Nachstehender Artikel erschien zwar bereits im Jahr 2000 in der Berliner Zeitung (s. auch das Nachwort von Frank Hoppe), dennoch ist er nicht unbedingt veraltet, und vor allem für die “Nachzügler”, die ihn vermutlich noch nicht kennen, ein netter Einblick in die Berliner Szene einst (und heute?).
Weltflucht im Schach
von Sieglinde Geisel
Ein Verein in Prenzlauer Berg: Zur Wirklichkeit haben die Spieler Distanz. Sie leben in Geschichten
Da hätte ich mich fast zu weit aus dem Fenster gelehnt, als ich neulich in einem Kommentar auf einen Artikel zum Frauenschach bemängelte, dass zwar viel über Frauenschach geredet und geschrieben wird, aber noch nie eine Partie aus einer Berliner Frauenmeisterschaft auf einem beliebigen Berliner Vereins- oder Verbandsserver online war. martina-skogvall-beim-training
Keine Einzige! Zu meinem Bedauern kam kein Widerspruch.
Die Festschrift des Schach-Club Kreuzberg, die anlässlich des 50-jährigen Bestehens einen Rückblick auf die Jahre seit der Gründung des Vereins im Jahr 1949 bis ins Jahr 1999 bietet, stellen wir nun als PDF zum Herunterladen zur Verfügung. Redaktionsmitglieder der Chronik waren Jürgen Federau, Christoph Sowada, Fritz Stutzke und Günter Zimnol. Mit dem Druck einer Startauflage von 500 Stück und weiteren Nachdrucken hat unser langjähriges Ehrenmitglied Fritz Stutzke dem Verein ein bleibendes Geschenk gemacht, das wir gerne an neue Mitglieder und als Präsent weitergeben.
Inzwischen ist der Verein 65 Jahre alt. Eine Fortführung der Chronik steht aber immer noch aus. Vielleicht wird jemand durch diese Veröffentlichung dazu angeregt.
Wir wünschen viel Spaß beim Lesen!
Übrigens sind inzwischen auch alle Kreuzquallen als PDF erhältlich – ein besonderer Dank an dieser Stelle an Martin Wittke. Sie werden demnächst veröffentlicht.
Der durch v. d. Lasa beschriebene “alte Club” von 1803 war für seine Mitglieder jeden Tag geöffnet und der erste ausschließlich dem Schachspiel gewidmete Verein. Das Vereinswesen selbst ist jedoch älteren Ursprungs. Ein Beispiel früheren Vereinswesens mag der Montag Klubb sein. Ich habe einen Kalender dieses 1749 gegründeten Klub für das Kalenderjahr 1789 gefunden.
Schon seit einigen Jahren fasziniert mich, angeregt durch Frank Hoppe, die reichhaltige Berliner Schachgeschichte. Essenz dieser Forschung sind die BerlinBase-Sammlungen, von denen noch in diesem Jahr wieder ein Update auf den Seiten des Berliner Schachverbandes erscheinen wird.
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