Alexander Gelman gewinnt das Kreuzberger Schachtripel

IM Alexander Gelman war im Kreuzberger Dreikampf aus Schach 960, Schnellschach und Blitzschach konstant stark. Er gewann die Turniere im 960 und Blitzen, wurde Zweiter im Schnellschach und verlor keine einzige der 27 Partien. Zweiter wurde IM Jonas Eilenberg, jeweils Zweiter im 960 und Blitz, vor GM Igor Glek, der das Schnellschach gewann, im Blitz aber erkältungsgeplagt “nur” Dritter wurde.

Impressionen vom 960, gespielt wurden die Startstellungen 801, 69, 507, 466, 817, 810, 295.:

Die Sieger im 960: Aaron Matthes (4.), Daniel Holzapfel (Senioren), Ephraim Rosenstock (3.), Jonas Eilenberg (2.), Alexander Gelman (1.), Laurin Jahnz (Jugend)
Da waren die GMs noch vorn dabei.

Im Schnellschach war der Mehrzweckraum dann rappelvoll:

Die GMs nun durchwegs an den vorderen Brettern, hier Igor Glek gegen Martin Yatskar und Raj Tischbierek gegen Alexander Gelman.
Raj Tischbierek (4.), Igor Glek (1.), Alexander Gelman (2.), Max Manuel Rosenthal (U2000), Daniel Woithe (3.), Arthur Hoppe (Jugend). Schiedsrichter Bernhard Riess im Hintergrund.

Blitzturnier:

Laurin Jahnz (Jugend), Jonas Eilenberg (2.), Alexander Gelman (1.), Varun Raj Kaipalath (Startrangverbesserung), Max Manuel Rosenthal (U2000), etwas verdeckt: Dogan Talha Yigit (U1600), Martin Yatskar (4.), Igor Glek (2.)

Berliner Schnellschachmeisterschaften: Zweimal knapp das Treppchen verpasst

Letzten Samstag fand die BSEM und am Sonntag die BSMM statt. Unter den 85 Teilnehmern bei der BSEM waren immerhin 11 Kreuzberger. In der Setzliste war FM Alexander Kurz an Nr. 10 der beste Kreuzberger und damit im erweiterten Favoritenkreis. Ins Rampenlicht gespielt, hat sich allerdings ein anderer Kreuzberger: Immer an den vorderen Brettern zu finden war Ephraim Rosenstock. Ephraim wer? Ein 16-jähriger US-Amerikaner für einige Wochen in Deutschland zu Besuch und für diese Zeit Mitglied beim SC Kreuzberg. Ein absoluter Schachenthusiast. Er landete mit 5/7 Punkten und einer Elo-Performance von 2246 auf einem starken 7. Platz. Wären da nicht die Hummeln im Hintern, dann wäre vielleicht sogar noch ein bisschen mehr drin gewesen. Wer so stark spielt, soll natürlich in der Mannschaft möglichst weit vorn spielen. Ein Blick auf sein US-Rating (2184) und seine Blitz-Elo (2650) bei chess.com bestätigt, dass die erspielte Performance keine Eintagsfliege war. BSEM Turniertabelle

Womit ich direkt bei der BSMM am Sonntag bin. Wir waren mit 3 Mannschaften am Start. Die BuLi-Truppe SCK1 mit Max Mätzkow, Aron Moritz, Aaron Matthes und Constantin Vogel. SCK2 mit Ephraim Rosenstock, Alexander Kurz, Klaus Lehmann, Mustafa Inkaya und Michael Ziems. SCK3 mit Jens Kutschke, Timo Boldt, Yogesh Bedekar, Helmut Bernhofen und Arthur Fieger. Die Rollen waren vorab einigermaßen klar verteilt. SCK1 mischt ganz vorn mit. SCK2 und SCK3 spielen frei auf nach dem Motto: Erlebnis vor Ergebnis. Für SCK1 lief es zunächst gut. Vor der Schlussrunde stand SCK1 mit 10 Mannschaftspunkten auf dem alleinigen 2. Tabellenplatz und 2 Mannschaftspunkten Vorsprung vor mehreren Teams mit 8 Mannschaftspunkten. In der 7. Runde war dann Zehlendorf der Gegner. Es sah danach aus als könnte Kreuzberg erneut Vize-Meister werden und konnte es aus eigener Kraft schaffen. Leicht favorisiert ging es gegen Zehlendorf ans Werk. Aber es sollte leider nicht sein. Das Match ging mit 1,5:2,5 knapp verloren. Durch die Schlussrundenniederlage blieb für SCK1 nur der trostlose 5. Platz. Und zur Überraschung aller Kreuzberger landete SCK2 sogar noch vor SCK1 auf dem 4. Platz. Dazu beigetragen haben die Brettpunkte mit deutlich über 50% von Ephraim (5/7), Klaus (5/7), Mustafa (4/6) und vom Berichterstatter als Ersatzspieler (1,5/2). SCK1 und SCK2 am Ende jeweils punktgleich mit dem Vize-Mannschaftsmeister und zweimal knapp das Treppchen verpasst. BSMM-Turniertabelle

Schnappschüsse von der BSMM:

    

…und von der BSEM:

   

Orkun Sakalli gewinnt überraschend das Monatsschnellschach

Orkun war “nur” die Nummer 11 der Startrangliste und erwies sich dann Runde um Runde als Favoritenschreck. Er gewann am Ende nach Wertung vor Alexander Kurz (beide 5,5/7) und vor unserem Neuzugang und Teilzeit-Kreuzberger Ephraim Rosenstock (5).

Juli Teiln. Google (Android 11.0) Google (Android 11.0) Google (Android 11.0)
Schnellschach 23 Orkun Sakalli Alexander Kurz Ephraim Rosenstock

Schnappschuss von der Top-Paarung der 5.Runde Kurz-Sakalli 1:0. Und was Klaus da im Hintergrund wohl gedacht hat?

Alexander Kurz gewinnt auch 960 im Juli

Wir haben auch im Juli ein gut besetztes 960er Monatsturnier gesehen. Alexander legte mit 5 aus 5 einen glatten Durchmarsch hin und distanzierte den Rest des Feldes um sportliche 1,5 Punkte. Dahinter ein seltenes Phänomen. Auf dem geteilten 2. Platz landeten Klaus und Olaf mit völlig identischer Wertung.

Juli Teiln. Google (Android 11.0) Google (Android 11.0) Google (Android 11.0)
Schach 960 12 Alexander Kurz Klaus Lehmann Olaf Eberhardt
Turnierseite Grand-Prix-Schach960

Änderungen im Vorstand

Auf der Jahreshauptversammlung am Freitag gab es kaum Veränderung. Brigitte wurde ein letztes Mal zur Vorsitzenden gewählt, der bisherige Materialwart Matthias Bolk verzichtete auf sein Amt zugunsten von Ralph Püttner, der damit nach einigen Jahren wieder in den Vorstand zurückkehrt. Wir brauchen aber weiterhin dringend Verstärkung an allen Ecken und Enden!

Als Besonderheit sei aber noch die besondere Ehrung für Horst Metzing erwähnt, der nunmehr seit 60 Jahren dem SCK die Treue hält, so lange wie kein anderer!