Die Premiere ist geglückt. Dank der Mithilfe von Christian Kuhn und guter Vorbereitung durch Brigitte haben wir die Jahreshauptversammlung hybrid gut über die Bühne gebracht. Teilnehmer im Verein und via Webtool bestätigten den Vorstand in den wesentlichen Personen. Neu im Team sind Ramin Fahradi als Materialwart, Michael Ziems als Cheftrainer und Manfred Glienke als Jugendwart (der aber gesondert von der Jugendabteilung gewählt wurde).
Verein
SCK geht baden – Teil 2
Fast 4 Jahre ist es her, daß ich hier zum ersten Mal über unsere Kooperation mit dem Prinzenbad schrieb. Damals stellten wir ein Freiluftschach aus zusammengesteckten Plastikquadraten samt Figurensatz zur Verfügung, das für die Mitarbeiter den täglichen Auf- und Abbau recht mühselig gestaltet. Schon damals stand die Idee im Raum, ein fest installiertes Spielfeld zu bauen, und nun ist es soweit gewesen. Mit Unterstützung vom Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg wurden die Fliesen angeschafft, und unter tatkräftiger Mithilfe von Mitgliedern und nicht zu vergessen dem Prinzenbad selbst wurde am Samstag ein piekfeines Schachbrett gefliest.
Der Dank gebührt vor allem dem Bauleiterer Helmut Bernhofen, der das Material besorgte, den Bau dirigierte und 64 Platten und zahlreiche Pflastersteine in´s Kiesbett hämmerte. Hilfreiche Hände kamen aber auch von Mike Pflantz, Konrad Mewes, Jan-Holger Neuenbäumer, Dirk Sander, Brigitte Große-Honebrink, Manfred und Michael Glienke. Dem stets wirklich hilfreichen und auch begeisterten Team des Prinzenbads unter der Leitung von Sissy Lang gebührt Dank für die unkomplizierte Begleitung bei Planung und Ausführung, und der Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg übernahm ohne viel Federlesens die Materialkosten.
Frohe Weihnachten!
Liebe Mitglieder, liebe Freunde des Vereins!
Wir wünschen euch allen ein frohes Weihnachtsfest und besinnliche Feiertage! Vielleicht könnt ihr ein bisschen die Anspannung des letzten Jahres, die die meisten von uns erfahren haben, vergessen und die freien Tage genießen. Ein besonderer Gruß geht auch an die, die diese Tage alleine verbringen müssen.
Ein leider ganz besonderes Jahr liegt nun hinter uns, mit nur wenig Gelegenheiten des persönlichen Kontakts. Umso schöner war es, dass wir doch eine Zeitlang den Verein öffnen durften und auch ein paar Turniere spielen konnten. Besonders dankbar sind wir, dass fast alle Mitglieder dem Verein treu geblieben sind, was keine Selbstverständlichkeit ist, wenn man bedenkt, dass wir den meisten von euch kaum etwas anbieten konnten. Nicht für jeden ist das Onlinespiel eine Alternative.
Wir hoffen insbesondere auch, dass ihr und eure Angehörigen alle gesund geblieben seid und dies auch weiterhin so sein wird. Bis zur Rückkehr zur Normalität wird es sicher noch eine Weile dauern und wir hoffen, dass wir uns nicht aus den Augen verlieren.
Nehmt doch bitte die Onlineangebote wahr, wie zum Beispiel die neue und vorübergehende Form der BMM, die Teilnahme an der DSOL, die Lichess-Turniere wie Quarantäne-Liga und auch die angebotenen Weihnachtsturniere.
Wir sehen uns dann hoffentlich im nächsten Jahr persönlich wieder – drücken wir zusammen die Daumen, dass wir bald alle geimpft werden können und sich die Lage entspannt.
Brigitte Große-Honebrink
für den Vorstand des SC Kreuzberg
Besucher und Besucher
Auch nach der Wiedereröffnung des Clubheims sind wir als größter Verein Berlins immer wieder die erste Anlaufstelle für Schachinteressierte. Wenn ein Besucher aber schon davor zurückschreckt sich die Hände zu waschen, ist es mit dem Interesse offensichtlich nicht weit her. Schön zu sehen, dass trotzdem jede Woche neue Schachspieler die Spielgelegenheit suchen und selbstverständlich mit Mund-Nasen-Schutz erscheinen.
Ein spielbares, besonders dekoratives handgefertigtes Schachspiel aus Metall, ein kunstgewerbliches Einzelstück (Unbekannter Künstler, Deutschland, 20. Jahrhundert), bekamen wir am 31. Juli von einem Besucher geschenkt. Wir zeigen es hier und überlegen, wie es zukünftig um ein Schubladendasein herum kommt.

Andreas Lange
Wechsel im Vorstand
Die diesjährige Hauptversammlung ergab einige Änderungen im Vorstand.
Der langjährige frühere Schatzmeister Michael Steiger springt dankenswerterweise vorübergehend wieder ein, bis ein Nachfolger für den nach Süddeutschland umziehenden Uwe Hecht gefunden ist. Wolfgang Baumeister ersetzt Ergun Arkan als einen von zwei Spielleitern, und Hendrik Bockrath erklärte sich kurzfristig bereit, die Kreuzberger Webseite zu überarbeiten und wurde gleich zum neuen Kreuzberger Pressereferenten gewählt.
Zum Tod von Eva Moser
26. Juli 1982 – † 31.03.2019
Als ehemaliger Mannschaftsführer der Bundesligamannschaft von 2006/2007 konnte ich mich auch glücklich schätzen, Eva Moser im Spielerkader zu haben. Eva lernte ich nicht nur als eine sehr spielstarke, sondern auch stets freundliche und sehr umgängliche Person kennen.
Unvergessen der Bundesligakampf am 18.3.2007 in Solingen gegen die Solinger SG. SC Kreuzberg lag 1,5 : 3,5 zurück. Es spielten noch Michael Richter, unsere beiden Damen Elisabeth Pähtz und Eva Moser. Innerhalb von verrückten 5 Minuten gewannen die drei ihre Partien, sicherten noch den Mannschaftssieg und damit auch den vorzeitigen Klassenerhalt.
Eva, Du bist viel zu früh aus dem Leben gegangen! Ruhe in Frieden, wir werden dich nicht vergessen.
Bernd Jacobs
Chessbase-Seminare beim SC Kreuzberg am 24. und 25. November 2018

4. November – Lasker-Tag des Schachs beim Schach-Club Kreuzberg
Eröffnung der Wilhelm-Schlemermeyer-Bibliothek und Blitzturnier
IM Maximilian Neef gewinnt das Blitzturnier am Lasker-Tag des Schachs vor FM Johannes Florstedt, FM Dirk Paulsen und GM Raj Tischbierek
Die Ratingpreise gehen an Adis Artukovic (U2200), Lukka Mayer (U2000) und Michael Glienke (U1800). Wir danken den Teilnehmern (leider gab es keine Teilnehmerinnen) für das interessante Turnier, an dem 39 Spieler teilnahmen, von denen einige direkt vom Lichtenrader Herbst nach Kreuzberg fuhren, um dabei zu sein.
Teilnehmerliste, Tabellen und Rundenergebnisse
Ausschreibung Blitzturnier am Lasker-Tag des Schachs beim Schach-Club Kreuzberg am 4. November 2018


Eröffnung der Wilhelm-Schlemermeyer-Bibliothek
Unsere Bücherei – Wilhelm-Schlemermeyer-Bibliothek – wird am 4. November 2018 im Rahmen des Lasker-Tags des Schachs eröffnet. Wir wollen die unseres Wissens größte Schachbuchsammlung Berlins pflegen, zur Ausleihe an unsere Mitglieder zur Verfügung stellen, aber auch durch Zukäufe aktualisieren und ergänzen. Selbstverständlich freuen wir uns auch über Bücherspenden.
Dass Wilhelms Schachbuch-Sammlung nun im Schach-Club Kreuzberg steht, haben wir Wilhelms Sohn zu verdanken, der uns die etwa 2000 Bücher nach Wilhelms schmerzlichem Tod spendete. Wir bedanken uns herzlich für die Freude, die er uns damit gemacht hat.
Einige der Bücher stiftete uns die Familie des ebenfalls sehr früh verstorbenen Mitglieds und ehemaligen Vorsitzenden Ulrich Giese. Auch seiner Familie gilt unser Dank.
Wir bedanken uns bei allen aktuellen und ehemaligen (Vorstands-)mitgliedern, die sich um das Entstehen der Bibliothek verdient gemacht haben. Zu nennen sind Wilfried Pilgrim, der vor seinem Tod die Erfassung der Bücher mit großem Elan vorangetrieben hat. Ronald Hackenberger (als Bücherwart) und auch René Schild haben diese Arbeit im Anschluss weitergeführt. Andreas Lange, der vielen als Schachhistoriker und Herausgeber der BerlinBase bekannt ist, hat sich seit seiner Wahl zum Bücherwart der Buchsammlung angenommen und die Eröffnung mit einer weiteren Durchsicht und einer besseren Beschilderung vorbereitet.
Da das Erfassen und Katalogisieren so vieler Bücher eine sehr große Aufgabe ist, ist auch noch nicht der Zustand erreicht, bei dem alle Fehler und Irrtümer ausgeschlossen sind. Trotzdem veröffentlichen wir erstmals eine Liste mit allen Büchern, Zeitschriften und DVDs, die momentan vorhanden sind.
Übersicht Bücher Wilhelm-Schlemermeyer-Bibliothek Kreuzberg
Übersicht Bücher Wilhelm-Schlemermeyer-Bibliothek Kreuzberg (PDF zum Download)
Anlässlich der Eröffnung haben wir eine Präsentation zusammengestellt, vor allem aus Zitaten und Bildern der Gedenkschrift, die Freunde von Wilhelm nach seinem Tod herausgegeben haben. Gedenkschrift Wilhelm Schlemermeyer
Achim Röllig ist verstorben
Leider wieder mal eine traurige Nachricht. Achim Werth (Röllig) ist nach kurzer schwerer Krankheit im Alter von 76 Jahren am 07.09.2018 friedlich in einem Berliner Krankenhaus gestorben.
Achim war selbst ein großer Schachfreund und hat über viele Jahre Kinder- und Jugendgruppen betreut, sowohl in Berlin und gerade auch in seiner zweiten Heimat in Stolzenau/Niedersachsen. Er selbst sah sich dabei immer auch als Mentor und Erzieher, der Schach als besondere Art der Kommunikation und Gemeinschaft sah. Für seine Kindergruppen war er dabei immer eine moralische Instanz, der jederzeit mit Rat und Tat für sie da war.
Viele “ältere” Schachspieler im Verein kennen Achim ja noch sehr gut und es gibt hier etliche schöne Anekdoten. Er selbst war noch immer bis zuletzt sehr am Schach und dem SCK interessiert.
Achim wird am 01.11.2018 um 13 Uhr auf dem Friedhof Koppelweg in Berlin Neukölln-Britz beigesetzt. Es wird in seinem Sinn sehr weltlich zugehen und anschließend ist ein Essen bei einem Italiener geplant.
Ich war mit Achim über lange Jahre sehr gut befreundet und werde ihn sehr vermissen. Mein großes Mitgefühl gilt in diesen Tagen besonders seinen Angehörigen.
In tiefer Trauer
Martin Wittke
Unser Ehrenmitglied Fritz Stutzke ist verstorben
Im Alter von 93 Jahren ist unser langjähriges Mitglied und Ehrenmitglied Fritz Stutzke gestorben. Wir sind sehr traurig über diesen Verlust. Fritz war unserem Verein 51 Jahre treu und hat lange das Geschehen im Verein aktiv mitgestaltet und begleitet. Bis zum letzten Jahr war er auf den Hauptversammlungen immer präsent und hat auch gelegentlich den Spielabend besucht.
Unser Mitgefühl gilt seiner Frau Elfi und seinem Sohn und dessen Familie.
Die Urnenbeisetzung findet am 17. Oktober um 13:00 Uhr auf dem Friedhof an der Bergstraße in Steglitz statt. Wir bitten die Schachfreunde, die Fritz an diesem Tag die letzte Ehre erweisen möchten, um eine kurze Nachricht an info@schachclubkreuzberg.de.
JHV 2018 – Ehrungen, Ehrungen
Die Jahreshauptversammlung des SC Kreuzberg ist zwar schon ein paar Tage her, aber da war doch noch was: In der zweiten Jahreshälfte 1967 traten drei Schachspieler in den Schach-Club Kreuzberg ein – bis heute spielen alle aktiv Einzel- und/oder Mannschaftskämpfe. Die Rede ist von Jürgen Federau, Wolfgang Großmann (nicht auf dem Foto) und Ehrenmitglied Norbert Sprotte. Auf der JHV konnten wir alle drei für ihre 50-jährige Mitgliedschaft im SC Kreuzberg ehren. Vielen Dank, dass ihr dem Verein so lange treu geblieben seid!
Michael Steiger wurde ebenfalls die ihm gebührende Anerkennung erwiesen – als neuem Ehrenmitglied des Schach-Club Kreuzberg. Wir danken ihm für seine jahrzehntelange exzellente Arbeit als Schatzmeister, als treuem Unterstützer des Vereins und aktivem Mannschaftsspieler.
Unserem Ehrenmitglied Dr. Wolfgang Miekeley gebührte unser Dank für eine ebenfalls jahrzehntelange Vorstandarbeit, unter anderem als 2. Vorsitzender und als Schriftführer, aus der er sich nun verabschiedet.
Wechsel im Vorstand des SC Kreuzberg – Wolfgang Miekeley gibt nach 36 Jahren sein Amt als Schriftführer auf
Auf der Mitgliederversammlung am 15.06. gab es einige Neubesetzungen im Vorstand des SCK.
Joachim Hübscher ersetzt Kristina Lau als 3. Vorsitzende, da Kristina aus beruflichen Gründen nicht mehr genug Zeit aufbringen konnte. Jan Kretzschmar, der bereits das Anfängertraining leitet, ersetzt Atila als Lehrwart. Andreas Lange rotierte vom Posten des Materialwarts zum Chef-Bibliothekar, Jan-Holger Neuenbäumer übernimmt den freigewordenen Posten.
Bedeutendste Änderung: Nach sage und schreibe 36 Jahren (!) als Schriftführer hat Wolfgang Miekeley den Stift zur Seite gelegt, in Zukunft wird Andreas Dufner die Protokolle der Vorstandssitzungen und Hauptversammlung erstellen.
Elisabeth Pähtz begeistert das Kreuzberger Publikum
Anlässlich der 9. Runde des Kandidatenfinales, das nur 3 U-Bahnstationen weiter in Kreuzberg stattfindet, hatten wir die Ehre, dem Berliner Publikum die deutsche Nummer Eins (“seit Ewigkeiten”) und die aktuelle Bronzegewinnerin der Schnellschach-Weltmeisterschaft zu präsentierten.
Humorvoll und kenntnisreich kommentierte sie von 15 Uhr bis zum Ende der Partie zwischen Caruana und Ding. Spannend blieb es bis zum Schluss. Den Zuschauern machte es sichtlich Spaß, auch weil “Elli” hin und wieder aus dem Nähkästchen plauderte und das Publikum in ihre Überlegungen miteinbezog. – Autogramme mit hübschem Bild gab es auch.
Wir bedanken uns sehr herzlich bei Elisabeth und drücken ihr die Daumen für das Erreichen ihrer 3. GM-Norm – 2500 ELO hatte sie schon 2016 erreicht.
Sie kommentiert heute übrigens auf Worldchess – ja genau, die Blonde neben Ilja Zaragatski. Ab heute ist die Seite nur noch gegen Bezahlung erreichbar, bei uns beim Public Viewing allerdings verfügbar.
Meine Bilder sind leider sehr bescheiden. Ich hoffe noch auf Fotos von Frank Hoppe, der zu Beginn kurz da war.
Finissage am kommenden Freitag ab 16 Uhr
Etwa zwei Monate zierten die Fotos von Gert Lejeune-Dirichlet unseren Verein. Sisyphos im Kupfergraben wird uns fehlen, dieses skurille Wesen mit den vielen Gesichtern. Eine letzte Gelegenheit, die Bilder anzuschauen und natürlich auch zu erwerben gibt es am kommenden Freitag, 2. Februar ab 16 Uhr zur Finissage der Ausstellung.
Der Fotograf, Architekt und Schachspieler Gert Lejeune-Dirichlet ist für viele sicher kein Unbekannter. Besonders seine FEHLFARBEN-Bilder auf Postkarten sind einigen vielleicht noch in Erinnerung.
Einige biografische Daten:
1977 Ausstellung im Cafehaus Nulpe, Berlin Kreuzberg (Serien Sisyphos, Mönch am Meer etc.)
1984 edition lejeune FEHLFARBEN-Bilder aus Berlin, Fotos P. Decker und G.Lejeune, Text von P. Hain
1985 Internationale Ausstellung „Das Automobil in der Kunst 1886-1986“ in München,
Teilnahme mit 4 Bildern, (Katalog Prestel Verlag 1986).
2003 – 2016 Umfangreiche Photoserien:
Brera, Licht, Schatten und Transparenz einer Bauplane
Risse, Poesie des Zufalls auf Plakatwänden in Mailand, Madrid und Berlin
Naviglio, Reflektionen auf einem Kanal in Mailand
Franzfelde, Wolken über einer Pappelallee in Norddeutschland
Reflektionen auf Kanälen in Berlin
2014-2016 Sisyphos im Kupfergraben
2014-2016 Ausstellungen im Atelier Pascal Bouterin & Co, St. Rémy de Provence (Frankreich)
2017 Ausstellung im Schach-Club Kreuzberg in der Böcklerstraße