Die Idee gab es schon länger. Und am Montag ist es nun soweit.
Am 14.04. um 20 Uhr gibt FM Alexander Kurz bei uns im Verein einen Einstiegskurs im Brettspiel GO.
Alexander ist selbst passionierter GO-Spieler und gibt Einblicke in dieses Brettspiel. Der Kurs ist offen für Mitglieder und Gäste und richtet sich an alle, die Interesse an diesem Spiel haben.
Die Regeln (Lesedauer: max. 2 min) sind schneller erklärt als beim Schach und gleichzeitig ist GO um Größenordnungen komplexer.
Yunus Yildiz gewinnt beim Aprilblitz und Patrick Winter beim 960
Beim Monatsblitz April gabs mal wieder einen echten Überraschungssieger. Yunus Yildiz hat sich als Setzlistennummer 15 (!) gegen eine starke Gegnerschaft durchgesetzt. Mit einer Turnierleistung von Elo 2323 hat er satt überperformt und gewann mit 9/11 nach Wertung vor Henrik Petersen (9) und vor Constantin Vogel (7,5). Das Ergebnis vom vorletzten Dienstag sei hiermit nachgereicht.
Beim frisch beendeten Monatsturnier 960 am Freitag konnte sich Patrick Winter einmal mehr in die Gewinnerliste eintragen.
April | Teiln. | ![]() |
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Blitz | 27 | Yunus Yildiz | Henrik Petersen | Constantin Vogel |
960 | 10 | Patrick Winter | Kevin Huth | Olaf Eberhardt |
Zur Blitz Grand-Prix-Gesamtwertung
Zur Schach960 Grand-Prix-Gesamtwertung
9. Kreuzberger Kinder-Sommer-Turnier vom 23. bis 25. Juli 2025
Bitte kein Startgeld mehr überweisen, das Turnier ist ausgebucht! Bitte die Kinder auf die Warteliste setzen lassen!
Auch dieses beliebte Turnier bieten wir in diesem Jahr wieder für alle U12-Kinder an, nun schon in der 9. Auflage. Es findet wie üblich kurz vor dem Werner-Ott-Open statt. Am letzten Schultag – gleich nach der Zeugnisausgabe – können die Kinder den Schulstress hinter sich lassen und ein 5-rundiges Schachturnier spielen. Es gibt wie immer nicht nur Pokale und Preise, sondern auch die Möglichkeit, eine DWZ zu bekommen oder seine eigene zu verbessern.
Alle weiteren Infos in der Ausschreibung zum 9. Kreuzberger Kinder-Sommer-Turnier
Rückblick auf das 8. Kreuzberger Kinder-Sommer-Turnier
Rückblick auf 9 Jahre Kreuzberger Kinder-Sommer-Turnier
Wir hätten nun schon die 10. Auflage, wäre Corona nicht gewesen. In 2020 mussten wir das Turnier absagen. Ansonsten hat es jedes Jahr stattgefunden.
Es lohnt sich tatsächlich ein Blick auf die vergangenen Turniere, meist mit vielen Fotos. Dreimal wurde das Turnier von einem Mädchen gewonnen, viele der Kinder sind weiterhin aktiv, haben an Deutschen Meisterschaften und auch an Europa- und Weltmeisterschaften.
Auf dem Foto links seht ihr Magnus Ermitsch, der wohl eins seiner ersten Turniere bei uns gespielt hat (1. Kreuzberger Kinder-Sommer-Turnier 2016) und inzwischen mit 16 Jahren Internationaler Meister ist.
Im Laufe der Zeit gab es einige Änderungen, z. B. haben wir die Anzahl der Teilnehmenden auf ca. 50 begrenzt, sodass auch für die Eltern Platz bleibt, während die Kinder im Mehrzweckraum in Ruhe spielen können. Zwischendurch hatten wir mal die Anzahl der Runden erhöht und es wurde bis zum Samstag gespielt. Der Ausklang mit der Siegeehrung musste dann aber ganz schnell passieren, weil danach gleich das Werner-Ott-Open begann. Inzwischen läuft alles etwas entspannter ab – gut für die Kinder und das jeweilige Orga-Team.
2020 wegen Corona abgesagt
Werner-Ott-Open – Kreuzberger Sommer 2025: 26. Juli bis 3. August
Bitte kein Startgeld mehr überweisen!
Zwei Monate vor Turnierbeginn sind wir leider schon ausgebucht. Aber wie in den letzten Jahren lohnt es sich, sich für die Warteliste anzumelden.
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Wir freuen uns, auch in diesem Jahr wieder unser Werner-Ott-Open ankündigen zu können.
Die Sommerferien beginnen in diesem Jahr in Berlin erst Ende Juli, daher der späte Termin.
Der Preisfonds in Höhe von mehr als 3.500 EUR kann sich auch in diesem Jahr sehen lassen.
Das Kreuzberger Kinder-Sommer-Turnier U12 wird ebenfalls wieder zum Ferienbeginn stattfinden. Die Ausschreibung folgt.
BMM 8. Runde: 1 Aufsteiger, 1 Absteiger und 2 Wackelkandidaten
Die Ergebnisse der 8. Runde sind alle eingeloggt. Mit dem Ende des heutigen Spieltages steht SCK4 vorzeitig als Aufsteiger fest. Mit 16:0 Mannschaftspunkten hat die Mannschaft die Staffel regelrecht aufgemischt und gezeigt, dass sie eine Etage nach oben gehört. Herzlichen Glückwunsch! SCK5 ist dagegen vorzeitig abgestiegen. Die Fünfte hatte ohnehin nur noch theoretische Chancen auf den Klassenerhalt und mit der heutigen Niederlage haben sich alle Rechenspielchen erledigt. SCK7 und SCK8 kraxeln auf Tabellenplatz 8 und bleiben damit bis zum Schluss Wackelkandidaten. Beide können den Klassenerhalt aus eigener Kraft schaffen, haben aber keine leichten Aufgaben vor sich und sind in der Begegnung der letzten Runde Außenseiter. Alle anderen Mannschaften spielen jenseits von Auf- und Abstieg und können in der letzten Runde befreit aufspielen.
Dirk Paulsen gewinnt Schnellschach im März
März | Teiln. | ![]() |
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Schnellschach | 24 | Dirk Paulsen | Leonard Richter | Christian Syré |
Clubmeisterschaft: Zwischenstand und Auslosung 7. Runde
Die Auslosung der 7. Runde ist gemacht und hier mal der Zwischenstand.
Georg hat in Runde 5 Turnierfavorit Micha ausgebremst und ihm mit einem taktischen Feuerwerk überraschend den vollen Punkt abgenommen. Georg hat in Runde 6 nun aber gegen Norman verloren, während Norman zuvor in Runde 4 bereits gegen Micha verlor. Thomas legte mit 0,5 aus 2 einen klassischen Fehlstart hin und darf jetzt die dicken Bretter bohren. Auch noch mit Chancen unsere beiden Altmeister Jürgen und Christian. Alle haben also Punkte gelassen und es bleibt spannend.
Die 7. Runde fällt auf Karfreitag. Wer an dem Tag aus irgendwelchen Gründen nicht spielen kann, möge sich bitte rechtzeitig melden zwecks Vorspieltermin. Gemäß Ausschreibung kann dafür der 09.04. als offizieller Ausweichtermin genutzt werden.
Stand nach der 6.Runde:
Rg. | Snr | Name | Elo | Verein | Pkt. | Wtg1 | Wtg2 | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
1 | 2 | Daum, Norman | 2155 | SC Rotation Pankow e.V. | 5 | 31,5 | 20,00 | |
2 | 1 | Strache, Michael | 2269 | SC Kreuzberg e.V. | 5 | 30,5 | 19,50 | |
3 | 6 | Adelberger, Georg | 1932 | SC Kreuzberg e.V. | 4,5 | 31,5 | 18,25 | |
4 | 5 | Heerde, Thomas | 2009 | SK Zehlendorf e.V. | 4,5 | 25 | 14,75 | |
5 | 4 | FM | Federau, Jürgen | 2047 | SC Kreuzberg e.V. | 4 | 29,5 | 14,00 |
6 | 3 | FM | Syré, Christian | 2137 | SC Kreuzberg e.V. | 4 | 27 | 13,00 |
7 | 9 | Sakalli, Selcuk Orkun | 1900 | SC Zugzwang 95 e.V. | 4 | 25,5 | 11,75 | |
8 | 13 | Ziems, Michael | 1904 | SC Kreuzberg e.V. | 3,5 | 28,5 | 12,00 | |
9 | 16 | Küster, Manfred | 1902 | SC Kreuzberg e.V. | 3,5 | 26 | 9,75 | |
10 | 15 | Körlin, Hans-Jürgen | 1856 | SC Kreuzberg e.V. | 3,5 | 26 | 9,25 | |
11 | 19 | Grob, Gerhard | 1807 | SC Kreuzberg e.V. | 3 | 30,5 | 10,50 | |
12 | 12 | Besbudak, Özgür | 1887 | SC Zugzwang 95 e.V. | 3 | 26 | 8,50 | |
13 | 21 | Kaufmann, Paul | 1390 | SC Kreuzberg e.V. | 3 | 24,5 | 10,00 | |
14 | 11 | Löhr, Wilhelm | 2046 | SC Kreuzberg e.V. | 3 | 21,5 | 6,25 | |
15 | 14 | Große-Honebrink, Brigitte | 1895 | SC Kreuzberg e.V. | 2,5 | 27 | 8,25 |
GothamChess Europe Tour – 2 Freitickets für Mitglieder des SC Kreuzberg zu gewinnen
Alle Kreuzberger Mitglieder – zurzeit fast 270 an der Zahl – können an einer Verlosung von zwei Tickets für diese Veranstaltung am 15. Mai teilnehmen. Schreibt dazu entweder an info[at]schachclubkreuzberg[.].de oder werft eure Namenskarte im Verein ein (ab kommendem Freitag verfügbar). Die Auslosung erfolgt am 25. April im Rahmen des Schnellschach-Monatsturniers.
Vielen Dank für diese Möglichkeit an Katharina Reinecke, die nach ihrer Tätigkeit für den Deutschen Schachbund nun im Team des bekannten Influencers GothamChess arbeitet!
Als special Guest wird neben The Big Greek nun auch Judith Polgar erwartet.
2. Bundesliga: Abstieg besiegelt, Mission Wiederaufstieg gestartet
Es ist offiziell: Der SCK wird kommende Saison wieder in der Oberliga spielen. Zwei Siege waren beim letzten Auswärtswochenende in Porz Pflicht, doch es reichte nur für ein einziges Unentschieden gegen Solingen II und eine klare Niederlage gegen Porz. Bei all den schlechten Nachrichten konnte uns aber niemand die Stimmung oder gar die Prep verderben.
Schon am Samstagabend war damit klar, dass wir absteigen würden; Porz hatte ordentlich aufgestellt und wir an den hinteren Brettern kein Schachglück:
SG Porz | 5½ | − | 2½ | SC Kreuzberg | ||||||||||
2 | GM | 2518 | ![]() |
Christopher Lutz | ½ | : | ½ | Robert Glantz | ![]() |
2387 | FM | 1 | ||
4 | GM | 2412 | ![]() |
Arkadij Rotstein | 0 | : | 1 | Aron Moritz | ![]() |
2271 | FM | 2 | ||
5 | FM | 2384 | ![]() |
Alexander Suvorov | 1 | : | 0 | Frederick Dathe | ![]() |
2296 | 3 | |||
6 | FM | 2410 | ![]() |
Luca Suvorov | ½ | : | ½ | Bastien Dubessay | ![]() |
2283 | FM | 4 | ||
7 | 2358 | ![]() |
Stanislav Korotkjevich | ½ | : | ½ | Aaron Matthes | ![]() |
2224 | CM | 5 | |||
8 | IM | 2344 | ![]() |
Vitaly Malykin | 1 | : | 0 | Julian Grötzbach | ![]() |
2182 | FM | 6 | ||
10 | FM | 2275 | ![]() |
Carlo Pauly | 1 | : | 0 | Michael Strache | ![]() |
2265 | 8 | |||
12 | FM | 2210 | ![]() |
Dmitrii Marcziter | 1 | : | 0 | Christian Syré | ![]() |
2133 | FM | 14 |
Sonntag war der Kampf zwischen den beiden sicheren Absteigern angesetzt, doch zur Ehrenrettung hätte es einn glatten Sieg benötigt. So landen wir leider auf dem letzten Tabellenplatz (was den Brettpunkten nach auch gerechtfertigt ist).
SC Kreuzberg | 4 | − | 4 | SG Solingen II | ||||||||||
1 | FM | 2387 | ![]() |
Robert Glantz | ½ | : | ½ | Inna Gaponenko | ![]() |
2349 | IM | 5 | ||
2 | FM | 2271 | ![]() |
Aron Moritz | ½ | : | ½ | Dr. Daniel Schlecht | ![]() |
2350 | IM | 6 | ||
3 | 2296 | ![]() |
Frederick Dathe | 0 | : | 1 | Markus Schäfer | ![]() |
2362 | IM | 8 | |||
4 | FM | 2283 | ![]() |
Bastien Dubessay | 1 | : | 0 | Kevin Zolfagharian | ![]() |
2213 | 9 | |||
5 | CM | 2224 | ![]() |
Aaron Matthes | ½ | : | ½ | Michael Berg | ![]() |
2269 | FM | 10 | ||
6 | FM | 2182 | ![]() |
Julian Grötzbach | 1 | : | 0 | Stefan Wickenfeld | ![]() |
2177 | 11 | |||
8 | 2265 | ![]() |
Michael Strache | ½ | : | ½ | Thomas Michalczak | ![]() |
2210 | FM | 12 | |||
14 | FM | 2133 | ![]() |
Christian Syré | 0 | : | 1 | Oliver Kniest | ![]() |
2212 | FM | 13 |
Unser kleines Experiment 2. Bundesliga geht damit zunächst zu Ende. Ohne Verstärkung, mit einem dünnen, aber dafür hochmotivierten Kader wollten wir als Amateure antreten und uns mit den Großen messen. In Teilen ging das auch auf – quasi jeder von uns hatte Partien gegen starke Gegner, auf die man gerne zurückschaut (auf manche natürlich auch weniger gerne). Gelernt haben wir viel und die Zeit mit dem Team in vollen Zügen genossen. Und mit jeweils einem halben Punkt mehr gegen Aachen und Solingen hätten wir in der Tabelle schon bedeutende Sprünge gemacht, wenn auch immer noch nicht sicher die Klasse gehalten. Es war trotz des ernüchternden Ergebnisses also eine tolle Saison, daher an dieser Stelle vielen Dank an Robert, Aron, Freddy, Bastien, Aaron, Julian, Max, Micha, Constantin, Klaus und Christian. Die Oberliga und damit auch die Mission Wiederaufstieg warten schon auf uns!
Zum Abschluss noch die Endtabelle:
Mannschaft | Sp | MP | BP | BW | |
---|---|---|---|---|---|
1. | Sfr. Wolfhagen | 11 | 22 | 62½ | 266 |
2. | SF Berlin | 11 | 19 | 57½ | 250½ |
3. | SK Doppelbauer Turm Kiel II | 11 | 15 | 46½ | 208½ |
4. | Hamburger SK II | 11 | 13 | 47½ | 215 |
5. | SC Remagen Sinzig | 11 | 12 | 49½ | 222½ |
6. | SV Werder Bremen II | 11 | 10 | 42 | 198½ |
7. | SK Zehlendorf | 11 | 9 | 47½ | 204½ |
8. | HSK Lister Turm | 11 | 8 | 43½ | 197½ |
9. | SG Porz | 11 | 8 | 36½ | 169 |
10. | Aachener SV | 11 | 7 | 32 | 159 |
11. | SG Solingen II | 11 | 5 | 34 | 153 |
12. | SC Kreuzberg | 11 | 4 | 29 | 132 |
SC Kreuzberg: Unser Aufstieg in die Frauenbundesliga
Nachdem nun in allen sozialen Medien, beim Deutschen Schachbund und beim Berliner Schachverband, beim Landessportbund Berlin und im Tagesspiegel-Newsletter der Aufstieg der Frauen-Mannschaft des SC Kreuzberg gebührlich gefeiert wurde, nun ein gemeinsamer Blick unserer Mannschaft auf die Saison und besonders die beiden letzten Runden. Vielen Dank an dieser Stelle auch an Paul Meyer-Dunker für seinen Bericht unmittelbar nach der letzten Runde. Wir danken außerdem den vielzähligen Gratulanten – wir haben uns über die Glückwünsche sehr gefreut!
Nachdem unsere 1. Mannschaft bereits in diesem Jahr wegen ihrer überragenden Leistung beim Aufstieg in die 2. Bundesliga für den Amateursportpreis nominiert wurde, haben wir die Schachwelt wieder überrascht. Nun zum Bericht:
Was vor der Saison unmöglich schien, hatten wir nach der Saison schwarz auf weiß: der erste Platz in der 2.Frauenbundesliga West und damit verbunden die Möglichkeit zum Aufstieg in die Frauenbundesliga. Dies hatte eine kämpferische Mannschaft nach einem super spannendem letzten Heim-Wochenende geschafft.
Schon vor dem Wochenende standen wir auf Platz 2 und waren nun natürlich motiviert, unsere bisher gut gelaufene Saison noch mit zwei Siegen abzuschließen. Wir wussten aber auch, dass es keine leichte Aufgabe wird, vor allem gegen Doppelbauer Kiel den bisherigen Tabellenführer.
Leider waren einige Spielerinnen nicht verfügbar und so gab die gerade erst zur Berliner U14w-Meisterin gekürte Valerie ihr Debüt in unserer Mannschaft und steuerte mit ihrem Weißsieg einen wichtigen Punkt im Kampf gegen Kiel bei. Auch Margarita, die die ganze Saison schon wertvolle Punkte geholt hat, hat wieder ihr Können gezeigt und souverän gepunktet. Da Kiel an Brett 4 nicht antrat und Amina nervenstark ein Schwarzremis beisteuerte, war der Erfolg gegen Kiel perfekt. Helen kämpfte lange in einer Remisstellung und machte es Marta Michna an Brett 1 wirklich schwer, leider unterlief ihr nach 5 Stunden dann eine Ungenauigkeit und so nahm Kiel doch noch den vollen Punkt an Brett 1 mit nach Hause.
Mit diesem Sieg standen wir dann auf einmal an der Tabellenspitze und wollten natürlich nun unbedingt unseren ersten Tabellenplatz verteidigen.
Aber vor dem Sieg kommt das Spiel. Hamburg trat an Brett 1 nicht an und so kam der erste Punkt auf die Haben-Seite. Nach einer wilden Partie mit vielen taktischen Verwicklungen, in der Valerie sich nach der Eröffnung schon einen großen Vorteil herausgespielt hatte, aber diesen durch eine Ungenauigkeit wieder verloren hatte, endete die Partie remis. Somit 1,5 Punkte. Mit starkem Positionsspiel erarbeitete sich Amina nach und nach kleine Vorteile, die sie dann in einen großen Vorteil verwandelte, schließlich mit einer schönen Springergabel in einen Sieg umwandelte und damit den nächsten Punkt beisteuerte. Jetzt hatten wir bereits 2,5 Punkte. Leider musste Martina sich nach einer Ungenauigkeit, die ihre Gegnerin stark in einen großen Vorteil umwandelte, geschlagen geben. Immer noch 2,5. Der letzte Punkt kam dann von Brett 5. Lange Zeit war die Stellung ausgeglichen, aber eine Ungenauigkeit der Hamburgerin im 20. Zug verhalf Berlin zum Vorteil, der später in einen vollen Punkt umgewandelt werden konnte und so hieß es 3,5 Punkte. Das Match gewonnen und die Tabellenspitze erfolgreich verteidigt!
Sana ließ sich diesmal mehr Zeit, stand erst etwas unter Druck, aber mit viel Einfallsreichtum erkämpfte sie sich Gegenspiel und konnte die Partie so letztendlich in den sicheren Remishafen schiffen.
Eine tolle Mannschaftsleistung! Aber nicht nur in den letzten beiden Runden. Die ganze Mannschaft hat die volle Saison über gemeinsam gekämpft und wir haben uns immer gegenseitig unterstützt. Am Ende wurden für unsere super Leistung mit einem Aufstieg in die Frauenbundesliga belohnt. So kann man unseren tollen Erfolg vor allem als Teamleistung verstehen, insbesondere in Anbetracht der Stärke der Gegnerinnen. Nach dem Motto: Vorn so gut es geht dichthalten, hinten Punkte sammeln, was sich auch in unseren Resultaten niederschlägt. Wir haben mehrere Kämpfe knapp mit 3,5 Punkten gewonnen – irgendjemand hat immer den wichtigen Punkt geholt – und mussten gegen Hofheim auch eine Niederlage einstecken.
Einige Highlights waren der Sieg von Hong Nhung gegen Delmenhorst, Siege von Martina in Runde 1 und Runde 5, Karelles Remis gegen Brigitte Burchardt, Helens Remis gegen Hofheim, Brigittes Sieg in Runde 5, Aminas souveräner Sieg in der letzten Runde, Sanas starkes Remis in der letzten Runde, Margaritas schön herausgespielter Sieg im Endspiel in Runde 1 und Valeries starker Einstand am letzten Wochenende mit 1,5 aus 2 und natürlich die Auswärtsfahrt nach Solingen.
Danke an alle, die uns unterstützt und immer die Daumen gedrückt haben, auch aus der Ferne.
Bundesliga Ergebnisdienst – Tabelle und Ergebnisse
Bericht beim Deutschen Schachbund
Wir trauern um Klaudijo Uckar
Wir trauern um unser Mitglied Klaudijo Uckar, der gestern nach längerer Krankheit kurz nach seinem 85. Geburtstag verstorben ist. Klaudijo war fast 17 Jahre Mitglied im Schach-Club Kreuzberg und hat, solange er ihm gesundheitlich möglich war, aktiv und gerne am Schachleben teilgenommen. In der letzten Saison spielte er in der 2. Klasse am 1. Brett, konnte aber in der laufenden Saison leider nicht mehr antreten.
Ein Nachruf und der Termin der Beisetzung folgen.
Anfängerkurs für Kinder mit geringen Vorkenntnissen
Da wir häufig Anfragen von Kindern bekommen, die zwar schon wissen, wie die Figuren ziehen und auch schon Partien gespielt haben, aber denen vielleicht Begriffe wie Goldene Regeln in der Eröffnung oder Taktiken wie Gabel, Abzugsschach oder Ähnliches noch nichts sagen, haben wir wieder einen Anfängerkurs eingerichtet.
Dieser beginnt am 31. März – ab 16:15 Uhr – und besteht aus 5 Trainingseinheiten. Dieser Kurs ist ausgebucht. Wir nehmen Voranmeldungen für den nächsten Kurs an.
Alles Weitere kann der Ausschreibung entnommen werden: Schachkurs für Anfänger 2025
BMM 7.Runde im Überblick
Die Gesamtbilanz des Spieltages ist für den SCK mit 3 Mannschaftsiegen, 3 Remis und 3 Niederlagen – wohlwollend formuliert – ausgeglichen. Einige Mannschaften hätten einen Sieg dringend nötig gehabt, um sich im Tabellenkeller etwas Luft zu verschaffen. Den nötigen Befreiungsschlag gabs aber bei keiner Mannschaft. Bei SCK2 und SCK3 haben sich mit der heutigen Niederlage auch die theoretischen Aufstiegschancen erledigt. Restchancen um den Aufstieg hat noch SCK9. SCK4 marschiert dagegen weiter durch und ist mit 14:0 Mannschaften weiterhin verlustpunktfrei. Chapeau!
Spielbericht von Chistian Syré (SCK2):
“Nach längerer Pause hier auch einmal wieder ein Rundenbericht und zugleich Saison-Zwischenfazit der 6. Mannschaft.
Dass dieser furiose Punktgewinn nicht als Strohfeuer endete, war das Verdienst von Paul Prill, der, wie oft gesehen, mit seiner ganz eigenen Herangehensweise auf dem Brett rasch prekäre Situationen kreiert und sie, wie auch heute, gewinnbringend abschließen kann. Allen Wahrscheinlichkeiten zum Trotz waren wir in Führung gegangen!
Joachim Hübschers Gegenüber hatte sich mit den weißen Steinen eine vorteilhafte Stellung erarbeitet und schlussendlich diesen Vorteil zu seinem Gewinn nutzen können. So geht es einem häufig, wenn man schlecht aus der Eröffnung kommt. Bei einem geschickten Spieler kann man diesen Nachteil trotz gesteigerter Bemühungen selten zu seinen Gunsten wenden. Ich war ebenfalls, obwohl ich mit Weiß spielte, miserabel aus der Eröffnung herausgegekommen und fand mich in einer peinlich gedrängten Stellung wieder. Während mein Gegner über eine Vielzahl von Entfaltungsmöglichkeiten verfügte, musste ich mich in Minimalismus üben und fortwährend hoffen, dass er mich nicht mit einem Ausheber überraschte. Trotz bescheidener Zugfolgen erlangte ich zu meiner Verblüffung nach und nach ein ordentliches Gegenspiel. Mein Gegner musste schließlich für meine beiden Türme seine Dame geben, und überdies befreite ich ihn von dem unablässigen Nachgrübeln, mit welchem seiner Züge er wohl meiner Stellung den endgültigen Garaus machen könnte. Kleinlaut geworden bot er mir ein Remis an, was ich bei genauer Betrachtung meiner Stellung anzunehmen als geboten ansah.
Inzwischen war die Punkteteilung von Anne Geiss am achten Brett vollzogen worden. Anne hat sich inzwischen einen robusten Spielstil angeeignet und ist eine echte Verstärkung geworden. Reinhard Körner haderte noch mit seiner durch den Streik bedingten katastrophal verlaufenen Rückkunft von Curacao. Er war völlig erschöpft angekommen und hätte am liebsten nicht gespielt. Eine Ungenauigkeit brachte ihn gegen Ende aus dem Tritt und sein gieriger Gegner machte sich nach diesem errungenen Vorteil, ob verdient oder nicht, über ihn her. Nun lag alles auf den Schultern von Max Wittorf, uns mit einem Sieg noch das Unentschieden zu retten. Er tat das mit präzisen Zügen und Kombinationen, erstaunlich pfiffig und sicher, und sorgte mit seiner Gewinnpartie für einen versöhnlichen Schlusspunkt in dieser siebten Runde unserer verkorksten BMM Saison. Schauen wir mal, wie es weiter geht.”
Aus Versehen mitgespielt…… und gewonnen
Thomas Heerde hatte sich im Kalender geirrt und kam eigentlich in der Absicht die 6. Runde der Clubmeisterschaft zu spielen. Diese findet allerdings erst am 21.03. statt. “Na wenn ich schonmal hier bin….” hat er sich dann kurzum entschieden das Monatsturnier im Schach960 mitzuspielen. Es war sogar seine erste Turnierteilnahme im Schach960 und hat prompt gewonnen. Soweit ich mich erinnere, gelang dieses Kunststück auch einmal Patrick Winter, der – vor geraumer Zeit – als 960-Debütant prompt ein Monatsturnier gewann.
Die Favoriten haben sich nix geschenkt und sich im direkten Vergleich gegenseitig die Punkte abgenommen. So reichten am Ende vergleichsweise schmale 3,5/5 zum Sieg vor Till (3/5) und Patrick (3/5).
März | Teiln. | ![]() |
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Schach960 | 8 | Thomas Heerde | Till Gerdt | Patrick Winter |