eine bunte Mischung von Schachspielern mit Tagesfreizeit und Urlaub zusammengefunden, daher viele Schüler und Senioren. Heute war jedenfalls der Tag der Senioren. Ebenfalls erfolgreich war der 12-jährige Simon aus Babelsberg, aus dem Verein, der nun auch zum Berliner Schachverband gehört.

——-

In der 2. Runde gab es heute schon die ersten Überraschungen – dafür sorgten vor allem unsere neuen Mitglieder Louis und David, die während des Lockdowns mit Schach begonnen und kräftig geübt haben. Louis gewinnt gegen Ronald und David gegen Hasan. David spielt morgen gegen den 12-jährigen Simon Lehmann aus Babelsberg, der heute ebenfalls gewann. An Brett 1 sitzen sich bereits die beiden topgesetzten Spieler Axel Moser und der Schwede Hakan Lane gegenüber, beide bisher ohne Punktverlust.

Es wird also schon spannend, auch an den anderen Brettern.

 

Immer wieder werden wir gefragt, ob es Turniere gibt, bei denen man eine DWZ erlangen – besonders von neuen Mitgliedern – oder verbessern kann. Daher haben wir uns uns entschlossen, ein DWZ-Turnier zum Ende der Ferien anzubieten. Es ist offen für alle Altersklassen.

Die Teilnehmerzahl ist auf 20 begrenzt. Als Preise gibt es Sachpreise, das Startgeld beträgt 5 EUR, für Kreuzberger ist es frei.

Das Turnier findet vom 2. bis 6. August statt, der Beginn ist jeweils 14 Uhr, die Bedenkzeit 90 Min. + 30 Sek. Andreas Lange hat sich dankenswerterweise bereiterklärt, das Turnier als Schiedsrichter zu leiten.

Ausschreibung DWZ-Sommer-Turnier 2021

 

Turnierbericht Bamberg-Open 2021

Turnierbericht von Dirk Sander

Nach fast zwei Jahren fand ich es – dank der Corona-Lockerungen – an der Zeit, wieder ein „echtes“ Turnier am Brett zu spielen. Den Gedanken hatten wohl viele Schachspieler, das Bamberg-Open (28.7.-1.8.) war schnell ausgebucht. Zum Glück hatte ich mein Startgeld aber rechtzeitig überwiesen.

Gemeldet hatte ich für die A-Gruppe, war dort auf Setzlistenplatz 80 (von 89) eingeordnet. Ich wusste also, dass sieben harte Runden bevorstehen. Aber ich wollte starke Gegnerschaft, um zu sehen, wo ich nach knapp zwei Jahren Online-Schach stehe.

Gleich am Anreisetag eine erste Lehrstunde: Ich hatte einen Bauern geopfert, doch mein Angriff schlug nicht durch. Zurück bliebt das hier:

Nach vier Stunden Spielzeit das Partieende herbeisehnend, zog ich hier ohne zu zögern 56. Df3 und war überrascht, dass mein Gegner ebenfalls sofort in 60. … Dxf3+ 61. Kxf3 einwilligte. Das Bauernendspiel Eins gegen Zwei – zumal mit Randbauern – ist ja nun ohne Zweifel Remis! Oder wisst Ihr es besser?

Für Details verweise ich auf de la Villas Endspiel-Bibel („100 Endgames You Must Know“), Seite 190 ff. Ich gebe zu, ich hatte keine Ahnung und lernte nach mehr als vier Jahrzehnten Schach etwas dazu, was ich nicht wieder vergessen werde. Anders mein 15-jähriger Gegner in der Analyse: „Na das ist ja klar, dass das verloren ist,“ meinte er trocken.

In diesem Stil ging es am nächsten Tag weiter: Nach dem ereignisarmen Schwarz-Remis am Morgen sollte am Nachmittag der volle Punkt her. Tatsächlich hatte ich meinen Gegner aus der Eröffnung heraus überspielt (Stockfish 12: +3.25), fand jedoch die Gewinnabwicklung nicht, kam in Zeitnot und … ihr ahnt es. Diesmal landete ich im Endspiel K+D gegen K+D+B (hier: auf g5), in dem es mir (und auch der Engine) nicht gelang, den Freibauern aufzuhalten. Nach 102 Zügen (es war 22.30 Uhr und der Turniersaal leer) gab ich auf.

Damit war der Start misslungen: ein Remis, zwei Niederlagen.

Tag 3 brachte zunächst die ersehnte Erholungspause. Der freie Vormittag gehörte einem ausgiebigen Bummel durchs sonnig-warme Bamberg. In kurz: Eine der schönsten und lebendigsten Städte in Deutschland, die ich gesehen habe. Eine echte Entdeckung!

Am Spätnachmittag dann wieder ans Brett. Und wieder sah es schlecht aus: Im Londoner System unterlief mir früh ein Fehler (Varianten verwechselt), es drohte die nächste „Null“. Doch auch der Gegner patzte, ich konnte die Stellung mit Mühe zusammenhalten und das Remis erkämpfen. Glück gehabt.

Zwischenbilanz: 1 aus 4 war sicher kein „Wunschergebnis“. Angesichts der Partieverläufe, erst Unvermögen und dann Pech im Endspiel und der starken Gegnerschaft konnte ich mich kaum beschweren. Aber in den drei Runden am Samstag und Sonntag sollte dann doch noch der eine oder andere Punkt her.

Doch wieder wurde es heikel. Diesmal zog ich in einem Tarrasch-Abspiel zu schnell, lief in einen Konter und musste eine Figur – immerhin für zwei Bauern und etwas Angriff – geben. Die Sache ging gut, ich rettet mich in ein Remis. Aber ein Sieg schien weiter in Ferne.

Noch zwei Versuche, der nächste am Samstagnachmittag: Es begann zunächst gut, ich hatte den Gegner „auspräpariert“, der Veresow-Angriff (1. d4 d5 2. Sc3) keine Überraschung. Doch dann wich er ab – und ich griff daneben und schon im 13. Zug musste ich die Qualität geben, um überhaupt noch in der Partie zu bleiben. Ich war bedient: Das Turnier drohte zum Desaster zu werden, ich spielte zügig und lustlos vor mich hin.

Dann stand nach 52. e5?? folgende Stellung auf dem Brett:

Sehr ihr, was nun passiert?

Danach hatte ich irgendwie das Gefühl, mich bei meinem völlig konsternierten Gegner entschuldigen zu müssen. Andererseits war ich froh über den ersten vollen Punkt und darüber, meine Chance genutzt zu haben, als sie (unverhofft) kam. Der Tag war gerettet.

Und es kam noch besser: Am Abreisetag gelang mir ein weiterer Erfolg. Das Damenopfer meines Gegners (gegen T+S) mag nötig und die Stellung theoretisch haltbar gewesen sein- Doch gerade als er eine „Festung“ einnehmen konnte, fand er die richtige Fortsetzung nicht und nach einer Serie von Damenzügen fiel der Springer …

Ende gut, alles gut: Mit 50% (+2, -2, =3) in diesem Feld hatte ich kaum rechnen können – erst recht nicht nach dem schwierigen Start. Lohn waren 20 DWZ-Punkte und vor allem: fünf anstrengende, aber irgendwie auch sehr schöne Tage in Bamberg.

Das Turnier gewann FM Jonas Hacker (SC Eppingen) vor dem slowakischen IM Stefan Mazur. Die Organisation war tadellos: engagiert, unaufgeregt, freundlich. Beeindruckend, wie gut der traditionsreiche SC 1868 Bamberg, die Stadt und der lokale Hauptsponsor (LGA – Landesgewerbeanstalt Bayern, stiftet auch alle Preise) Hand in Hand zusammenarbeiten.

Bamberg kann ich euch allen nur empfehlen – als Schachturnier (2022 soll es dann wieder traditionell zu Himmelfahrt stattfinden) oder einfach nur als sehenswertes Ausflugsziel!

Erfolgreiche Teilnahme von Amina Fock bei den Dortmunder Schachtagen beim Sportland NRW Mädchen Cup

Amina Fock hatte die Ehre, zu den 48. Internationalen Dortmunder Schachtagen vom 10. bis 18. Juni eingeladen zu werden. Nach einem tollen Start mit einem Sieg gegen die spätere Turniersiegerin Melanie Müdder wurde sie zwischenzeitlich zurückgeworfen, konnte dann am Ende mit einem 2. Platz ein hervorragendes Ergebnis erzielen vor einigen Spielerinnen, die Ende Juli auch bei der Deutschen Meisterschaft der Frauen gut gespielt haben. Herzlichen Glückwunsch, Amina! Wir freuen uns schon auf deine Teilnahme bei der Deutschen Jugendmeisterschaft U18W.

Wer Schach lernen möchte von Amina, hat dazu Gelegenheit in einem unserer Anfängerkurse, die natürlich auch gerne von Mädchen und Frauen besucht werden.

Ergebnisse und Tabellen bei Chess-Results

Turnierankündigung

Gespielt wurde in der Westfalenhalle in Dortmund in einem Saal gemeinsam mit dem NRW Sportland Cup, bei dem IM-Normen errungen werden konnten, aber auch mit den Großmeistern vom Grand Prix Turnier.

Zu 4 Runden haben parallel auch Kramnik und Anand ein Match ausgetragen, bei dem nicht rochiert werden durfte, das erste No-castle-Match . Die beiden haben dann auf der Bühne gespielt und wurden zu jeder Runde mit Applaus auf die Bühne gebeten.

Die Turnieratmosphäre war sehr angenehm, mit sehr viel Platz und angenehmer Luft. Die ansonsten gute Turnierruhe  wurde während eines Spiels allerdings deutlich gestört war durch starken Regen, bei dem es durch eine undichte Stelle tropfte. Im Grand Prix Turnier führte die Störung zu zwei schnellen Remisen in Runde 3 und einer nicht durch den Spielstand gerechtfertigten Aufgabe.

Amina berichtet über das Turnier: Wir Mädchen im Turnier haben uns gefreut, uns wiederzusehen, aber auch endlich mal wieder ein richtiges Turnier zu spielen.

Das Turnier hat mir wirklich Spaß gemacht und sehr motiviert. Ich freue mich schon auf die DEM.

Paul Freude (Empor Berlin) gewinnt das 5. Kreuzberger Kinder-Sommer-Turnier 2021

Teilnehmerliste, Ergebnisse und Auslosungen

In diesem Jahr war vieles anders und auch schwieriger – aber die Freude, wieder ein richtiges Turnier zu spielen und zu erleben, dafür haben sowohl die Kinder, die Eltern und die vielen Helfer aus unserem Verein die besonderen Umstände gerne auf sich genommen.

Und Freude hieß auch der Sieger – nämlich Paul Freude. Er gewann das Turnier vor Benjamin Schäfer, beide hatten am Ende 4 Punkte und Paul die bessere Wertung. Auf Platz 3 kam Aakrit Seth mit 3,5 P.

Die Ratingpreise verdienten sich Ennio Rodriguez Klasen in der U10 und Karl Gersemann in der U8. Den 2. Platz in der U10 erreichte Justin Michael Fadeev von Hellas Nauen (alle 3,5 P.). Die Preise für das beste Mädchen erhielten in der U10 Elina Rätsch und in der U8 Maila Ruddat.

Das Turnier wurde zur DWZ-Auswertung angemeldet, die endgültigen Zahlen können von der vorläufigen Auswertung abweichen.

Wir bedanken uns bei den Kindern, Betreuern und Eltern für ihre Teilnahme und besonders auch bei unseren jugendlichen Helfern aus dem Verein Sofia, Hasan, Kai, Lennart, Gil und Ramin fürs Mithelfen. Kai, Lennart und Ramin zu fotografieren, haben wir leider verpasst.

Übrigens war die Zahl von 24 Kindern gar nicht so schlecht – so konnten für alle Kinder tolle Turnierbedingungen geschaffen werden.  Der Test für alle an jedem Tag war Pflicht, aber auch das hat gut geklappt, alle negativ, was uns positiv gestimmt hat.

Am Ende gab es für alle Kinder Preise von Chessbase und viele andere nützliche Sachpreise. Jedes Kind, das wollte, erhielt noch ein Fußballhemd in seiner Größe – mit dem Aufdruck “Jogi Löw – Welttrainer”. Zum Glück hatte Deutschland gegen Ungarn noch ein Tor geschossen, sonst wären wir wohl darauf sitzengeblieben.

Im nächsten Jahr gerne wieder!

Weiterlesen

Deutsche Schach-Internetmeisterschaft (DSIM)

Am Samstag (24.04.2021, 19:30 Uhr) startet die Vorrunde zur Deutschen Schach-Internetmeisterschaft.

Die weiteren Vorrundentermine sind:

  • Dienstag, 04.05.2021
  • Freitag, 07.05.2021
  • Montag, 10.05.2021

Bedenkzeit: 3 Minuten + 2 Sekunden pro Zug

Modus: 11 Runden CH-System

Gespielt wird auf playchess.com im Raum Turniere – Deutsche Internetmeisterschaft 2021.

Teilnahmeberechtigt sind Spieler, die ordentliche Mitglieder in einem dem DSB über ihre Landesverbände angeschlossenen Verein sind und gemäß Turnierordnung §A-4 eine DSB-Spielgenehmigung als spielaktives Mitglied dieses Vereins besitzen. Weiterhin wird eine gültige ChessBase-Premium-Mitgliedschaft benötigt.

Da die ChessBase-Accounts der DSOL-Spieler für den DSOL-Turnierzeitraum in den Status Premium gesetzt worden, können die DSOL-Spieler natürlich auch bei der Deutschen Schach-Internetmeisterschaft mitspielen.

Anmeldungen sind über https://www.schachbund.de/dim2021.html möglich!

Weitere Infos in der Ausschreibung: Ausschreibung Deutsche Schach-Internetmeisterschaft_2021

DSOL – Ene Mene Muh

Am vergangenen Freitag wurde es in der Deutschen Online-Liga noch einmal deutlich spannender, als es die Ergebnisse der letzten zwei Vorrunden hatten erwarten lassen. Ohne Axel, der aufgrund von viel Arbeit die letzten Male nicht mehr mitspielen konnte, fehlt dann vorne eben doch ein Brummer, der nicht nur punktet, sondern auch den Nachfolgenden das Leben etwas leicher macht. Dennoch war es ziemlich stark, wie immer auch ein Hauch (un)glücklich. 2:2 nach den 4 Schnellpartien, ehe im Entscheidungsblitz sich die Klasse der Eppendorfer durchsetzte. In den regulären Partien lagen wir sogar 2:1 vorne – Sana stand wie so oft komisch, diesmal mit einem ziemlich “gesunden” Minusbauern und murkelte das dann trotzdem in was Zählbares um. Bei Stefan dachte der Gegner lange nach, ehe es auf g2 ordentlich schepperte und der Gegner mit Turm weniger weiterspielte. Beim Zuschauen roch das eher nach “lieber die Partie verloren, als den Schönheitspreis und die Aufnahme in die Bodenseer Taktikperlen übersehen”, und Stefan verteidigte sich so aktiv wie umsichtig zum Gewinn. Leider konnte Michael dann in einem mir gut bekannten Französisch (scheinbar normale Züge machen, schlecht stehen und zugucken, wie man am offenen Königsflügel abgemurkst wird) die geopferte Figur nicht in Gegenspiel umwandeln, sodass am Ende es in die Verlängerung ging.

Eine wirklich schöne Turnierserie geht damit für uns zu Ende, ich kann mir gut vorstellen, dass diese aber auch nach der Corona-Zeit weitergeführt wird. Die Diskussionen über Cheating werden zwar – nicht ganz zu Unrecht – weiter bestehen bleiben, aber bei wohl 90% Ehrlichkeit, steht für mich eine weitere Teilnahme außer Frage.

Online Berliner Jugendmannschaftsmeisterschaft (OBJMM) U12 und U16

Die OBJMM U12 und U16 sind online gespielt worden und alles verlief sehr erfolgreich, was die Technik und die Software betraf. Ein tolles Tool, das vom Schachklub Kelheim erstellt wurde und Turnierauslosung, Ergebnisse und Teilnehmerlisten problemlos mit Lichess verbindet. Am Anfang ein bisschen kompliziert, weil Mannschaftsleiter und Spieler*innen sich zum Turnier anmelden müssen, aber auch das haben alle geschafft.  Wenn ihr unten auf die Links zu den Turnieren geht, könnt ihr euch alles anschauen.

Auch unser Abschneiden war respektabel. Platz 5 in der U16 – bei starker Konkurrenz. Bei den Einzelergebnissen liegt Lennart an Brett 4 auf Platz 3.

In der U12 traten wir ja mit einer U10- bzw. U8-Mannschaft an und landeten auf dem 7. Platz. Rafael – er ist gerade erst 7 geworden – schaffte am 3. bzw. 4. Brett 4 aus 4 Punkte und wurde in der Gesamtwertung Zweiter. Oleksandr ist mit 2,5 aus 4 P. auf Platz 5 am 1. Brett.

War toll, dass viele mitgemacht haben – und vor allem sich immer fair verhalten haben. Herzlichen Glückwunsch euch alle und natürlich an die Turniersieger Königsjäger Südwest I in der U16 und an SC Caissa in der U12 – mit sehr guten Einzelergebnissen.

Während des Turniers haben wir uns häufig in einer Videokonferenz getroffen und Partien zusammen angeschaut und besprochen. Das können wir sicher noch noch ausbauen.

Bericht bei der Schachjugend in Berlin

Hier könnt ihr euch die Turniere anschauen.

https://turniere.schachklub-kelheim.de/berlin-u12

https://turniere.schachklub-kelheim.de/berlin-u16

Unser Verein auf SchachdeutschlandTV – morgen Abend ab 19 Uhr

Im jeweils parallel zur DSOL-Runde laufenden Twitch-Sender des Deutschen Schachbunds, SchachdeutschlandTV, stellt GM Sebastian Siebrecht morgen wieder drei Vereine vor, unter anderem den Schach-Club Kreuzberg. Dafür wurde ein Interview mit mir geführt, das bereits gestern aufgezeichnet wurde.

Wie kam es dazu? Georg Adelberger stellte am letzten Freitag in der Show mit Entsetzen fest, dass die Schachfreunde Berlin als der größte Berliner Verein dargestellt wurde. Das ging gar nicht – schnell einen Twitch-Account erstellt und widersprochen. Daraufhin wurden wir aufgefordert, uns doch in der Sendung vorzustellen. Haben wir gemacht und hier ist morgen live und auch anschließend in der Konserve das Ergebnis.

Daher also gerne einschalten – wir sind wohl schon in der ersten halben Stunde dran. Vielen Dank auch noch an Sebastian Siebrecht für die tolle Interviewatmosphäre – hätte man nicht besser machen können.

Gratulation übrigens noch an Kreuzberg I, die in der DSOL schon länger als Finalisten feststehen. Sie haben morgen Abend ihr letztes Spiel, das ihr euch bei der Gelegenheit auch gleich anschauen könnt. Unsere Jugendlichen spielen bereits heute Abend – mit viel, viel Glück können sie es ebenfalls noch schaffen, allerdings trennen sie 1,5 Brettpunkte vom Thüringer Förderverein, der sich die Qualifikation sicher nicht mehr nehmen lassen will. Aber wir werden sehen! Kreuzberg II hat es leider nicht weit gebracht – der einzige zu erwartende Mannschaftssieg wurde in letzter Minute durch einen Mausslip verhindert.

Kreuzberg I
Kreuzberg II
Kreuzberg III

Weltmeisterschaftssiegerbesieger

Nach meinem BMM-Sieg gegen Horst Rittner hieß es, dies sei der erste Sieg eines Kreuzbergers gegen einen offiziellen Weltmeister gewesen. So ganz konnte ich das nie glauben, schon gar nicht wenn man die Spitzenspieler aus Bundesligazeiten hinzurechnet, und gegen Matthias Kribben, der wie Horst Rittner Mannschaftsweltmeister im Fernschach wurde, hat sicherlich auch der eine oder andere schon gewonnen. Wie dem aber auch sei, das muß trotzdem erstmal bewiesen werden, aber spätestens seit heute Nachmittag bin ich vielleicht immer noch der Erste, aber sicher nicht mehr der Einzige, denn da spielte Michael Ziems beim Chess24 Geschwätzblitz gegen Rustam Kasimdzhanov. “Diesen Spieler kennen wir gar nicht”, lautete der Einstieg. Wir aber schon, und zwar vor allem als richtig guten Blitzer – und das ist dann doch eine berichtenswerte Hausnummer!

Die Partie bei Chess24, das zugehörige Video bei Youtube, in etwa ab Minute 54.

Deutsche Schach-Online-Liga: SC Kreuzberg III ist Finalsieger der 8. Liga

Unsere Jugendmannschaft hat es geschafft – wir gratulieren zum Finalsieg und Aufstieg in die 7. Liga. Super gekämpft und fair gespielt!

Allerdings verlangte das Finale weit weniger von den Spielern ab als die vorherigen Kämpfe, da Breitenworbis II nur mit 3 Spielern antreten konnte. Da blieb dann wenig Spannung, nachdem Momme schnell gewonnen hatte. Trotzdem hielten die Besucher des Vereinsabends, die die Partien live mitverfolgten, den Spielern die Daumen. Die beiden verbleibenden Spieler verloren dennoch, da war wohl irgendwie die Luft raus, nachdem der Sieg schon feststand.

Eine Besonderheit dieses Turniers ist auch, dass passive Spieler mitspielen können, so zum Beispiel bei Kreuzberg III Jonas Christian Hecht, der inzwischen nicht mehr in Berlin wohnt, aber in stetigem Kontakt zu uns steht.

Mannschaftsseite – von dort kommt man auch zu den Ergebnissen der Endrunde

Hauptseite der DSOL