Verein
Eröffnung der Wilhelm-Schlemermeyer-Bibliothek
Unsere Bücherei – Wilhelm-Schlemermeyer-Bibliothek – wird am 4. November 2018 im Rahmen des Lasker-Tags des Schachs eröffnet. Wir wollen die unseres Wissens größte Schachbuchsammlung Berlins pflegen, zur Ausleihe an unsere Mitglieder zur Verfügung stellen, aber auch durch Zukäufe aktualisieren und ergänzen. Selbstverständlich freuen wir uns auch über Bücherspenden.
Dass Wilhelms Schachbuch-Sammlung nun im Schach-Club Kreuzberg steht, haben wir Wilhelms Sohn zu verdanken, der uns die etwa 2000 Bücher nach Wilhelms schmerzlichem Tod spendete. Wir bedanken uns herzlich für die Freude, die er uns damit gemacht hat.
Einige der Bücher stiftete uns die Familie des ebenfalls sehr früh verstorbenen Mitglieds und ehemaligen Vorsitzenden Ulrich Giese. Auch seiner Familie gilt unser Dank.
Wir bedanken uns bei allen aktuellen und ehemaligen (Vorstands-)mitgliedern, die sich um das Entstehen der Bibliothek verdient gemacht haben. Zu nennen sind Wilfried Pilgrim, der vor seinem Tod die Erfassung der Bücher mit großem Elan vorangetrieben hat. Ronald Hackenberger (als Bücherwart) und auch René Schild haben diese Arbeit im Anschluss weitergeführt. Andreas Lange, der vielen als Schachhistoriker und Herausgeber der BerlinBase bekannt ist, hat sich seit seiner Wahl zum Bücherwart der Buchsammlung angenommen und die Eröffnung mit einer weiteren Durchsicht und einer besseren Beschilderung vorbereitet.
Da das Erfassen und Katalogisieren so vieler Bücher eine sehr große Aufgabe ist, ist auch noch nicht der Zustand erreicht, bei dem alle Fehler und Irrtümer ausgeschlossen sind. Trotzdem veröffentlichen wir erstmals eine Liste mit allen Büchern, Zeitschriften und DVDs, die momentan vorhanden sind.
Übersicht Bücher Wilhelm-Schlemermeyer-Bibliothek Kreuzberg
Übersicht Bücher Wilhelm-Schlemermeyer-Bibliothek Kreuzberg (PDF zum Download)
Anlässlich der Eröffnung haben wir eine Präsentation zusammengestellt, vor allem aus Zitaten und Bildern der Gedenkschrift, die Freunde von Wilhelm nach seinem Tod herausgegeben haben. Gedenkschrift Wilhelm Schlemermeyer
Achim Röllig ist verstorben
Leider wieder mal eine traurige Nachricht. Achim Werth (Röllig) ist nach kurzer schwerer Krankheit im Alter von 76 Jahren am 07.09.2018 friedlich in einem Berliner Krankenhaus gestorben.
Achim war selbst ein großer Schachfreund und hat über viele Jahre Kinder- und Jugendgruppen betreut, sowohl in Berlin und gerade auch in seiner zweiten Heimat in Stolzenau/Niedersachsen. Er selbst sah sich dabei immer auch als Mentor und Erzieher, der Schach als besondere Art der Kommunikation und Gemeinschaft sah. Für seine Kindergruppen war er dabei immer eine moralische Instanz, der jederzeit mit Rat und Tat für sie da war.
Viele “ältere” Schachspieler im Verein kennen Achim ja noch sehr gut und es gibt hier etliche schöne Anekdoten. Er selbst war noch immer bis zuletzt sehr am Schach und dem SCK interessiert.
Achim wird am 01.11.2018 um 13 Uhr auf dem Friedhof Koppelweg in Berlin Neukölln-Britz beigesetzt. Es wird in seinem Sinn sehr weltlich zugehen und anschließend ist ein Essen bei einem Italiener geplant.
Ich war mit Achim über lange Jahre sehr gut befreundet und werde ihn sehr vermissen. Mein großes Mitgefühl gilt in diesen Tagen besonders seinen Angehörigen.
In tiefer Trauer
Martin Wittke
Unser Ehrenmitglied Fritz Stutzke ist verstorben
Im Alter von 93 Jahren ist unser langjähriges Mitglied und Ehrenmitglied Fritz Stutzke gestorben. Wir sind sehr traurig über diesen Verlust. Fritz war unserem Verein 51 Jahre treu und hat lange das Geschehen im Verein aktiv mitgestaltet und begleitet. Bis zum letzten Jahr war er auf den Hauptversammlungen immer präsent und hat auch gelegentlich den Spielabend besucht.
Unser Mitgefühl gilt seiner Frau Elfi und seinem Sohn und dessen Familie.
Die Urnenbeisetzung findet am 17. Oktober um 13:00 Uhr auf dem Friedhof an der Bergstraße in Steglitz statt. Wir bitten die Schachfreunde, die Fritz an diesem Tag die letzte Ehre erweisen möchten, um eine kurze Nachricht an info@schachclubkreuzberg.de.
JHV 2018 – Ehrungen, Ehrungen
Die Jahreshauptversammlung des SC Kreuzberg ist zwar schon ein paar Tage her, aber da war doch noch was: In der zweiten Jahreshälfte 1967 traten drei Schachspieler in den Schach-Club Kreuzberg ein – bis heute spielen alle aktiv Einzel- und/oder Mannschaftskämpfe. Die Rede ist von Jürgen Federau, Wolfgang Großmann (nicht auf dem Foto) und Ehrenmitglied Norbert Sprotte. Auf der JHV konnten wir alle drei für ihre 50-jährige Mitgliedschaft im SC Kreuzberg ehren. Vielen Dank, dass ihr dem Verein so lange treu geblieben seid!
Michael Steiger wurde ebenfalls die ihm gebührende Anerkennung erwiesen – als neuem Ehrenmitglied des Schach-Club Kreuzberg. Wir danken ihm für seine jahrzehntelange exzellente Arbeit als Schatzmeister, als treuem Unterstützer des Vereins und aktivem Mannschaftsspieler.
Unserem Ehrenmitglied Dr. Wolfgang Miekeley gebührte unser Dank für eine ebenfalls jahrzehntelange Vorstandarbeit, unter anderem als 2. Vorsitzender und als Schriftführer, aus der er sich nun verabschiedet.
Wechsel im Vorstand des SC Kreuzberg – Wolfgang Miekeley gibt nach 36 Jahren sein Amt als Schriftführer auf
Auf der Mitgliederversammlung am 15.06. gab es einige Neubesetzungen im Vorstand des SCK.
Joachim Hübscher ersetzt Kristina Lau als 3. Vorsitzende, da Kristina aus beruflichen Gründen nicht mehr genug Zeit aufbringen konnte. Jan Kretzschmar, der bereits das Anfängertraining leitet, ersetzt Atila als Lehrwart. Andreas Lange rotierte vom Posten des Materialwarts zum Chef-Bibliothekar, Jan-Holger Neuenbäumer übernimmt den freigewordenen Posten.
Bedeutendste Änderung: Nach sage und schreibe 36 Jahren (!) als Schriftführer hat Wolfgang Miekeley den Stift zur Seite gelegt, in Zukunft wird Andreas Dufner die Protokolle der Vorstandssitzungen und Hauptversammlung erstellen.
Elisabeth Pähtz begeistert das Kreuzberger Publikum
Anlässlich der 9. Runde des Kandidatenfinales, das nur 3 U-Bahnstationen weiter in Kreuzberg stattfindet, hatten wir die Ehre, dem Berliner Publikum die deutsche Nummer Eins (“seit Ewigkeiten”) und die aktuelle Bronzegewinnerin der Schnellschach-Weltmeisterschaft zu präsentierten.
Humorvoll und kenntnisreich kommentierte sie von 15 Uhr bis zum Ende der Partie zwischen Caruana und Ding. Spannend blieb es bis zum Schluss. Den Zuschauern machte es sichtlich Spaß, auch weil “Elli” hin und wieder aus dem Nähkästchen plauderte und das Publikum in ihre Überlegungen miteinbezog. – Autogramme mit hübschem Bild gab es auch.
Wir bedanken uns sehr herzlich bei Elisabeth und drücken ihr die Daumen für das Erreichen ihrer 3. GM-Norm – 2500 ELO hatte sie schon 2016 erreicht.
Sie kommentiert heute übrigens auf Worldchess – ja genau, die Blonde neben Ilja Zaragatski. Ab heute ist die Seite nur noch gegen Bezahlung erreichbar, bei uns beim Public Viewing allerdings verfügbar.
Meine Bilder sind leider sehr bescheiden. Ich hoffe noch auf Fotos von Frank Hoppe, der zu Beginn kurz da war.
Finissage am kommenden Freitag ab 16 Uhr
Etwa zwei Monate zierten die Fotos von Gert Lejeune-Dirichlet unseren Verein. Sisyphos im Kupfergraben wird uns fehlen, dieses skurille Wesen mit den vielen Gesichtern. Eine letzte Gelegenheit, die Bilder anzuschauen und natürlich auch zu erwerben gibt es am kommenden Freitag, 2. Februar ab 16 Uhr zur Finissage der Ausstellung.
Der Fotograf, Architekt und Schachspieler Gert Lejeune-Dirichlet ist für viele sicher kein Unbekannter. Besonders seine FEHLFARBEN-Bilder auf Postkarten sind einigen vielleicht noch in Erinnerung.
Einige biografische Daten:
1977 Ausstellung im Cafehaus Nulpe, Berlin Kreuzberg (Serien Sisyphos, Mönch am Meer etc.)
1984 edition lejeune FEHLFARBEN-Bilder aus Berlin, Fotos P. Decker und G.Lejeune, Text von P. Hain
1985 Internationale Ausstellung „Das Automobil in der Kunst 1886-1986“ in München,
Teilnahme mit 4 Bildern, (Katalog Prestel Verlag 1986).
2003 – 2016 Umfangreiche Photoserien:
Brera, Licht, Schatten und Transparenz einer Bauplane
Risse, Poesie des Zufalls auf Plakatwänden in Mailand, Madrid und Berlin
Naviglio, Reflektionen auf einem Kanal in Mailand
Franzfelde, Wolken über einer Pappelallee in Norddeutschland
Reflektionen auf Kanälen in Berlin
2014-2016 Sisyphos im Kupfergraben
2014-2016 Ausstellungen im Atelier Pascal Bouterin & Co, St. Rémy de Provence (Frankreich)
2017 Ausstellung im Schach-Club Kreuzberg in der Böcklerstraße
Fotoausstellung im Schach-Club: Sisyphos im Kupfergraben
Der Sisyphos im Kupfergraben hat es Gert Lejeune-Dirichlet besonders angetan. Das immer selbe Motiv im Herzen Berlins, das sich ständig verändert, durch Lichteinflüsse, durch verschiedene Wasserstände und nicht zuletzt durch alles, was sich zu ihm hingezogen fühlt und ihm immer wieder ein neues Gesicht verleiht – ein Wehr an einer Schleuse in Berlin-Mitte. Die von 2014 bis 2016 entstandenen Fotografien dieses skurrilen Wesens zeigt der Fotograf in einer Ausstellung im Schach-Club Kreuzberg.
Ausstellungseröffnung: 29. November, 19 Uhr – Gäste sind herzlich eingeladen – zum Empfang gibt es Prosecco und einen kleinen Imbiss
Begleitend zur Eröffnung zeigen wir auch einen Film über Sisyphos im Kupfergraben.
Um auch den Schachspielern einen besondern Anreiz zum Kommen zu bieten, veranstalten wir an diesem Abend ein 7-rundiges Blitzturnier mit Preisen.
Der Fotograf, Architekt und Schachspieler Gert Lejeune-Dirichlet ist für viele sicher kein Unbekannter. Besonders seine FEHLFARBEN-Bilder auf Postkarten sind einigen vielleicht noch in Erinnerung.
Einige biografische Daten:
1977 Ausstellung im Cafehaus Nulpe, Berlin Kreuzberg (Serien Sisyphos, Mönch am Meer etc.)
1984 edition lejeune FEHLFARBEN-Bilder aus Berlin, Fotos P. Decker und G.Lejeune, Text von P. Hain
1985 Internationale Ausstellung „Das Automobil in der Kunst 1886-1986“ in München,
Teilnahme mit 4 Bildern, (Katalog Prestel Verlag 1986).
2003 – 2016 Umfangreiche Photoserien:
Brera, Licht, Schatten und Transparenz einer Bauplane
Risse, Poesie des Zufalls auf Plakatwänden in Mailand, Madrid und Berlin
Naviglio, Reflektionen auf einem Kanal in Mailand
Franzfelde, Wolken über einer Pappelallee in Norddeutschland
Reflektionen auf Kanälen in Berlin
2014-2016 Sisyphos im Kupfergraben
2014-2016 Ausstellungen im Atelier Pascal Bouterin & Co, St. Rémy de Provence (Frankreich)
Einladung zur Ausstellungseröffnung b
Erinnerung: Heute Lesung mit Alex Günsberg
Zu den Details s. Bericht weiter unten.
Einladung zur Lesung am 28. Juni 2017 um 20 Uhr mit Alex Günsberg beim Schach-Club Kreuzberg
Alex Günsberg liest Schachgeschichten aus seinem neuen Buch 69 Perlen, das demnächst veröffentlicht und von Alexander Pavlenko illustriert wird.
Im Anschluss haben die Besucher der Lesung Gelegenheit, an einem 9-rundigen Blitzturnier teilzunehmen. Der Gewinner erhält ein Buch von Alex Günsberg. – Anmeldungen sind willkommen unter
Bekannte Namen der Schachgeschichte wie Arik Rubinstein, Emanuel Lasker oder Salo Landau begegnen dem Leser und Zuhörer der wahren Geschichten, die Alex Günsberg erzählt.
Geboren 1952 in Milano als Sohn jüdischer Emigranten aus Wien und Ungarn. Kindheit in Italien, Wien und Zürich. Neben und nach dem Studium der Geschichte, Psychologie und Germanistik und 5 Heiraten bereiste er die Welt und betätigte sich als Journalist, Skilehrer, Schachspieler, Autofahrlehrer, Gymnasiallehrer, Schmuckgrosshändler und Immobilienpromotor in den USA und in der Schweiz. 1974 erhielt er für die Erzählung “Aufstieg” den Literaturpreis des Kantons Baselland. Zur Zeit leitet er einen Schach- und Kunstzirkel, organisiert internationale Turniere und schreibt unglaubliche, aber wahre Geschichten aus seinem abenteuerlichen Leben und denkwürdige Geschehnisse aus der Vergangenheit und der Gegenwart über Liebende, Verblendete, Krieger, Juden, Nazis und andere Menschen, die unser Dasein zu bereichern oder zu zerstören suchen. (Aus der Verlagsinformation)
Auf Wunsch signiert der Autor bereits veröffentlichte Bücher, wie z. B. die abgebildeten. Der Eintritt ist frei.
Günter Zimnol verstorben
Ein Nachruf von Jürgen Federau, den er im Namen des Vorstandes des SC Kreuzberg verfasst hat:
Am 20.05.2017 verstarb im Alter von 86 Jahren unser langjähriges Mitglied Günter Zimnol im Malteser-Krankenhaus im Berliner Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf. Am 24.04.2017 wurde er wegen mehrerer bedenklicher Blutwerte in das Martin-Luther-Krankenhaus eingewiesen. Gründliche Untersuchungen, drei Bluttransfusionen und medikamentöse Behandlungen führten leider nicht dazu, dass sich sein Zustand verbesserte.
2. Taktikwettbewerb beim SC Kreuzberg am Dienstag, 29. November
Am Ruhetag der Weltmeisterschaft füllen wir die Lücke mit der 2. Ausgabe des Taktikwettbewerbs mit IM Atila Figura. Wir freuen uns wieder über viele “Taktiker” vom Schach-Club Kreuzberg und natürlich auch über Gäste. Dieses Mal wird es mehr Aufgaben geben, die auch für Teilnehmer unter 1800 DWZ leichter lösbar sind.
Bestattung unseres Mitglieds Stefan Bauer am 25. August 2016
Die Bestattung von Stefan findet am 25. August 2016 um 8 Uhr morgens auf dem Domfriedhof in Mitte statt. Informationen zum Friedhof
Im Alter von 76 Jahren ist unser Schachfreund Stefan Bauer verstorben. Er erlag seiner schweren Erkrankung. Trotzdem war sein Tod unerwartet. Wir sind traurig und bestürzt, denn Stefan ist aus unserem Vereinsleben kaum wegzudenken – seine stets freundliche Art und sein wacher Geist waren immer eine Bereicherung und werden uns fehlen.
Er war immer dabei, sei es am Vereinsabend oder bei allen Berliner Turnieren. Auch nachdem er um seinen Gesundheitszustand wusste, war er bereit zu kämpfen und lebte sein “Schach”-Leben weiter wie bisher. Leider verschlechterte sich sein Zustand und Operationen wurden notwendig. Er verstarb schließlich im Urban-Krankenhaus.
Unser Mitgefühl gilt seiner Tochter.
Für den Vorstand des Schach-Club Kreuzberg
Brigitte Große-Honebrink
Kreuzqualle März 1991 – und Schluß
Die 31. und letzte Ausgabe der Kreuzqualle (Kreuzqualle März 1991 – 31. Ausgabe 12. Jahrgang) erschien nach 4 Jahren Pause dann im März 1991.
- Vor 19 Jahren
- Wie wird man ein überheblicher Schachspieler
- Ein paar Gedanken zum Fernschach
- Berliner Mannschaftsmeisterschaft 1990/91
- Bericht über die 9. Mannschaft
- Der Bücherwurm
- Clubmeisterschaft 90/91